Aktuelle News - aus der Abteilung

Michael Widmayer erkämpfte sich in Heidelberg seinen zweiten Titel nach 2019.

12.06.2023 18:00

Erfolg auf ganzer Linie: Burghauser Ringer beherrschen Deutsche Meisterschaften

Die Burghauser Ringer befinden sich bereits jetzt in beeindruckender Frühform. Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, die in der baden-württembergischen Universitätsstadt Heidelberg abgehalten wurden, zeigten sich einmal mehr die Burghauser Ringer von ihrer besten Seite: Mit fünf Gold und einer Silbermedaille konnten sich die Athleten aus dem Bundesligakader des SV Wacker Burghausen zufrieden auf den Heimweg machen. Auch für den Bundestrainer dürften die erbrachten Leistungen ein klarer Fingerzeig in Richtung der anstehenden Nominierungen zu den diesjährigen Weltmeisterschaften darstellen. 

Bereits am Freitag gingen die besten deutschen Ringer im Freistil auf die Matten. Allen voran überzeugte Eduard Tatarinov auf ganzer Linie, der sich in der Klasse bis 92kg seinen ersten Deutschen Meistertitel sichern konnte. Gleich im ersten Kampf kam es zum Duell mit dem Top-Favoriten Wladimir Remel (ASV Mainz 88), der extra für die Deutschen Meisterschaften eine Gewichtsklasse abkochte. Am Ende setzte sich Tatarinov in einem taktisch geprägten Kampf souverän mit 2:1 nach Punkten durch. Im Halbfinale ließ er dem Bundesliga-erfahrenen Ilja Matuhin (1. Luckenwalder SC) mit 9:1 nicht den Hauch einer Chance, sodass er im Finale auf Rahmatulla Moradi (KSV Ketsch) traf, den er ebenfalls mit 3:1 nach Punkten ungefährdet in Schach halten konnte. Mit dem Silberrang musste sich hingegen Erik Thiele zufriedengeben, der als Serien-Meister der letzten Jahre als Top-Favorit ins Rennen in der Klasse bis 97kg ging. Auch im Finale führte Thiele, der bei den Deutschen Meisterschaften für seinen Heimatverein KAV Mansfelder Land antritt, bereits mit 2:1, kassierte aber gegen Johannes Mayer (ATSV Kelheim) kurz vor Kampfende zwei Wertungspunkte, die am Ende den Ausschlag zu Gunsten des Bayern geben sollten. In der Klasse bis 65kg ging Magomed Kartojev an den Start, für den sein Auftritt in Heidelberg seine erste Teilnahme bei Deutschen Meisterschaften darstellte. Im Qualifikationsduell gegen Valentin Seimetz (KSV Köllerbach) musste sich Kartojev, der nach seiner schweren Verletzung erst seit rund zwei Wochen wieder vollwertig trainieren kann, am Ende mit 7:2 nach Punkten geschlagen geben, was zeitgleich das vorzeitige Turnier-Aus bedeutete.

Eine Klasse für sich waren einmal mehr die Burghauser Greco-Spezialisten, die am Samstag- und Sonntag ins Geschehen eingriffen. Während Fabian Schmitt, der für die Klasse bis 60kg vorgesehen war, kurzfristig in Folge eines Infekts passen musste, sorgte im Limit bis 63kg Christopher Kraemer für einen echten Paukenschlag. Nach drei technisch überlegenen Punktsiegen im Rahmen der Pool-Kämpfe, sicherte sich Kraemer dank eines starken 5:0 Siegs gegen Andrej Ginc (RSV Frankfurt/Oder) den Finaleinzug. Dort kam es zum Aufeinandertreffen der beiden stärksten Ringer in dieser Gewichtsklasse. Zwar ging der Olympiateilnehmer Etienne Kinsinger (KSV Köllerbach) schnell mit 2:0 in Führung, doch zeigte Kraemer seinen unbändigen Siegeswillen und drehte das Ergebnis noch zu seinen Gunsten: Nach einer angeordneten Bodenlage gelangen Kraemer zwei beeindruckende Ausheber, die seinen vorzeitigen Sieg und seine Goldmedaille unter Dach und Fach brachten.

Witalis Lazovski, der in die Klasse bis 72kg aufrückte, sicherte sich ebenfalls in beeindruckender Manier seinen mittlerweile schon vierten nationalen Titel. Nach zwei souveränen Siegen traf Lazovski im Halbfinale auf das Schorndorfer Kraftpaket Ruslan Kudrynets, gegen den er in der abgelaufenen Bundesliga-Saison zweimal knapp unterlegen war. Nun konnte sich der ehrgeizige Burghauser Ringer hierfür mit einem klaren 4:0 Punktsieg revanchieren. Im Finale setzte er sich mit einem ebenfalls ungefährdeten 5:0 Punktsieg gegen Louis Lay (SVG Nieder-Liebersbach) durch und bestätigte so seine gute Form. Auch Michael Widmayer hatte nach vier Jahren Pause endlich wieder Grund zum Jubeln: nach 2019 sicherte sich die geborene Kämpfernatur seinen zweiten Titel als Deutscher Meister. Auf dem Weg dorthin stellten in den ersten beiden Duellen Jan Allgaier (KSV Hofstetten) und Jan Schwab (KSV Rimbach) keine großen Hürden dar – beide Gegner konnte Widmayer vorzeitig auspunkten. Gegen den diesjährigen EM-Teilnehmer und Top-Favoriten Samuel Bellscheidt (KSK Neuss) zeigte Widmayer einmal mehr seine ganze Klasse und siegte knapp mit 3:2 nach Punkten. Im Finale wartete mit Maximilian Schwabe (KSV Pausa / i. Vogtland) ein erfahrener und körperlich starker Gegner, gegen den Widmayer alles geben musste. Nachdem sein Gegner in der zweiten Runde beim Stand von 1:1 auf Grund der zuletzt erzielten Wertung in Führung lag, schaltete Widmayer einen Gang höher, zermürbte im Standkampf seinen Gegner in unnachahmlicher Manier und sichere sich noch den notwendigen Wertungspunkt, der am Ende zum 2:1 Punktsieg und der damit verbundenen Goldmedaille reichen sollte.

In der Klasse bis 82kg gingen mit Idris Ibaev und Roland Schwarz zwei Burghauser Athleten an den Start. Vor allem für Schwarz endete das Turnier bitter und vorzeitig: gleich im ersten Kampf wurde Schwarz in eigener Oberlage beim Ansatz eines Durchdrehers von Simon Öllinger (SC Anger) abgefangen und aufs Kreuz gelegt. Zudem zog sich Schwarz bei dieser Aktion eine leichte Verletzung am Rücken zu, durch die er in der Hoffnungsrunde nicht mehr antreten konnte. Besser machte es hingegen Idris Ibaev, der üblicherweise im Limit bis 77kg beheimatet ist. Vor allem im Halbfinale zeigte Ibaev gegen den U20 Weltmeister Deni Nakaev (KSK Neuss) eine bärenstarke Leistung und besiegte ihn ungefährdet mit 4:1. Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit Simon Öllinger, der zuvor für das Ausscheiden von Roland Schwarz verantwortlich war: Auch in diesem Kampf war Ibaev stets Herr der Lage und sicherte sich dank eines klaren 5:0 Siegs den Titelgewinn.

Bildernachweis: www.ringen.de © Deutscher Ringerbund

Sultan Muhametow sicherte sich bei den Deutschen B-Jugend Meisterschaften Bronze!

03.05.2023 17:00

Sensationell: Sultan Muhametow holt Bronze auf Deutscher B-Jugend Meisterschaft

In Frankfurt/Oder sicherte sich die Burghauser Nachwuchshoffnung Sultan Muhametow in der U14-Altersklasse seine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften. Nach vier Siegen aus fünf Kämpfen konnte Muhametow auf seine Leistungen stolz sein, die ihm bei den diesjährigen Deutschen Greco-Meisterschaften der B-Jugend die Bronzemedaille einbrachten. Wie schon im Vorjahr trat Muhametow in der Klasse bis 52kg an: Während er 2022 noch mit dem neunten Platz vorliebnehmen musste, gelang ihm dieses Mal der Sprung aufs „Stockerl“ und das angestrebte Edelmetall.

Gleich zum Turnierauftakt setzte Sultan Muhametow ein klares Ausrufezeichen, nachdem er Carl Hocke (KSV Pausa) mit einem beeindruckenden 8:1 Punktsieg niederringen konnte. Auch im zweiten Poolkampf zeigte sich der Burghauser Nachwuchsringer von seiner besten Seite: Dank einer Vielzahl an Take-Downs und Durchdrehern in der Bodenlage gelang ihm auch gegen Finn Gärtner (AC Werdau) ein klarer Sieg: mit 15:0 punktete er seinen zweiten Gegner sogar vorzeitig aus. Die Hoffnung auf den möglichen Finaleinzug sollte für Muhametow hingegen im dritten Kampf zerplatzen, nachdem er eine unglückliche Niederlage gegen Wladislav Melnikov (TuS Adelhausen) hinnehmen musste. Zwar konnte Muhametow den über die gesamte Kampfdauer ausgeglichenen Kampf weitestgehend offen gestalten, doch nachdem er zweimal von seinem Gegner per Kopfzug in die gefährliche Lage befördert wurde, war am Ende der Punktabstand zu groß, um nochmals herankommen zu können. Mit 5:13 musste sich Muhametow schlussendlich mit einem gemessen am Kampfverlauf viel zu hohen Ergebnis geschlagen geben, sodass es im vierten Poolkampf zum entscheidenden Fight um den Einzug ins kleine Finale kommen sollte. Gegen Aaron Wucherer (AB Wurmlingen) tat sich Muhametow zu Beginn des Mattengefechts sichtlich schwer und geriet auch mit 0:2  in Rückstand. Die entscheidenden Wertungen gelangen Muhametow erst im zweiten Kampfabschnitt, nachdem er seinen Gegner zweimal zu Boden zwingen und so die notwendigen Wertungspunkte zu seinem 4:2 Punktsieg erzielen konnte. Mit einer konzentrierten und souveränen Leistung ließ sich Muhametow im Kampf um Platz drei die Chance auf die Bronzemedaille nicht mehr nehmen: mit einem klaren 4:1 Punktsieg zwang er Ilya Gusev (ASV Mainz 88) in die Knie und konnte im Anschluss zusammen mit Eugen Ponomartschuk, der als Betreuer seinen jungen Schützling unterstützte, gebührend den Gewinn der Bronzemedaille feiern.

Nach Alexander Kreimer, Benedikt Rothe und Valentino Prelic konnten die Burghauser Ringer durch die Bronzemedaille von Sultan Muhametow heuer bereits das vierte Edelmetall bei Deutschen Meisterschaften im Nachwuchsbereich holen – ein Erfolg, wie es ihn schon seit über einem Jahrzehnt beim SV Wacker Burghausen nicht mehr gab. „Der eingeschlagene Weg im Nachwuchsbereich hat sich heuer mit vier Medaillen zum ersten Mal richtig bezahlt gemacht. Das Zusammenspiel zwischen Jugendleiter Halit Yilmaz und den Schülertrainern Walter Ottmann, Tibor Tabi und Michael Wert hat in den letzten Jahren sehr viel Positives bewegt. Seit einiger Zeit versuchen wir, die älteren Schülerringer auch im Erwachsenen-Training zu integrieren und so auf die höheren Anforderungen vorzubereiten. Auch dieser Schritt tat unseren jungen Ringern sichtlich gut. Sultan Muhametow kann auf das geleistete stolz sein – seine Medaille ist das Resultat seines intensiven Trainingspensums und seines felsenfesten Willens, Erfolge zu erzielen. Sultan hat im letzten Jahr einen großen Entwicklungsschritt vollzogen – nun müssen wir alle weiter hart an uns arbeiten und die Leistungen stabilisieren.“, findet Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk jede Menge Lob für das Geleistete.

Roland Schwarz bewieß bei der EM den nötigen "Killer-Instinkt" und sicherte sich die Bronzemedaille.

25.04.2023 17:00

Roland Schwarz und Mikheil Kajaia sichern sich EM-Bronze

Mit zwei Bronzemedaillen im Gepäck machten sich die Greco-Ringer aus dem Burghauser Bundesligakader zurück auf den Heimweg von den diesjährigen Europameisterschaften, die in der kroatischen Hauptstadt Zagreb abgehalten wurden. So gewann Roland Schwarz das kleine Finale im Limit bis 82kg gegen den favorisierten Aserbaidschaner Rafig Huseynov – seines Zeichens Europameister der Jahre 2020 und 2022 sowie Weltmeister 2021. Im reinen „Burghauser“ Kampf um Bronze trafen in der Klasse bis 98kg der Italiener Nikolosz Kakhelashvili und der Serbe Mikheil Kajaia aufeinander. Im taktisch geprägten Kräftemessen der beiden Modellathleten hatte am Ende der Serbe Kajaia das bessere Ende für sich und sicherte sich so das begehrte Edelmetall. 

In der leichtesten Gewichtsklasse bis 55kg vertrat Fabian Schmitt die deutschen Farben. Leider endete sein EM-Auftritt bereits nach nur einem Kampf. Im Vergleich mit dem Rumänen Denis Mihai musste sich Schmitt noch innerhalb der ersten Runde vorzeitig mit 0:8 geschlagen geben. Auch Witalis Lazovski kam in der Klasse bis 67kg  nicht über das Achtelfinale hinaus. Nach einer umstrittenen 1:3 Punkt-Niederlage gegen den Norweger Haarvard Joergensen war für Lazovski das ärgerliche Turnier-Ausscheiden besiegelt. Maximales Pech in der Auslosung hatte zudem Christopher  Kraemer in der 61kg-Klasse. So traf dieser gleich im ersten Kampf auf den Weltmeister des Jahres 2021 Victor Ciobanu (Moldawien), gegen den Kraemer zwar einen klasse Kampf lieferte, sich am Ende aber mit 10:5 geschlagen geben musste. Da sich Ciobanu bis ins Finale vorkämpfte, fand sich Kraemer in der Hoffnungsrunde wieder, wo er zuerst  dem Franzosen Leo Tudezca souverän mit 4:2 niederringen konnte. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins kleine Finale wartete mit dem Türken Kerem Kamal der nächste dicke Brocken – gegen den Europameister und U23-Weltmeister des Jahres 2022 ging Kraemer volles Risiko, das am Ende nicht belohnt werden sollte: mit 0:9 unterlag er dem Türken vorzeitig und musste somit die Hoffnungen auf Edelmetall begraben.

Wenngleich es auch für Michael Widmayer in der Gewichtsklasse bis 72kg zu keiner Medaille reichte, so überzeugte der sympathische Baden-Württemberger mit einer starken Turnierleistung. Gleich im Achtelfinale traf Widmayer auf dem kroatischen Lokalmatadoren Pavel Puklavec, der im vergangenen Jahr mit dem Vize-Weltmeistertitel in der U23- Altersklasse für Aufsehen sorgte. In seiner unnachahmlichen Weise demontierte Widmayer seinen Gegner im Standkampf nach allen Regeln der Ringkunst, wenngleich er in der ersten Runde zuerst die Bodenlage einnehmen musste und nach einem Ausheber seines Gegners mit  0:2 in Rückstand geriet. Angetrieben von den Anfeuerungen von Matthias Maasch, der als sich Betreuer der deutsche Nationalmannschafts-Ringer auf den Weg nach Kroatien machte, schaltete Widmayer einen Gang höher und sicherte sich Wertung nach Wertung. Beim Stand von 10:2 war Mitte der zweiten Runde der nötige 8-Punkte Vorsprung für den technischen Überlegenheitssieg erreicht. Doch im Viertelfinale wartete mit dem Türken Selcuk Can ein schier übermächtiger Gegner. Zwar leistete Widmayer gegen Can erheblichen Widerstand, doch am Ende setzte sich der favorisierte Türke souverän mit 6:0 durch, sodass auch für Widmayer das Turnier ein vorzeitiges Ende fand.

Besser machte es hingegen Roland Schwarz, der in die Gewichtsklasse bis 82kg aufrückte. Schwarz, der nahezu die komplette abgelaufene Bundesliga-Saison verletzungsbedingt passen musste, setzte in seiner EM-Vorbereitung neben verschiedenen Trainingslagern auch auf die Teilnahme an diversen internationalen Turnieren, um zurück in den Wettkampfrhythmus zu kommen. Am Ende sollte sich der von Roland Schwarz enorme Aufwand rechnen. Zum Turnierauftakt hatte Schwarz mit seinem österreichischen Kontrahenten Michael Wagner seine liebe Mühe, ehe er sich in der zweiten Runde noch mit 3:3 auf Grund der zuletzt erzielten Wertung durchsetzen konnte. Im Achtelfinale traf Schwarz auf den Bulgaren Rosian Ognyanov Dermanski, gegen den Schwarz im ersten Kampfabschnitt mit 1:3 in Rückstand geriet. Die entscheidende Wertung zu seinem 4:3 Punktsieg gelang Roland Schwarz in der zweiten Runde per Ausheber, nachdem sein Gegner vom Kampfrichter in die Bodenlage geschickt worden war. Im Viertelfinale wartete mit dem Türken Burhan Akbudak der amtierende Weltmeister und der Top-Favorit auf den diesjährigen EM-Titel. Nach innerhalb der ersten Runde machte Akbudak den Halbfinal-Einzug perfekt, nachdem er Schwarz in der angeordneten Bodenlage per Durchdreher mit Armeinschluss technisch überlegen besiegen konnte. Da Akbudak der Finaleinzug gelang, eröffnete sich für Schwarz im Rahmen der Hoffnungsrunde eine zweite Chance auf Edelmetall. Nach einem klaren 6:0 Erfolg gegen den Serben Branko Kovacevic gelang Schwarz der ungefährdete Einzug ins kleine Finale, wo er auf Aserbaidschaner Rafig Huseynov traf, der in den vergangenen Jahren als Europameister der Jahre 2020 und 2022 und Weltmeister 2021 oftmals das Maß aller Dinge darstellte. Doch sollte sich dieses Jahr im Kampf um Bronze nach einer konzentrierten und taktisch perfekten Leistung Roland Schwarz mit 2:1 durchsetzen: Am Ende reichte eine Aktion, bei der Schwarz seinen Gegner zu Boden zwang.

Im Halbschwergewicht bis 97kg kam es im Kampf um Bronze zum Aufeinandertreffen von Nikolosz Kakhelashvili und Mikheil Kajaia, die beide in der Bundesliga für den SV Wacker Burghausen antreten. Während sich der Italiener Kakhelashvili im Halbfinale gegen den späteren Vize-Europameister Kiril Milov (Bulgarien) mit 0:7 geschlagen geben musste, kassierte im Viertelfinale der Serbe Mikheil Kajaia seinerseits eine vorzeitige 0:8 Niederlage gegen den späteren Vize-Europameister Milov. Nachdem sich in der Hoffnungsrunde Kajaia gegen den Esten Richard Karelson ungefährdet mit 5:1 nach Punkten durchsetzen konnte, kam es zum mit Spannung erwarteten Duell der beiden „Wackerianer“. Beide Ringer agierten zu Beginn extrem zurückhaltend, sodass sich ein taktisch geprägtes Match entwickelte, in dem Kakhelashvili zur Halbzeit mit 1:0 in Führung ging. In der zweiten Runde wurde Kakhelashvili trotz aktiverer Ringweise vom Kampfgericht in die Bodenlage geschickt, Kajaia glich zum 1:1 aus. Diese Wertung sollte am Ende über die Bronzemedaille zu Gunsten des Serben entscheiden, da eine Zweipunktwertung nach einem erfolgreichen Durchdreher Kakhelashvilis nach Videobeweis in Folge von unerlaubter Beinarbeit wieder zurückgenommen wurde. Nach seiner Vize-Europameisterschaft im Jahr 2018 hatte das lange Warten auf eine weitere EM-Medaille für Mikheil Kajaia damit nun mit seiner erkämpften Bronzemedaille ein Ende gefunden.

 

Bildnachweis: © Jörg Richter

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