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Auf Schultern getragen: Vladimir Egorov ist Europameister!
Vladimir Egorov und Iszmail Muszukajev sind Europameister!
Welch triumphaler Einstieg in die diesjährigen Europameisterschaften! Mit Vladimir Egorov und Iszmail Muszukajev gelang bei den Freistil-Wettbewerben in Budapest gleich zwei Burghauser Ringern der große Wurf. Vladimir Egorov beherrschte die 57kg-Klasse überraschend deutlich und setzte sich im Finale mit 8:6 nach Punkten gegen den amtierenden U23-Weltmeister Aliabbas Rzazade durch. Iszmail Muszukajev beherrschte die 65kg-Klasse nach Belieben und siegte in jedem Kampf technisch überlegen: Selbst im Finale punktete er den dreifachen Welt- und Europameister Haji Aliyev (AZE) mit 12:1 aus. Knapp an Bronze schrammte hingegen Halbschwergewichtler Erik Thiele vorbei.
Bereits im Vorfeld war klar, dass bei der diesjährigen Europameisterschaft die Karten gänzlich neu gemischt würden – fehlten doch mit den Russen, Belarussen und Ukrainern gleich drei starke Nationen in Folge des russischen Einmarschs in die Ukraine.
Eine einzigartige Leistung führte den Nord-Mazedonier Vladimir Egorov ins Finale der 57kg-Klasse und am Ende zur vielumjubelten Goldmedaille. So traf Egorov im Viertelfinale auf den deutschen Starter Niklas Stechele. Gegen den Bayern vom TSV Westendorf, der sich im Gesamtklassement mit dem undankbaren fünften Platz zufriedengeben musste, ging Egorov schnell mit 5:0 in Führung. Zwar konnte Stechele noch auf 5:4 verkürzen, dank guter Defensivarbeit konnte er den Vorsprung erfolgreich über die Zeit bringen.
Im Halbfinale Traf Egorov auf den hochgehandelten Armenier Manvel Khndzrtsyan – seines Zeichens Bronzemedaillengewinner der letztjährigen U23-und Junioren-Weltmeisterschaften. Danke eines schönen Konters führte Egorov zur Halbzeit mit 2:0, im zweiten Kampfabschnitt drehte der kleine Freistil-Spezialist dann so richtig auf: Nach einem Take-Down konterte er erneut einen unsauberen Angriff seines Gegners, zwang ihn zu Boden und siegte nach einer Serie an Durchdrehern vorzeitig.
Im Finale traf Egorov, der in seiner internationalen Karriere bisher „nur“ auf eine Bronzemedaille bei der EM 2019 zurückblicken konnte, auf den amtierenden U23-Weltmeister Aliabbas Rzazade aus Aserbaidschan. Wie schon im Halbfinale ging Egorov beherzt zu Werke und zwang seinen Gegner in der ersten Runde einmal zu Boden und ging folgerichtig mit 2:0 in Führung. Dern zweite Kampfabschnitt entwickelte sich dann zu einem sehenswerten Spektakel: so gelang es Egorov einen ungestümen Angriff seines Gegners abzufangen und konnte erneut zu einer Serie an Durchdrehern mit Armeinschluss ansetzen. Beim Stand von 10:0 pfiff der Kampfrichter ab – zum Glück für Egorov, da sein letzter Durchdreher unsauber ausgeführt war und er sich so selbst in die Gefährliche Lage und den Rand einer Schulterniederlage beförderte. Nach erfolgtem Videobeweis wurde der Punktestand auf 8:0 korrigiert, sodass der Kampf fortgesetzt wurde. Zwar gelangen Rzazade noch drei Zweipunkt-Wertungen, doch am Ende bliebt Egorovs Sieg ungefährdet. Sein Europameister-Titel stellt erst das zweite EM-Gold seit Bestehens Nord-Mazedoniens dar.
Ebenfalls historisch war Ismail Muszukajevs Goldmedaille in der 65kg-Klasse – Ungarns erstes EM-Gold im Freistil-Ringen seit dem Erfolg des damaligen Ausnahmeringers Arpad Ritter im Jahr 2003. Doch Muszukajev überzeugte im Turnierverlauf nicht nur durch eine solide Leistung – er beherrschte seine Gewichtsklasse mit einer unfassbaren Überlegenheit. So punktete Muszukajev im Achtelfinale Islam Dudaev (ALB) mit 10:0 vorzeitig aus und auch der Pole Krzysztof Bienkowski sah gegen den Ungarn kein Land – mit einem 11:0 Punktsieg zeigte Muszukajev einmal mehr seine ganze Klasse.
Im Finale kam es dann zum Duell der nominell stärksten Ringer der 65kg-Klasse. Gegen den aserbaidschanischen dreifachen Welt- und Europameister Haji Aliyev (AZE) bahnte sich ein elektrisierendes Duell an, welches das ungarische Publikum in Ektase verzücken sollte. Anstatt von Beginn an Vollgas zu geben, kontrollierte Muszukajev das Duell ruhig und sicher im Standkampf, um dann blitzartig zuzuschlagen: Zwar kassierte der Ungar in der ersten Runde einen Strafpunkt mangels Aktivität, doch nach einem Takedown erkannte und nutzte er seine Chance, um zu zwei kraftvoll ausgeführten Beinschrauben anzusetzen und so mit 6:1 in Führung zu gehen. In der zweiten Runde gingen dann Aliyev die Pferde durch – nach einem Trikot-Vergehen und einem unsportlichen Foul kassierte der Aserbaidschaner zwei Verwarnungen und der schmerzverkrümmte Muszukajev seinerseits zwei Punkte. Nach kurzer Unterbrechung wurde das Finale dann fortgesetzt und Muszukajev zeigte seinem Gegner auf sportliche Weise seine Überlegenheit: Nach einem schnellen Angriff zur Hüfte konnte er seinen Gegner ausheben und aus dem Stand in die gefährliche Lage befördern. Diese vier Wertungspunkte machten seinen technischen Überlegenheitssieg komplett und Ungarns erste EM-Titel seit 20 Jahren war in trockenen Tüchern. Dies wiederum versetzte die ungarischen Ringerfans in Ekstase, die die Budapester BOK Sporthalle für Minuten in ein wahres Tollhaus verwandelten.
Knapp an Edelmetall schrammte hingegen Erik Thiele vorbei, der sich in der Klasse bis 97kg im kleinen Finale dem Slowaken Batyrbek Tsakulov mit 7:0 geschlagen geben musste. Zuvor konnte Thiele im Viertelfinale die türkische Nachwuchshoffnung Burak Sahin dank einer konzentrierten Leistung mit 4:2 nach Punkten niederringen. Doch im Halbfinale unterlag Thiele dem ungarischen Mitfavoriten und späterem Silbermedaillengewinner Vladislav Baitsaev klar mit 8:1, nachdem er gleich mit der ersten erfolgreichen Aktion seines Gegners per Beinschraube mit 0:6 in Rückstand geriet. Ali-Pasha Umarpashaev hingegen, der in der qualitativ am stärksten besetzten Gewichtsklasse bis 74kg auf die Matte ging, musste bei seinem Viertelfinalkampf eine unglückliche 3:4-Punktniederlage gegen den Aserbaidschaner Turan Bayramov hinnehmen und schied somit frühzeitig aus dem Turniergeschehen aus.
Bildnachweis: © Jörg Richter

Wieder auf dem Treppchen: Idris Ibaev (2. v.r.) konnte sich über siene zweite EM-Bronzemedaille freuen!
Dritte Medaille in Folge: Idris Ibaev gewinnt erneut Bronze bei U23- Europameisterschaften
Oft wird von jungen Sportlern behauptet, es fehle ihren durch mangelnde Erfahrung die Konstanz, um stets vorne mitmischen zu können. Idris Ibaev schickte sich bei den diesjährigen U23-Europameisterschaften an, mit diesem Vorurteil aufzuräumen. Und wie es ihm gelang. Wie schon im Vorjahr konnte sich der Burghauser Greco-Spezialist gegen ein starkes Teilnehmerfeld in der Klasse bis 72kg durchsetzen und sich am Ende mit der Bronzemedaille belohnen. Damit sicherte sich Ibaev im dritten bedeutenden U23-Turnier in Folge jeweils eine Medaille: Doppel-Bronze bei den Europameisterschaften, Gold bei den Weltmeisterschaften.
Im Achtelfinale traf Idris Ibaev auf den international erfahrenen Finnen Joni Komppa und machte genau da weiter, wo er zuletzt bei den Weltmeisterschaften aufhörte: mit klasse Techniken in Stand- und Bodenkampf ließ Ibaev keine Zweifel aufkommen, dass er sich trotz der ganzen Strapazen der vergangenen Wochen in hervorragender Form befand. So punkte er seinen Gegner nach nicht einmal zwei Minuten Kampfzeit vorzeitig aus und zog ins Viertelfinale ein. Dort wartete mit dem amtierende Junioren-Europameister und Vize-Weltmeister Giorgi Chkhikvadze aus Georgien sein wohl größter Konkurrent auf den Titel des Europameisters.
Zu Beginn des Kampfes verlief für Ibaev alles nach Plan – nach einer Minute führte er knapp mit 2:1. Doch ein kapitaler Fehler wandelte den knappen Vorsprung einen deutlichen Rückstand: Aus einem eigenen überhasteten Angriff heraus wurde Ibaev von seinem Gegner eiskalt ausgekontert und konnte nur knapp eine Schulterniederlage verhindern. Da seinem Gegner aus der folgenden Bodenlage heraus noch ein schulbuchmäßiger Ausheber gelang, lag Ibaev zur Halbzeit mit 2:9 in Rückstand. Zwar konnte er im weiteren Kampfverlauf noch den Rückstand auf 3:9 verringern, der Sieg ging trotzdem an seinen georgischen Gegner. Da dieser ins Finale einzog und am Ende auch den Europameistertitel gewann, zog Ibaev in die Hoffnungsrunde ein, in der er schnell zu alter Stärke zurückfand. So machte er im ersten Kampf der Hoffnungsrunde mit dem Litauer Vilius Savickas kurzen Prozess: Mit schnellen Angriffen zur Hüfte seines Gegners zwang er diesen immer wieder zu Boden und gewann am Ende kurz vor dem Halbzeitgong technisch überlegen – der Einzug ins kleine Finale war geschafft, wo er auf einen alten Bekannten traf.
Mit Håvard Jørgensen hatte Ibaev zudem noch ein Hühnchen zu rupfen, nachdem er bei den letztjährigen Thor Masters knapp dem Norweger unterlegen war. Doch dieses Mal sollte es anders laufen. Da Jørgensen einen ähnlichen ringerischen Stil wie Ibaev betreibt, zudem gleichermaßen körperlich stark ist und schnelle Techniken im Stand im Repertoire hat, musste sich Ibaev für sich seinen Gegner eine neue Taktik zurechtlegen. Anstatt seiner schnellen Hüftangriffe ließ Ibaev seinen Kontrahenten durch starkes Aufziehen passiv aussehen und kontrollierte so den ersten Kampfabschnitt durch aktive Kampfweise. Aus der Bodenlage heraus gelang im sogar ein Ausheber, der allerdings nur mit einem Wertungspunkt bedacht wurde. Im der zweiten Kampfhälfte fokussierte sich Ibaev auf die Defensive, um keine Wertungen abzugeben. Zwar wurde er vom Kampfgericht folgerichtig in die Bodenlage geschickt, doch sein Gegner konnte daraus kein Kapital schlagen. Da Jørgensen keine weiteren Wertungen mehr gelungen, setzte sich Ibaev mit einem knappen 2:1 Punktsieg durch und sicherte sich so die Bronzemedaille.
„Idris hat im Kampf um den dritten Platz eine taktisch hervorragende Leistung gebracht und sich so die Bronzemedaille redlich verdient. Auch in seinen anderen Kämpfen wusste er mit anspruchsvollen und abwechslungsreichen Techniken zu überzeugen. Schade, dass er sich im Viertelfinale selbst das Leben so schwer gemacht hat – da wäre mehr drin gewesen. Aber so etwas ist kein Beinbruch und passiert eben auch den besten Ringern einmal. Auf Grund der fehlenden Vorbereitungszeit und der hohen Belastungen der letzten Wochen und Monaten ist diese Bronze-Medaille ein riesengroßer Erfolg und kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“, gibt Matthias Maasch zu Protokoll, der Idris Ibaev in seiner kurzen Vorbereitungszeit wie gewohnt begleitet und unterstützt hat. „Es freut mich zu sehen, wie sich Idris konstant weiterentwickelt und sowohl körperlich, technisch als auch mental enorme Fortschritte macht. Diese Medaille ist das Resultat aus Idris enormer Willensstärke und viel, viel harter Arbeit.“
Bildnachweis: © UWW, Kadir Caliskan

Andreas Maier wurde auf seiner Ehrenrunde von Fabian Schmitt und Erik Thiele auf die Schultern genommen.
Andreas Maier - Mit dem vierten Titel in die Ringer-Rente: "Ein guter Moment zum Aufhören“
Zur ganz großen internationalen Karriere hat es nicht gereicht, aber für den SV Wacker Burghausen ist Andreas Maier ein elementarer Bestandteil der Erfolgsstory. Nach Eugen Ponomartschuk und Matthias Masch, die in den letzten Jahren ihre Ringerschuhe an den Nagel gehängt haben, beendet Maier jetzt seine aktive Laufbahn, mit dem vierten Mannschaftstitel in der Tasche.
„Es ist ein guter Moment zum Aufhören, noch dazu mit dem Sieg über Hammet Rüstem in 61 Kilogramm im Halbfinale gegen Heilbronn, für mich noch mal ein kleines persönliches Highlight“, findet der 32-jährige Chemie-Laborant, der Ende April seinen 33. Geburtstag feiert und durchaus überlegt hat, ob er noch ein weiteres Jahr dranhängt: „Eine Saison wäre bestimmt noch gegangen, ich hab‘ mir aber immer gesagt, lieber ein Jahr eher Schluss als zu spät. Von größeren Verletzungen bin ich weitgehend verschont geblieben, ich hatte aber das jeweils letzte Jahr von Eugen und Matthias vor Augen, das war teilweise eine Qual. Und das wollte ich unbedingt vermeiden. Aber Hut ab vor deren beiden Karrieren.“ Eine rein sportliche Entscheidung, also? „An meiner bezaubernden Freundin liegt es nicht, sie wollte mich sogar eher überreden, noch weiter zu machen.“
Die ersten Kontakte zum Ringsport waren praktisch unvermeidlich, war doch Papa Peter Schülertrainer bei Wacker, als Sohn Andi im Alter von sechs Jahren eigentlich lieber in seinem Heimatort Emmerting Fußball gespielt hat: „Bis ich 13 oder 14 Jahre alt war, habe ich immer noch parallel Fußball gespielt, aber beim Ringen war ich einfach besser, beim Fußball hätte ich es bestimmt nicht so weit gebracht. So mit 13 oder 14, als beim Ringen zu den beiden Einheiten pro Woche noch das Krafttraining dazugekommen ist und wir teilweise vier Mal in der Woche trainiert haben, waren beide Sportarten zeitlich nicht mehr möglich. Aber Fußball spiele ich nach wie vor gerne.“
Die ersten größeren Erfolge stellten sich 2010 mit dem Gewinn der Bayerischen Meisterschaft bei den Männern ein, national gelang Maier der Durchbruch mit dem 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2013 in Pausa-Plauen, als er im kleinen Finale den damaligen Rivalen Brian Tewes besiegen konnte, gegen den er sonst meist das Nachsehen hatte. Zu den Höhepunkten gehörte 2013 auch der Liga-Sieg gegen den Rumänen Georgian Carpen, seinerzeit amtierender Vize-Europameister. „Highlights waren zu der Zeit auch immer die Duelle in Anger vor über 1000 Zuschauer, da habe ich meist gegen meinen Freund Christoph Scherr gekämpft“, erinnert sich Maier gerne zurück.
Äußerst gemischte Gefühle verbindet der passionierte Golfer mit der Deutschen Meisterschaft 2018 in Burghausen, als er zwar den Nürnberger Kaderathleten Deniz Menekse aus dem Weg räumen konnte, im Finale aber beim Stand von 3:3 gegen Andrej Ginc nur noch wenige Sekunden hätte überstehen müssen, ehe er von der Matte verdrängt wurde und sich mit Silber zufriedengeben musste. „Das wurmt mich heute noch.“
Mit Niederlagen konnte der ehrgeizige Athlet schon in frühester Jugend schlecht umgehen. „Unser ehemaliger Schülertrainer Walter Ottmann hat mir immer wieder eine Geschichte von einem Schülerkampf in Wals erzählt, den ich verloren habe. Da war ich so sauer, dass ich für zehn Minuten ins Eisbecken gegangen bin und gebockt habe. Als Kind hab‘ ich mich immer extrem geärgert, wenn ich verloren habe, das hat dann oft fast eine Stunde gedauert.“
Insgesamt hat Maier in seiner Laufbahn 195 Bundesligakämpfe bestritten, darunter oft gegen Weltklasse-Athleten, trotzdem hat er 46 Prozent seiner Kämpfe gewonnen. In der 1. Bundesliga waren es 148 Kämpfe, 35 Prozent konnte er siegreich gestalten, in den 47 Zweitliga-Kämpfen kommt er auf ein Siegquote von 83 Prozent. Von den vier deutschen Mannschaftsmeisterschaften war der erste Titel für Maier der Schönste. „Damals hat keiner von uns daran geglaubt. Der Halbfinalrückkampf in Mainz, bei dem wir den Vier-Punkterückstand gedreht haben, war einfach sensationell. Und so fertig wie beim Finalhinkampf in 61 Kilogramm gegen den Russen Bekhan Mankiev war ich in meinem Leben noch nie. Fünf Kilo Gewicht gemacht, zwar verloren, aber die sechs Minuten Kampfzeit irgendwie überstanden und einen wichtigen Punkt gerettet. Seither weiß ich, dass sich sechs Minuten verdammt lang anfühlen können.“ Mit dem Abkochen hatte Maier im Übrigen wenig Probleme: „Das gehört irgendwie dazu. Und man geht tatsächlich hungriger in den Kampf, wenn man Gewicht gemacht hat.“
Den aktuellen Titel vom letzten Wochenende sieht Maier als den zweitschönsten Erfolg mit der Mannschaft. „Vor der Saison hat keiner wirklich daran geglaubt, weil wirklich alles bis zum Schluss hat stimmen müssen. Besonders in den zwei Finalwochen mussten wir einigen Rückschlägen einstecken, dass wir es dann trotzdem wieder geschafft habe – einfach Wahnsinn. Natürlich hätte ich den letzten Kampf meiner Laufbahn noch gerne gewonnen, aber letztlich zählt nur der Titel.“
Am meisten geprägt wurde Maier, der seit einigen Jahren Kassier ist und auch künftig ins Trainerteam eingebunden werden soll, von Matthias Maasch. „Ich will gar nicht wissen, wie viele Stunden wir gemeinsam auf der Matte waren. Danke Matthias, du warst und bist immer noch ein großes Vorbild und mein Freund. An meinem Ringstil sieht man seine Schule. Keiner kann Kämpfe und Ringer so gut lesen, und selbst die kleinsten Details verbessern, die am Ende den Unterschied machen. Eines will Matthias jetzt vermutlich nicht hören: Beim Golfen wird er mich nie schlagen.“