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Wir fördern sowohl den Nachwuchs als auch erfahrene Ringer, legen Wert auf Fairness, Teamgeist und sportliche Entwicklung und bieten ein vielfältiges Trainingsangebot für alle Alters- und Leistungsklassen.


Neuigkeiten & wichtige Informationen

Roland Schwarz gewann zum ersten Mal bei Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich die Goldmedaille!
Dominanz pur: Dreimal Gold und einmal Silber bei Deutschen Greco-Meisterschaften
Nachdem die Burghauser Ringer im vergangenen Jahr in Folge einer Vielzahl an Verletzungen bei den Deutschen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil ohne Medaillengewinn geblieben waren, zeigten die Wacker-Schwerathleten heuer wieder ihr wahres und erfolgshungriges Gesicht. Mit den drei Titelgewinnen von Witalis Lazovski, Roland Schwarz und Idris Ibaev sowie der Silbermedaille von Baschir Kartojev kehrte der Wacker-Tross überaus zufrieden aus dem unterfränkischen Elsenfeld zurück an die Salzach. Zudem rundete der fünften Platz Benedikt Rothe die geschlossene Mannschaftsleistung ab.
Gleich drei Starter schickte der SV Wacker Burghausen in die Gewichtsklasse bis 67kg – Aushängeschild Witalis Lazovski, Benjamin Haizinger und Christopher Kraemer, der nach seiner über einjährigen verletzungsbedingten Wettkampfpause die Farben seines Heimatvereins TSV Westendorf vertrat. Benjamin Haizinger musste sich bereits nach dem ersten Kampf aus dem Turniergeschehen verabschieden – gegen Ilja Pavlenkov (KSV Wiesbaden) kam er nicht über die Zeit. Witalis Lazovski traf gleich im ersten Kampf auf den Mitfavoriten Abdolmohammad Papi (KSC Hösbach). Doch anstatt eines Kampfs auf Augenhöhe deklassierte Lazovski seinen überforderten Gegner nach allen Regeln der Kunst und punkteten ihn nach zwei sehenswerten Aushebern vorzeitig aus. Im Viertelfinale kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Teamkameraden - Witalis Lazovski traf auf Christopher Kraemer. Auch in diesem Kampf legte Lazovski vor und ging mit 5:0 in Führung. Auch in der zweiten Runde bot sich den Zuschauern dasselbe Bild: Lazovski war im Standkampf erneut aktiver und bekam im angeordneten Bodenkampf die Oberlage zugesprochen. Und wie schon in der ersten Runde setzte er zu einem sehenswerten Wurf an, doch anstatt des fälligen 10:0 Überlegenheitssiegs wurde die Aktion zu Gunsten Kraemers gewertet, der damit unverhofft auf 6:2 verkürzen konnte. Da im weiteren Kampfverlauf keine Aktionen mehr zu bestaunen waren, blieb es bei diesem Ergebnis und dem Halbfinal-Einzug von Witalis Lazovski, wo er anschließend auf Ilja Pavlenkov (KSV Wiesbaden) traf, dem er bei seinem 8:0 Überlegenheitssieg nicht den Hauch einer Chance ließ. Im Finale lautete sein Gegner Janis Heinzelbecker (SVG 04 Weingarten), der jedoch verletzungsbedingt nicht antreten konnte, sodass sich Witalis Lazovski zum fünften Mal den Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich freuen konnte.
Christopher Kraemer startete seinerseits mit einem ungefährdeten und vorzeitigen Überlegenheitssieg gegen Felix Anselm (TSV Kandern) ins Turnier. Durch den Finaleinzug seines Mannschaftskameraden bekam in der Hoffnungsrunde nochmals die Chance, um in die Vergabe der Bronzemedaille mit einzugreifen. Doch gegen Abdolmohammad Papi war Kraemer nicht vom Glück verfolgt und unterlag ihm am Ende deutlich mit 9:1 nach Punkten, wenngleich die Höhe seiner Niederlage über den ansonsten knappen Kampfverlauf hinwegtäuschte.
Im 72kg-Limit wusste Nachwuchsmann Baschir Kartojev restlos zu überzeugen. Bei seinen drei technischen Überlegenheitssiegen gegen Mike Köln (RG Lahr), Artur Pinsack (VfK Eiche Radolfzell) und Domenik Chelo (TSV Ehningen) zeigte Kartojev eine Vielzahl an sehenswerten und abwechslungsreichen Techniken. Und auch im Halbfinale ließ Kartojev gegen Marco Stoll (FC Erzgebirge Aue) nichts anbrennen: mit einem 6:2 Punktsieg zog er ungefährdet und absolut routiniert sind Finale ein, wo er Artur Tatarinov gegenüberstand – den Bruder des Burghauser Freistil-Ringers Eduard Tatarinov. Artur Tatarinov übernahm in der ersten Runde die Initiative und ging nach einem Durchdreher aus der angeordneten Bodenlage mit 3:0 in Führung. Doch im zweiten Kampfabschnitt schaltete der Burghauser einen Gang höher und verkürzte seinerseits auf 2:3. Trotz vollen Einsatzes wollte ihm die zum Sieg fehlende Wertung jedoch partout nicht mehr gelingen. Die Silbermedaille bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften stellt Baschir Kartojevs bisher größten Erfolg in seiner noch jungen Karriere dar und kann umso höher eingeschätzt werden, da er nach seiner schweren Schulter-Operation erst seit gut einem Monat wieder voll im Training steht.
Auch Idris Ibaev konnte heuer seinen dritten Titelgewinn bei Deutschen Einzelmeisterschaften feiern. Nach technischen Überlegenheitssiegen gegen Maximilian Rettinger (KSV Aalen 05) und Quentin Scherer (KSV Waldaschaff) musste er im Halbfinal-Kampf gegen Radu Placinta (TKSV Hückelhoven) erstmals an seine Grenzen gehen. Placinta erwies sich als überaus hartnäckiger Gegner, der Ibaev in beeindruckendem Maß Gegenwehr leistete. Am Ende setzte sich der Burghauser aber dann doch klar nach einem sehenswerten Ausheber in der zweiten Runde mit 8:2 nach Punkten durch, sodass es im Finale zum Duell der beiden aktuell stärksten Ringer dieser Gewichtsklasse kam. Mit Aaron Bellscheidt (KSK Neuss) bekam Ibaev im finale die sicherlich härteste Nuss vorgesetzt, die es im gesamten Turnierverlauf zu knacken galt. Von Beginn an machte Bellscheidt Druck und zwang Ibaev in die Defensive. Doch kurz bevor die Kampfrichter Ibaev in die Bodenlage schicken wollte, gelang ihm die kampfentscheidende Aktion: nach einem „Herumreißer“ konnte er seinen Gegner aus dem Mattenkreis befördern und ging damit mit einer 1:0-Führung in die Pause. Zwar gelang Aaron Bellscheidt noch der 1:1 Ausgleich, doch dies änderte nichts an Ibaevs Sieg. Denn der Deutsche Ringerbund übernahm im Rahmen der Deutschen Meisterschaften zum ersten Mal eine vom Weltverband neu eingeführte Regeländerung, die besagt, dass bei Mattengefechten im griechisch-römischen Stil bei einem 1:1 nicht wie bisher die zuletzt erzielte Wertung den Sieg bringt, sondern die erste Wertung.
Dies neue Regel sollte auch Roland Schwarz, der in seiner beispiellosen Karriere bereits auf eine Vielzahl an internationale Medaillen zurückblicken kann, zu seinem allerersten Titelgewinn auf nationaler Ebene verhelfen. Auf seinem Weg ins Finale bezwang Schwarz zuerst Toni Peprny (RV Eichenkranz-Lugau) technisch überlegen und ließ im Viertelfinale gegen den defensivstarken Nikita Schaffert (RSV Frankfurt/Oder) einen ungefährdeten 4:0 Punktsieg folgen. Im Halbfinale setzte Schwarz anschließend mit Thomas Kramer (AC Penzberg) den zweiten bayerischen Starter noch in der ersten Runde „Schach matt“ und punktete ihn schnörkellos vorzeitig aus, sodass es auch im 87kg-Limit zum Duell der beiden stärksten Deutschen Ringer kam. Im Fight mit seinem Dauerrivalen Pascal Eisele SV Fahrenbach (HES) agierte Schwarz in der ersten Runde offensiv, was ihm auch eine knappe 1:0 Pausenführung einbrachte. Zwar konnte Eisele noch auf 1:1 verkürzen, doch nachdem bei ihm am Oberschenkel eine altbekannte Verletzung aufgebrochen war, beschränkten sich beide Ringer in der letzten Minute auf ein sportlich-faires Auslaufen der Kampfzeit, da Eisele am Ende nur noch auf einem Bein auftreten konnte. Damit konnte sich Roland Schwarz zum ersten Mal in seiner Karriere die Goldmedaille bei Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich umhängen. Auch er profitierte dabei wie schon Idris Ibaev durch die Neubewertung der Regel im Falle eines 1:1-Unentschiedens.
Einen etwas kuriosen Turnierverlauf durchlebte hingegen Benedikt Rothe in der Kasse bis 82kg. Gleich in der Qualifikationsrunde traf er auf den späteren Deutschen Meister Erik Löser (RSK JK Gelenau) und unterlag diesem klar mit 0:9. In der Hoffnungsrunde konnte sein Gegner Dominic Arnold (SV Fahrenbach) verletzungsbedingt nicht antreten, sodass sich Rothe im Kampf um Platz drei wiederfand. Dort lieferte er sich mit Noah Englich (KSV Witten) einen Kampf mit offenem Visier: Doch schon nach wenigen Sekunden befand sich Rothe mit 0:4 in Rückstand, nachdem er sich von seinem Gegner überrumpeln ließ. Dann kam der Burghauser besser in Fahrt du verkürzte den Rückstand auf 2:4 und bekam immer mehr Oberwasser. Doch wenngleich Englich konditionell am Limit war, so häuften sich auch bei dem immer offensiver und riskanter agierenden Rothe die Fehler – einen davon nutzte Englich Mitte der zweiten Runde eiskalt aus und legte Rothe auf beide Schultern. Damit endeten die diesjährigen Deutschen Meisterschaften für den Burghauser Leistungsträger der Oberligamannschaft mit dem fünften Platz.
Nichts zu holen gab es hingegen für Alexander Kreimer. Das Burghauser Eigengewächs ging im Schwergewicht an den Start und verpasste nach zwei Niederlagen den Einzug in die Finalkämpfe. Im ersten Kampf unterlag Kreimer maximal unglücklich Kilian Schäfer (KSV Köllerbach): bei eigener 3:0 Führung setzte Kreimer zum Durchdreher an, wurde allerdings von seinem Gegner abgefangen und geschultert. Im Kampf gegen den späteren Deutschen Meister Patrick Neumaier (KSV Hofstetten) war Kreimer hingegen chancenlos und unterlag vorzeitig. Im Gesamtklassement belegte er den sechsten Rang.
In der Länderwertung belegte Bayern mit 106 Punkten souverän den ersten Platz und bestätigte damit seine gute Arbeit, die der Bayerische Ringerverband und alle Vereine im Leistungs- und Breitensport leisten. Auf Platz zwei landete Südbaden (69 Punkte) gefolgt von Nordrhein-Westfahlen (59 Punkte). Wenig überraschend: in der Vereinswertung landete der SV Wacker Burghausen bei den Greco-Wettkämpfen mit 48 Punkten unangefochten auf dem ersten Platz, gefolgt von der KSK Neuss mit 28 und der SG Weilimdorf mit 17 Punkten. In der stilartübergreifenden Vereinswertung landete der SVW mit 62 Punkten ebenfalls auf Platz 1, auf Rang 2 landete der KFC Leipzig mit 57 Punkten und der ASV Mainz 88 mit 44 Zählern.
Erik Thiele gewann in Elsefeld seinen vierten Titel bei Deutschen Meisterschaften.
Erik Thiele ist Deutscher Meister – Eduard Tatarinov gewinnt Bronze
Mit einer sehenswerten Ausbeute kehrten die Burghauser Freistilringer von den diesjährigen Deutschen Meisterschaften zurück, die wie schon im letzten Jahr vor einer beeindruckenden Kulisse im unterfränkischen Elsenfeld abgehalten wurden. Am Ende sicherte sich Halbschwergewichtler Erik Thiele den Titelgewinn, Eduard Tatarinov sicherte sich nach nervenaufreibenden Kämpfen den Bronzerang. Diesen verpasst hingegen Magomed Kartojev hauchdünn und landete auf dem fünften Platz.
Erik Thieles Weg zu Goldmedaille war in diesem Jahr gepflastert von harten Kämpfen, einer überraschenden Niederlage und am Ende von einem triumphalen Erfolg im Finale. Gleich im ersten Kampf der Poolkämpfe traf Thiele, der bei nationalen und internationalen Turnieren seinen Heimatverein KAV Mansfelder Land vertritt, auf seinen deutschlandweit größten Konkurrenten – Ertugrul Agca (TV Essen – Dellwig). Aus den Kämpfen gegen den in der Bundesliga für den ASV Schorndorf startenden Agca ging Thiele bisher ausnahmslos immer als Sieger vor – dies sollte sich heuer ändern. Denn am Ende musste sich Thiele nach einer wenig überzeugenden Leistung seinem Gegner mit 2:6 relativ deutlich geschlagen geben, sodass er bereits nach dem ersten Kampf gehörig unter Druck stand. Und auch im zweiten Kampf wartete mit Wladimir Remel (ASV Mainz 88) ein Bundesliga-erfahrener Recke, der zu den stärksten deutschen Freistilringern in dieser Gewichtsklasse zählt. Doch durch einen von Anfang bis Ende konzentrierten Auftritt machte Thiele seinen Lapsus zum Turnierauftakt durch einen 6:2 Punktsieg vergessen, wenngleich der Kampfverlauf knapper und ausgeglichener war, als es das Ergebnis aussagt. Damit landete Thiele auf dem zweiten Platz des „A-Pools“ und traf somit im Halbfinale auf den Sieger des „B-Pools“, den bayerischen Vertreter Yusuf Senyigit vom SV Johannis Nürnberg. Hier ließ Thiele wahrlich nichts anbrennen und punktete seinen Gegner sehenswert durch schnelle Beinangriffe und Durchdreher Mitte der zweiten Halbzeit mit 10:0 vorzeitig aus. Und so kam es, wie es kommen musste: Im Finale trafen einen Tag später erneut Erik Thiele und Ertugrul Agca aufeinander. Und dieser Kampf machte einmal mehr deutlich, welchen entscheidenden Faktor die Tagesform haben kann. Nach seiner Niederlage am Vortag ging Thiele wesentlich fokussierter zu Werke und ging in der ersten Runde mit 1:0 in Führung, die sein Gegner allerdings kurz nach dem Pausengong egalisieren konnte. Auf Grund der zuletzt erzielten Wertung seines Gegners war Thiele eineinhalb Minuten vor Kampfende wieder unter Zugzwang, sollte nicht auch der entscheidende Finalkampf verloren gehen. Unter Druck setzte Thiele am Mattenrand zu einem Beinangriff an, zwang seinen Gegner zu Boden und ging damit seinerseits mit 3:1 in Front. Nachdem nun Agca sein Heil in der Offensive suchen musste, gelang es Thiele wenige Sekunden vor Kampfende, einen der risikobehafteten Angriffe seines Gegners abzufangen und seinen Vorsprung damit uneinholbar auf 5:1 auszubauen. Im Rahmen der Siegerehrung konnte Thiele anschließend seine Goldmedaille in Empfang nehmen und seinen mittlerweile vierten Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften im Seniorenbereich feiern.
Als Titelträger der vergangenen beiden Jahre ging Eduard Tatarinov im Limit bis 92kg an den Start und zählte mit zum engeren Favoritenkreis, wenngleich das Teilnehmerfeld heuer deutlich stärker einzuschätzen war als in den vergangenen beiden Jahren. In der Qualifikationsrunde fegte Tatarinov wie ein Orkan über Linus Schrenk (SV Luftfahrt Ringen), den er beim Stand von 9:0 aufs Blatte legen konnte. Und auch im Viertelfinale sorgte er in Windeseile für klare Verhältnisse: mit 11:0 beherrschte er Erdogan Güzey (SV Johannis Nürnberg) deutlich und siegte damit auch in diesem Fight vorzeitig. Im Halbfinale kam es zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen mit Lars Schäfle (SV Freiburg-Haslach), dem letztjährigen Neuntplatzierten der Weltmeisterschaften und Top-Favoriten auf den Turniersieg bei den Deutschen Meisterschaften. Beide Athleten schenkten sich nichts, sodass sich ein dramatischer Kampf auf Augenhöhe enzwickelte, der in den letzten Sekunden an Dramatik nicht zu überbieten gewesen sein sollte. Wenige Sekunden vor Kampfende liegt Tatarinov mit 1:2 in Rückstand, doch es laufen die letzten zehn Sekunden der Aktivitätszeit seines Gegners. Sollte Tatarinov diese Zeit überstehen, würde er zum 2:2 ausgleichen, was den Sieg auf Grund der zuletzt erzielten Wertung bedeutet hätte. Doch es kam anders als gehofft: nach einer Millisekunde der Unaufmerksamkeit brachte Schäfle einen Beinangriff erfolgreich an, ging damit mit 4:1 in Front und feierte wenige Augenblicke später den Finaleinzug. Damit landete Tatarinov im kleinen Finale, wo er auf Andrej Schwarzkopf (ASV Urloffen) traf. Im Kampf mit dem ebenfalls recht groß gewachsenen Südbadener beschränkten sich beide Ringer zunächst auf die Defensive, ehe es Tatarinov war, der den entscheidenden Beinangriff ansetzen und sich am Ende mit 4:1 nach Punkten durchsetzen konnte. Damit bestätigte er seine anhaltend gute Form und sein konstant hohes Leistungsniveau eindrucksvoll.
Auch Magomed Kartojev konnte sich im 65kg-Limit bis ins kleine Finale vorkämpfen. Und wenngleich es für ihn in Folge beeindruckender Leistungen lange Zeit danach aussah, als dass der Gewinn einer der begehrten Medaillen reine Formsache sei, kam es am Ende doch anders. Gleich zum Turnierauftakt traf der Burghauser auf Julien Zinser (KSV Rimbach), dem er bereits letztes Jahr im Eröffnungskampf der Deutschen Meisterschaften gegenüberstand und seinerzeit mit 9:11 unterlegen war. Dieses Mal ging Kartojev gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister ruhiger zu Werke, konnte aber den ersten Angriff seines Gegners nicht abwehren und lag schnell mit 0:4 in Rückstand. Doch nach dem Videobeweis wurden die Wertungen seines Gegners auf 0:2 korrigiert. In der zweiten Runde schaltete Kartojev dann einen Gang höher und brachte seinen Gegner per Beinangriff zu Fall. Aus dieser Situation entwickelte sich eine sehenswerte Ausring-Situation, die am Ende mit je einer Zweipunkt-Wertung für beide Ringer belohnt wurde. Doch der Burghauser setzte sofort nach und kaufte seinem Gegner mit zwei kraftvollen Durchdrehern den Schneid ab, sodass am Ende der Kampfzeit ein 7:4-Sieg des Wackerianers auf dem Punktedisplay zu sehen war. Wesentlich einseitiger verlief die Viertelfinal-Begegnung gegen Julian Klemens (SV Halle) – diesen fegte Kartojev konsequent mit 10:0 von der Matte. Im Halbfinale wartete nach dem amtierenden Deutschen Vizemeister Julien Zinser nun der amtierende Deutsche Meister Nico Megerle (AV Freiburg St. Georgen). Auch hier entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe, in dem der Freiburger vom Kampfgericht zweimal als aktiverer Ringer angesehen wurde. Da Kartojev in der Aktivitätszeit keine Wertungen gelangen, ging sein Gegner mit 0:2 in Führung. Gegen Mitte der zweiten Runde wurde Kartojev anschließend deutlich aktiver und konnte seinen Rückstand noch auf 1:2 verringern, der Ausgleich bliebt ihm trotz aller Bemühungen verwehrt, sodass er den Finaleinzug verpasste und im Kampf um die Bronzemedaille auf den erfahrenen Valentin Seimetz (KSV Köllerbach) traf. Auch in diesem Duell egalisierten sich beide Ringer über die komplette Kampfdauer, sodass wie schon im Halbfinale die Aktivitätszeiten und die daraus resultierenden Strafpunkt das Match um Bronze entscheiden sollten. Während Kartojev in der ersten Runde aktiver war und den Punkt zugesprochen bekam, traf dies in Runde zwei auf seinen Gegner zu, sodass der Kampf mit 1:1 endete. Durch die zuletzt erzielte Wertung ging damit der Sieg und die Bronzemedaille an Valentin Seimetz während Magomed Kartojev wie schon im Vorjahr trotz starker Leistungen mit leeren Händen zurückblieb.

Deutsche Meisterschaften 2025 im Live Stream
Heute beginnen in Elsenfeld ab 09:30 Uhr die diesjährigen Deutschen Meisterschaften mit den Wettkämpfen der Freistilringer. Der Deutsche Ringerbund bietet auf seiner neuen Video-Plattform https://ringen.tv/drb einen kostenpflichtigen Livestream an.
Auch in diesem Jahr sind die Sportler des SV Wacker Burghausen bei den nationalen Meisterschaften stark vertreten und streben diverse Medaillenränge an. Aus dem Burghauser Bundesligakader gehen bei diesem dreitägigen ringerischen Mega-Event folgende Sportler an den Start:
Freistil: Magomed Kartojev (65kg), Eduard Tatarinov (92kg), Erik Thiele (97kg) (Meldungen final)
Gr./Röm.: Witalis Lazovski, Chris Kraemer, Benjamin Haizinger (alle 67kg), Baschir Kartojev (72kg), Idris Ibaev (77kg), Benedikt Rothe (82kg), Roland Schwarz (87kg), Alexander Kreimer (130kg) (Meldungen können bis Samstag noch abweichen)
Zeitplan – DM Männer Freistil (Männer und Frauen):
Freitag:
- 08:00 Uhr – 08:20 Uhr: Wiegen Männer Freistil
- 08:20 Uhr – 08:30 Uhr Wiegen Frauen
- 09:30 Uhr: Beginn der Wettkämpfe inkl. Halbfinale und Hoffnungsrunden
Samstag:
- 08:00 Uhr – 08:15 Uhr: Wiegen der Finalteilnehmer Männer und Frauen Freistil
- ab 09:30 Uhr: • Hoffnungsrunden (Männer Freistil und Frauen)
- Finalkämpfe Platz 1-3 (Frauen) und Siegerehrungen
- Finalkämpfe Platz 1-3 (Männer Freistil) und Siegerehrungen
Zeitplan – DM Männer Gr.-röm.
Samstag:
- 08:30 Uhr – 8:50 Uhr: Wiegen
- 10:30 Uhr: Beginn der Wettkämpfe inkl. Halbfinale und Hoffnungsrunde
Sonntag:
- 08:00 Uhr – 8:15 Uhr: Wiegen der Finalteilnehmer
- 09:30 Uhr: Finalkämpfe um Platz 3 und Finalkämpfe um Platz 1 mit Siegerehrungen

Tief in der Region verwurzelt: „Mister 100%“ Witalis Lazovski bleibt in Burghausen
Nur wenigen Athleten gelang es in der Vergangenheit, durch einen unfassbaren Leistungsschub ganze Saisonverläufe zu prägen. Einer dieser Ringer ist Witalis Lazovski, der sich in den vergangenen beiden Jahren zu einer zentralen Persönlichkeit im Mannschaftsgefüge der Burghauser Ringer entwickelte. Durch seine herausragenden Leistungen, seinen unermüdlichen Einsatz und seine teamorientierte Einstellung trug er in der Saison 2023 entscheidend zum fünften Meistertitel des SV Wacker Burghausen bei. Und auch in der abgelaufenen Saison zählte er zu den absoluten Erfolgsgaranten. Nun ist sein Vertrag für die kommende Saison unterzeichnet, und die Fans dürfen sich auf eine weitere Mannschaftsrunde mit ihrem Publikumsliebling freuen.
„Was Witalis in den vergangenen beiden Jahren geleistet hat, war mit Abstand eine der größten Entwicklungssprünge, die ich bei einem Ringer miterleben durfte.“, zeigt sich Wacker-Cheftrainer Eugen Ponomartschuk von der positiven Entwicklung Lazovskis sichtlich beeindruckt. „Witalis verzeichnete einen Leistungsanstieg in nahezu alle Kategorien – technisch, taktisch und konditionell war er niemals besser. Gepaart mit seiner hohen persönlichen Einsatzbereitschaft und seinem unbeugsamen Willen entwickelte er sich zu einer absoluten Führungspersönlichkeit. Witalis ist ein echter Teamplayer und sowohl menschlich als auch sportlich eine große Bereicherung für unsere Mannschaft.“
Nachdem Witalis Lazovski in den vergangenen beiden Jahren den verletzungsbedingten Ausfall von Christopher Kraemer quasi im Alleingang kompensierte und immer wieder aufopferungsvoll ins 66kg-Limit abkochte, folgte im letztjährigen Halbfinal-Hinkampf der Schock: Nach einem überragenden Ausheber gegen Schorndorfs Georgios Scarpello, der dem Burghauser den technischen Überlegenheitssieg einbrachte, knallten beide Sportler bei der Landung dermaßen unglücklich zusammen, dass sich Scarpello eine Rippenverletzung zuzog. Witalis Lazovski saß seinerseits mit blutverschmiertem Gesicht auf der Matte und wusste, dass es sich nicht nur um einen Cut oder etwas Nasenbluten handelte. Die Diagnose lautete: Trümmerbruch der Nase. Damit war an einen Einsatz im Halbfinal-Rückkampf nicht mehr zu denken, da die Nase durch eine aufwendige Operation wieder korrigiert werden musste, um keine dauerhaften Beeinträchtigungen zu riskieren. Mittlerweile hat Lazovski alle notwendigen Maßnahmen erfolgreich hinter sich gebracht und befindet sich wieder im vollen Trainingsalltag. Nachdem er für die diesjährigen Europameisterschaften vom neuen Bundestrainer Maik Bullmann nicht berücksichtig wurde, befindet sich der Burghauser mitten in den Vorbereitungen auf die Deutschen Einzelmeisterschaften, die Ende Juni in Elsenfeld stattfinden werden. Dort wird man sehen, wie er sich im direkten Vergleich mit der nationalen Konkurrenz schlägt und ob er sich mit seinen Leistungen möglicherweise für einen Start bei den Weltmeisterschaften empfehlen kann. Die beste Möglichkeit hierfür wäre sicherlich der Gewinn seines fünften Deutschen Meistertitels, nachdem er im Vorjahr in Folge einer Schulter-Operation nicht an den Start gehen konnte.

Tour durch unsere neue Homepage - Teil 3
Mit dem dritten Teil und letzten Teil unserer Tour durch die neue Homepage kommen wir neben den Sportlern zu den beiden wichtigsten Personengruppen: Unseren Fans sowie unseren Partnern und Sponsoren, ohne deren Unterstützung unser Sport unmöglich wäre. Beide Bereiche wurden komplett neu strukturiert und befinden sich im Moment noch im Aufbau, wenngleich schon eine Vielzahl an altbekannten und neuen Inhalten zur Verfügung steht. Eine gänzlich neue Funktion bietet der neue Terminkalender, der sich optisch und inhaltlich im modernen und übersichtlichen Gewand präsentiert.
Wir freuen uns, den neuen Fan-Bereich auf seiner frisch gestalteten Homepage vorstellen zu dürfen. Dieser Bereich wurde speziell für alle Ringer-Fans entwickelt, um noch näher an die Mannschaften und das Vereinsleben heranzukommen und den Wackerfans künftig besondere Inhalte bereitstellen zu können. Bereits jetzt sind die Bildergalerien der Saisonhighlights rückwirkend bis ins Jahr 2017 verfügbar, ebenso die Übersicht unserer Social-Media Kanäle, eine Link-Sammlung zu ringsportspezifischen Homepages und vieles mehr. Im Download-Bereich finden sich neben allen Hallenzeitungen auch die aktuelle Saisonliste, in der die Termine unserer Mannschaften nochmals gesammelt als PDF aufbereitet sind. Sie wollten schon immer unsere Ringer als Hintergrundbild auf Ihrem PC oder Tablet haben? Ab sofort ist dies möglich! Wir haben Ihnen eine Zusammenstellung exklusiver Wallpaper erstellt, die Sie kostenfrei herunterladen und nutzen können.
Der SV Wacker Burghausen ist stolz darauf, den neu gestalteten Partner- und Sponsoren-Bereich auf seiner aktuellen Homepage präsentieren zu dürfen. Dieser Bereich wurde eingerichtet, um die wertvolle Unterstützung unserer Partner und Sponsoren sichtbar zu machen und ihnen die verdiente Anerkennung zu schenken. Besucher finden hier eine Übersicht aller aktuellen Partner und Sponsoren, inklusive ihrer Logos und kurzen Beschreibungen. Zudem bietet der Bereich Informationen darüber, wie Unternehmen durch eine Partnerschaft mit dem SV Wacker Burghausen von einer starken Gemeinschaft und einer engagierten Sportplattform profitieren können. Mit diesem neuen Abschnitt möchten wir die Zusammenarbeit mit unseren Unterstützern weiter stärken und die Bedeutung ihrer Beiträge für den Erfolg unserer Mannschaften hervorheben. Wir danken allen Partnern für ihr Engagement und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit!
Zu guter Letzt hat auch der ehemalige Abteilungskalender eine komplette Überarbeitung erfahren. Der neue Terminkalender findet sich nun unter dem Menüpunkt „Termine“ und bringt einige Neuerungen mit sich. Zum einen sind die Termine im Kalender nun in vier Kategorien (1. Bundesliga, Oberliga, Grenzlandliga, Abteilungs-Termine) unterteilt, nach denen auch entsprechend gefiltert werden kann. Neben den Terminen der einzelnen Kampftage sind in den Abteilungs-Terminen auch die wichtigsten nationalen und internationalen Turniere und Veranstaltungen verzeichnet. Das absolute Highlight: Sie können unseren neuen Abteilungskalender kostenfrei abonnieren, d.h. Sie können den Kalender direkt in Ihrer Kalender-App auf PCs oder Smartphones bzw. Tablets einbinden.
Der Link für das iCAL-Abonnemment unseres Abteilungskalenders lautet: https://www.sv-wacker.de/calendar-ical/?moduleId=40
Wir haben für die gängigsten Anwendungen Microsoft Outlook, Apple Kalender und Google Kalender eine kurze Anleitung verfasst. Auch bei anderen Kalender-Apps existieren in der Regel Möglichkeiten, Kalender aus dem Internet zu importieren. Nach einer kurzen Recherche im Internet sollten Sie fündig werden.
Damit beschließen wir unsere Tour durch die neue Online-Präsenz unserer Abteilung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns, Sie auch in Zukunft wieder in der Sportparkhalle im Rahmen unserer Heimkämpfe begrüßen zu dürfen.
Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen zu unserer Homepage oder den dargestellten Inhalten haben: Sie können uns gerne eine Mail an ringen@sv-wacker.de senden. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Magomed Kartojev sicherte sich in Belgien die Goldmedaille!
Magomed Kartojev und Erik Thiele bei Buvaisar-Saitiev-Gedächtnisturnier erfolgreich
Erfolgreicher „Ausflug“ nach Belgien: Sowohl Magomed Kartojev als auch Erik Thiele sicherten sich am Samstag beim Buvaisar-Saitiev-Gedächtnisturnier, das vom belgischen Ringerverein RV Saitiev Eupen ausgerichtet wurde, souverän die Goldmedaille. Das mit 280 Teilnehmern stark besetzte internationale Freistilturnier wurde von vielen Deutschen Ringern zur Standortbestimmung für die in zwei Wochen anstehenden Deutschen Meisterschaften genutzt.
Das Buvaisar-Saitiev-Gedächtnisturnier wurde zu Ehren des Ausnahme-Freistilringers Buvaisar Saitiev ausgetragen. Buvaisar Saitiev war ein russischer Ringer tschetschenischer Herkunft, der unter vielen Fachleuten als bester Freistilringer aller Zeiten gilt. Er wurde in den Jahren 1996, 2004 und 2008 Olympiasieger sowie jeweils siebenfacher Welt- und Europameister. Im Jahr 2015 wurde er zum Präsidenten des tschetschenischen Ringerverbands gewählt - ein Amt, das er bis zu seinem mysteriösen Tod im März 2025 innehatte. Als offizielle Todesursache wurde ein Fenstersturz aus dem zweiten Stock angegeben, wenngleich andere Quellen u.a. von einem Herzstillstand und einer nicht näher beschrieben schweren Krankheit sprachen. Buvaisar Saitievs Tod löste eine weltweile Welle der Betroffenheit und Trauer aus, die bis heute andauert.
Magomed Kartojev startete in der mit 30 Teilnehmern am breitesten besetzte Gewichtsklasse und traf in der Qualifikationsrunde auf den Belgier Sofiane El Moussati, den er mit 10:0 ungefährdet auspunkten konnte. Auch im Achtelfinale machte er mit seinem Gegner kurzen Prozess: Mit 11:0 gelang ihm gegen Abdullah Sulejmanov (RSV Kavkaz Bonn) ein weiterer technischer Überlegenheitssieg, nachdem er seinen Gegner per Beinschraube quer durch die ganze Mattenfläche rotieren ließ. Seinen beeindruckenden Siegeszug konnte er auch im Viertelfinale fortsetzen: Im Fight gegen den Franzosen Salah Moussaiev ließ Kartojev erneut nichts anbrennen und demontierte seinen überforderten Gegner nach allen Regeln der Ringsport-Kunst. Mit einem weiteren 11:0-Erfolg zog er ins Halbfinale ein, wo er auf den erfahrenen Bundesliga-Ringer Ilir Sefaj vom ASV Mainz 88 traf. Gegen den eigentlichen Greco-Spezialisten ging der Burghauser klar favorisiert ins Rennen, dass ihm auch in diesem Gefecht ein weiterer Überlegenheitssieg gelingen sollte, war am Ende doch etwas überraschend, zumal Kartojev nur mit einem knappen 3:0-Vorsprung in die Rundenpause ging. Doch am Ende sollte eine Serie von Beinschrauben den klaren Erfolg des Burghausers sicherstellen. Damit zog Magomed Kartojev verlustpunktfrei ins Finale ein, wo er dem Franzosen Issa Akhmadov gegenüberstand, der seinerseits mit starken Turnierleistungen verdient den Finaleinzug klarmachen konnte. Und im Fight der beiden stärksten Turnierteilnehmer entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe, in dem sich beide Ringer lange belauerten und auf Fehler des jeweiligen Gegenübers hofften. Entschieden wurde dieser ausgeglichene Fight nur durch einen Strafpunkt nach Passivität sowie einem Step-Out des Franzosen zu Gunsten des Burghausers, der am Ende mit einem 2:0 die Matte jubelnd als Sieger verließ.
Im ungewohnten Schwergewicht ging Erik Thiele auf die Matte, um sich das anstrengende Gewichtmachen zu ersparen. Da nur vier Teilnehmer im 125kg-Limit angetreten waren, wurde ein nordisches Turnier gerungen, in dem alle Ringer gegeneinander antraten. Gleich im ersten Kampf traf Thiele auf Abdallh Karem (ASV Mainz 88), Thieles stärksten Gegner, wenn es um die Vergabe des Turniersiegs gehen sollte. Am Ende setzte sich Thiele nach einem überaus taktisch geführten Kampf knapp mit 2:1 nach Punkten durch, nachdem er zur Halbzeit noch mit 0:1 in Rückstand lag. Wesentlich aktionsreicher verliefen dann die weiteren Turnierbegegnungen: Gegen den Belgier Igor Solovei zündete Thiele den Turbo und punktete seinen Gegner vorzeitig aus. Nicht weniger sehenswert verlief der letzte Turnierauftritt des Burghausers, der national und international bei Turnieren seinen Heimatverein KAV Mansfelder Land vertritt. Lucas Gansi – ein junger aufstrebender Freistilringer vom 1. Luckenwalder SC, der in der Bundesliga für den RSV Rotation Greiz antritt – sollte Thieles letzte Hürde vor dem Gewinn der Goldmedaille sein. Und diese meisterte er mit Bravour: mit einem weiteren ungefährdeten 9:1 Punktsieg machte er den Turniersieg klar und bestätigte damit seine gute Form vor den Deutschen Meisterschaften, bei denen er ebenfalls die Goldmedaille klar im Fokus haben dürfte.

Tour durch unsere neue Homepage - Teil 2
…weiter geht es mit unserem Rundgang durch die neue Online-Präsenz der Ringer des SV Wacker Burghausen. Nachdem wir zuletzt den News-Bereich und die Übersichten unserer Kader „bereist“ haben, geht es nun in einen der Kernbereiche unserer Homepage - die Seiten unserer Bundesliga-, Oberliga- und Nachwuchsmannschaft sowie die Übersicht der Trainingszeiten. Darüber hinaus werfen wir einen tiefen Blick in den Menüpunkt „Abteilung“, in dem man alles rund um die Abteilung Ringen des SV Wacker Burghausen erfahren kann.
Analog zur alten Homepage sind die Bereiche „1. Bundesliga“, „Oberliga“ und „Jugend“ inhaltlich identisch strukturiert. Mit einem Klick auf einen der Inhaltsbereiche landet man zuerst im News-Bereich der drei Mannschaften. Hier findet man alle News und Pressenberichte rund um die einzelnen Mannschaften und kann sich so gezielt über das jeweilige Team informieren. Im Punkt „Saisonübersicht“ findet man alle aktuellen Ergebnisse der laufenden Saison, die Tabelle sowie die Highscores der erfolgreichsten Punktesammler unserer drei Mannschaften, die am Ligabetrieb des Deutschen Ringerbunds und des Bayerischen Ringerverbands teilnehmen. Die Highscore-Listen werden erst nach dem ersten Kampftag der einzelnen Mannschaften freigeschaltet, sodass sie aktuell noch nicht angezeigt werden. Ein Schlaraffenland für alle Freunde von Zahlen, Daten und Fakten findet sich im Punkt „Rückblick“: dieser Menüpunkt öffnet das Ergebnis-Archiv der jeweiligen Mannschaft. Bei allen drei Teams gehen die archivierten Kampfprotokolle bis ins Jahr 2002 zurück, sind jedoch noch nicht verlinkt. Dies wird in den kommenden Wochen noch erfolgen, sodass auch alle Einzelergebnisse abrufbar sein werden.
Wenn wir schon bei den sportlichen Angelegenheiten sind: Was könnte denn wichtiger sein als regelmäßiges Training? Genau hierfür haben wir eine Übersichtsseite der „Trainingszeiten“ geschaffen, in der die Trainings der Senioren, der Schüler und der Bambinis übersichtlich strukturiert. Wir konnten den vielfach an uns herangetragenen Wunsch umsetzen, die Trainingszeiten auf unserer neuen Homepage besser zu strukturieren und einfacher zugänglich zu machen.
Einer der umfangreichsten Menüpunkte stellt die Präsentation der „Abteilung“ dar. Auch hier landen wir zu Beginn bei den Abteilungs-News, in denen zukünftig über alle wissenswerten Themen rund um die Abteilung Ringen des SV Wacker Burghausen berichtet wird. Eine Änderung wurde im Bereich der News-Kategorien vollzogen: Während die nationalen und internationalen Turniere mit den entsprechenden Vor- und Nachberichten früher im Bereich „1. Bundesliga“ integriert waren, finden wir diese zukünftig in den Abteilungs-News. Darüber hinaus sind alle wichtigen Personengruppen aus der Abteilung Ringen auf der neuen Homepage vertreten: Die Ansprechpartner aus der Abteilungsleitung, die Trainer des Senioren- und Nachwuchsbereichs, das Kampfgericht sowie die ehrenamtlichen Helfer.
Im Bereich der neu eingeführten „Ehrentafel“ haben zukünftig alle wichtigen Abteilungs-Repräsentanten ihre neue Heimat gefunden. So können nicht nur die Übersichten aller Abteilungsleiter und Trainer durchforstet werden, ein großes Augenmerk wurde zudem auf die Übersicht aller nationalen und internationalen Titelträger gelegt: Wir haben für Sie akkribisch recherchiert und alle Deutschen Meister im Senioren- und Nachwuchsbereich zusammengetragen, ebenso wie alle internationalen Titelträger, die der SV Wacker Burghausen seit seiner Vereinsgründung hervorgebracht hat. Zu guter Letzt dürfen natürlich unsere Mannschaften nicht fehlen, die dem SV Wacker Burghausen fünf Titelgewinne bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften beschert haben.
Schon in wenigen Tagen werden wir den dritten und letzten Teil unseres Rundgangs durch unsere neue Homepage veröffentlichen. Bis dahin: viel Spaß beim Erkunden unseres neuen Online-Auftritts!

Am Gipfelkreuz war das Ziel erreicht.
Der Berg ruft! Runter von der Matte, rauf auf den Gipfel!
Ein Ausflug der ganz besonderen Art wartete am vergangenen Wochenende auf die Schülerringer des SV Wacker Burghausen, die ihre Ringertrikots mit Bergwanderschuhen tauschten. In Begleitung von Uschi Bailer, Sabine Riekert, Swetlana Muhametow und Martin Draxlbauer machten sich in Summe fünfzehn Nachwuchsringer auf den Weg, den Aufstieg zum Breitenberghaus südlich von Rosenheim in Angriff zu nehmen. Am Ende verbrachte der Burghauser Tross zwei wunderbare Tage in den Bergen des oberbayerischen Inntals, die allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben werden.
Bei Kaiserwetter machte sich die Reisegruppe nach St. Margarethen bei Brannenburg auf, von dort aus ging es gut eine Stunde zu Fuß bergauf, bis das Breitenberghaus erreicht war. Am Nachmittag genossen alle ihre freie Zeit: während die Betreuer die angenehm warmen Sonnenstrahlen auskosteten, beschäftigten sich die Kinder im Wald und am Wasser des nahegelegenen Bergbachs, entdeckten dabei die Tier- und Pflanzenwelt und genossen die gemeinsame Zeit – ganz ohne Handy und moderne Unterhaltungstechnik. Nach einem anstrengenden Tag voller neuer Eindrücke verspeisten alle angehenden Bergsteiger abends im Breitenberghaus die leckeren Pizzen und fielen nach einer ausgiebigen Kartenspiel-Runde im geräumigen Bettenlager in einen tiefen und erholsamen Schlaf.
Doch schon am Sonntagmorgen hieß es nach einem stärkenden Frühstück: „…im Frühtau zu Berge, wir zieh’n – fallera!“ Bei bestem Wetter machte sich die Gruppe auf, die Bergtour auf die 1422 m hoch gelegene Rampoldplatte in Angriff zu nehmen. Nach einem anstrengenden Aufstieg war das Ziel in Sichtweite – das Gipfelkreuz! Dort wurde noch das ein oder andere Erinnerungsfoto geschossen, bevor es – getreu der alten Bergsteiger-Weisheit „Jeder Gipfel ist nur der halbe Weg“ – wieder bergab ging. Zuerst führte der Weg zurück zur Berghütte, anschließend durch den schattigen Wald zum Parkplatz. Zum Abschluss des Ausflugs wurde dem Wunsch der Nachwuchsringer nachgekommen, den „Schachtelwirt“ – eine beliebte und bekannte Systemgastronomie - zur letzten Einkehr anzusteuern und den Sonntag mit allerlei Fastfood ausklingen zu lassen.
Der Bergwander-Ausflug zeigte einmal mehr, dass der Burghauser Ringernachwuchs eine eingeschworene Truppe darstellt, die stets mit toller Kameradschaft und erstklassigem Benehmen zu überzeugen weiß. So übernahm beispielsweise auch Sultan Muhametow – einer der älteren Nachwuchsringer – einen Großteil der Aufsicht für die jüngeren Mitwanderer und stand stets seinen Teamkameraden als Ansprechpartner zur Verfügung. Sowohl die Ringer als auch die Betreuer waren sich nach dem Ausflug einig, dass gemeinschaftliches Bergwandern ein beindruckendes Erlebnis darstellt, das sicherlich in absehbarer Zeit wiederholt werden sollte.

Tour durch unsere neue Homepage - Teil 1
Geschätzte Wackerfans, liebe Freunde des Ringsports in Burghausen,
wie bereits angekündigt möchten wir euch in den nächsten Wochen die neu gestaltete Homepage des SV Wacker Burghausen mit einem Fokus auf die Unterseite der Burghauser Ringer näherbringen. Diese stellt bereits jetzt eine der umfangsreichsten Unterseiten der Online-Präsenz des SV Wacker Burghausen dar und wird laufend weiter ausgebaut, sodass Sie mit regelmäßigen Updates rechnen können: Ob aktuelle News und Informationen rund um den Ringsport beim SV Wacker Burghausen, neue Bildergalerien während der Saison oder die Ergebnisse von Turnieren und Kampfabenden – auf unseren Seiten finden Sie alle relevanten Informationen. Sie erreichen unsere Seite wie schon bisher unter www.ringen.sv-wacker.de
Auf unserer Tour möchten wir mit Startseite und der neuen Menüführung beginnen, die sich vergleichen zur alten Homepage durchaus drastisch verändert haben. Auf der neu gestalteten Startseite finden Sie zukünftig wesentlich mehr Informationen zu unserer Abteilung, einen Kurzauszug der aktuellen Berichte, die Übersicht unserer Social-Media Kanäle, eine Übersicht der wichtigsten Ansprechpartner sowie den Slider unserer Hauptsponsoren, über den Sie mit nur einem Klick die Homepages unserer Partner und Sponsoren besuchen können.
Eine der gravierendsten Änderungen stellt die neue Menüführung innerhalb unserer Abteilungs-Seite dar. So finden sich alle relevanten Menüpunkte der Abteilungsseiten nicht mehr oben (horizontal) sondern vertikal linksseitig. Mit einem Klick auf den jeweiligen Menü-Punkt öffnen sich wie gewohnt die darunterliegenden Seiten.
Im Bereich "News & Events" finden Sie das aktuelle News-Archiv, in dem alle aktuellen Berichte und Informationen aus der Bundesligamannschaft, dem Oberligateam, den Nachwuchsringern sowie der Abteilung Ringen zentral zusammenlaufen. Sollten Sie Lust zum Stöbern haben: die Nachberichte zu den einzelnen Begegnungen wurden bis ins Jahr 2017 – unserer ersten Meistersaison – übernommen. Dieser gesamte News-Bereich wird in den kommenden Monaten nochmals komplett überarbeitet, wenn das neue verbesserte News-Modul zur Verfügung steht, das eine Vielzahl an Verbesserungen mit sich bringen wird. Ein konkretes Datum hierfür gibt es aktuell noch nicht.
Als zweiten Bereich möchten wir Ihnen heute den Menüpunkt "Teams" näherbringen. Hier finden Sie die Übersicht unserer Mannschaftskader. Neben dem Senioren- und dem Schülerkader wurde dieser Bereich um die neu formierte Bambini-Gruppe erweitert. Da die Nachwuchsförderung einen großen Stellenwert im Konzept des Burghauser Ringsports einnimmt, haben wir uns entschlossen, zukünftig auch die jüngsten Nachwuchsringer adäquat zu präsentieren und vorzustellen. Sollten Sie im Seniorenbereich die beliebten Steckbriefe der einzelnen Sportler vermissen: die Neugestaltung der Steckbriefe musste auf Grund des enormen Aufwands für die Datenübernahme vorerst zurückgestellt werden. Ziel ist es, die persönliche Darstellung aller unserer Sportler in den kommenden Monaten zu überarbeiten und anschließend wieder gesammelt zu veröffentlichen.
In den kommenden Tagen werden wir Sie weiter mit Informationen rund um den neuen Online-Auftritt der Burghauser Ringer versorgen. Bis dahin: viel Spaß beim Erkunden unserer neuen Homepage!

Sieben Jahre SVW - sieben Jahre schwarz-weiß: Roland Schwarz bleibt in Burghausen
Die Kaderplanungen der Burghauser Ringer laufen weiter auf Hochtouren und nähern sich zeitgleich langsam, aber sicher dem Ende: Am vergangenen Wochenende konnte sich die sportliche Leitung der Burghauser Schwerathleten auf die weitere Zusammenarbeit mit einem langjährigen Sportler aus dem Bundesliga-Kader einigen: So verlängerte Roland Schwarz seinen Kontrakt mit dem SV Wacker Burghausen für die anstehende Saison, in der er wie gewohnt für die Gewichtsklasse bis 86kg im griechisch-römischen Stil eingeplant ist.
Die Karriere des mittlerweile 28-jährigen Roland Schwarz war in der Vergangenheit geprägt von einer Mischung aus beeindruckenden internationalen Erfolgen und massiven gesundheitlichen Problemen und Verletzungen. Wenngleich sich seine letzte internationale Medaille schon auf den dritten Platz bei den Europameisterschaften 2023 zurückdatieren lässt, blieb Schwarz zumindest in den vergangenen beiden Jahren von gravierenderen Verletzungen verschont, die ihn in der Vergangenheit immer wieder ausbremsten. In der vergangenen Saison sah sich Schwarz mit einer Vielzahl an internationalen Weltklasseringern im 86kg-Limit konfrontiert, sodass ihm bei seinen zehn Einsätzen „nur“ drei Siege gelingen wollten. Hervorzuheben ist jedoch seine Defensivstärke, mit der er in der abgelaufenen Saison nahezu jedem Gegner ausnahmslos auf Augenhöhe gegenübertreten konnte. Auch in der kommenden Saison wird Schwarz es mit einem Gegnerfeld zu tun bekommen, das stärker nicht wird sein können: Die Gewichtsklasse bis 86kg könnte sich gemessen an den bisherigen Neuzugängen der Ligakonkurrenten in der kommenden Saison zu einer der qualitativ am besten besetzten Gewichtsklassen in der ganzen Bundesliga entwickeln.
In seiner langen internationalen Karriere kann Schwarz auf eine beeindruckende Medaillensammlung zurückblicken: Neben einem Medaillen-Sammelsurium von Deutschen Meisterschaften zählen die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2021 und seine Silbermedaille bei den Europameisterschaften 2019 zu seinen größten Erfolgen. Im Jahr 2023 sicherte sich Schwarz mit der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften im Limit bis 82kg sein bisher letztes internationales Edelmetall.
Neben der Vertragsverlängerung von Roland Schwarz wusste Burghausens Sportlicher Leiter Matthias Maasch auch von einem Abgang zu berichten, den vermutlich nur die wenigsten Wackerfans noch auf dem Schirm hatten. Zur Saison 2023 verpflichtete der SVW mit dem Russen Magoma Dibirgadzhiev einen echten Hochkaräter, der allerdings nach Problemen mit der Visum-Erteilung nicht für den SV Wacker Burghausen auf die Matte gehen konnte. Zuletzt konnte Dibirgadzhiev im Rahmen der Ranking Series beim Muhamet Malo Turnier in Albanien sein Können auf internationalem Parkett zeigen und belegte dort den fünften Platz. Wenngleich Dibirgadzhiev in der kommenden Saison eigentlich für Burghausen auflaufen wollte, blieb sein Wunsch jedoch unerfüllt, da der SVW mit den Europameistern David Baev und Chermen Valiev sowie dem EM-Fünften Mohammad Mottaghinia in den Gewichtsklassen bis 75 bzw. bis 80kg Freistil überdurchschnittlich gut besetzt ist. Magoma Dibirgadzhiev entschloss sich daher, in der kommenden Saison das Trikot des ASV Schorndorf überzustreifen und den amtierenden Deutschen Mannschaftsmeister zu verstärken.
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Stellvertretender Vorstand, Lizenzwesen BRV/DRB, Marketing & Sponsoren

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Stellvertretender Vorstand
Ringen in Burghausen








