Willkommen in der Abteilung Ringen
Wir fördern sowohl den Nachwuchs als auch erfahrene Ringer, legen Wert auf Fairness, Teamgeist und sportliche Entwicklung und bieten ein vielfältiges Trainingsangebot für alle Alters- und Leistungsklassen.


Neuigkeiten & wichtige Informationen

Mann des Abends: Jamshed Panjshiri legte Timur Demir aufs Kreuz und bereitete so den Weg für den Burghauser Heimsieg.
Rückrundenauftakt erfolgreich gemeistert: Burghausen schlägt Mainz mit 16:12
Die Ringer des SV Wacker Burghausen haben zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Vor stimmungsvoller Kulisse in der Burghauser Sportparkhalle setzte sich das Team von Cheftrainer Eugen Ponomartschuk in einem packenden Duell mit 16:12 gegen den ASV Mainz 88 durch. Beide Mannschaften konnten nicht in optimaler Aufstellung antreten, zeigten trotzdem den gesamten Kampfabend über hochklassigen Ringsport. Am Ende gab die geschlossene Teamleistung der Burghauser Schwerathleten den Ausschlag für den hart erkämpften Heimsieg.
Den Auftakt im griechisch-römischen Stil bis 61kg machte wie schon in den vergangenen Jahren in der Rückrunde Wackers Energiebündel Fabian Schmitt, der aufgrund des Stilartwechsels wieder ins Team rückte. Gegen den Mainzer Kazim Tikence zeigte Schmitt einen engagierten Kampf, doch in der Unterlage unterlief ihm eine kurze Unkonzentriertheit, durch die er entscheidende Punkte abgab. Am Ende musste er sich mit 4:7 geschlagen geben, wodurch Mainz mit 0:2 in Führung ging. Im Schwergewicht bis 130kg Freistil lieferte Erik Sven Thiele trotz eines acht Kilogramm Gewichtsnachteils einen bärenstarken Kampf ab. Er dominierte seinen Gegner Abdallh Karem mit kraftvollen Beinangriffen und punktete im Bodenkampf mit Durchdrehern und Beinschrauben. Thiele bestimmte über die volle Distanz klar das Geschehen und sicherte mit einem souveränen 11:0-Punktsieg und damit drei Mannschaftspunkte – Burghausen ging mit 3:2 erstmals an diesem Abend in Führung. In der Gewichtsklasse bis 66kg Freistil gab Burghausens Jamshed Panjshiri sein Heimdebüt in der Bundesliga. Der Kampf gegen den Mainzer Timur Demir sollte sich als Schlüsselkampf des gesamten Abends erweisen: Der Wackerianer ging nach impulsiven Beinangriffen früh mit 4:0 in Führung, doch Demir konnte postwendend ausgleichen. Dann jedoch zündete Panjshiri den Turbo: Mit einem spektakulären Vier-Punkte-Wurf riss er die Zuschauer von den Sitzen, ließ im Boden eine perfekte Zange folgen und legte seinen Gegner unter dem frenetischen Jubel der Burghauser Fans auf beide Schultern – der Schlüsselmoment des gesamten Kampfabends. In der Gewichtsklasse bis 98kg griechisch-römisch feierte der sympathische Norweger Felix Baldauf sein Saisondebüt. Der Publikumsliebling ließ gleich zu Beginn seine ganze Klasse aufblitzen und punktete mit einem sehenswerten Armdrehschwung. Im weiteren Kampfverlauf beherrschte Baldauf seinen Gegner Wladimir Remel klar und konnte kurz vor Schluss mit einem kraftvollen Überwurf aus dem Stand drei wichtige Mannschaftspunkte für den SV Wacker Burghausen holen. Damit zog der SVW auf 10:2 davon. Im letzten Kampf vor der Pause traf Witalis Lazovski im Limit bis 71kg im griechisch-römischen Stil auf den wohl stärksten Mainzer Athleten, den Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Europameisterschaften, Mehmet Mustafa Sahin. Sahin ging früh mit einem Ausheber mit 5:0 in Führung, doch Lazovski ließ sich nicht beirren und kämpfte sich in der zweiten Hälfte Punkt für Punkt heran. Trotz eines starken Schlussspurts reichte die Kraft am Ende nicht ganz aus, und der Burghauser musste sich nach einem beherzten Auftritt knapp mit 3:6 geschlagen geben. Damit verkürzte Mainz zur Pause auf 10:4.
Den zweiten Durchgang in der Gewichtsklasse bis 86kg Freistil eröffnete in der Rückrunde wie gewohnt Eduard Tatarinov. Gegen Alen Tamrazov entwickelte sich der Kampf zu einer taktischen Angelegenheit, in der der Wackerianer die Nerven behielt und am Ende mit seinem 2:1 Punktsieg den Vorsprung seines Teams auf 11:4 ausbaute. Chefcoach Eugen Ponomartschuk schenkte im 75kg Freistillimit dem sich in Topform befindenden Magomed Kartojev das Vertrauen. Und der junge Wackerianer lieferte auch in der höheren Gewichtsklasse ab und kontrollierte seinen Gegner Ashot Shahbazyan über die gesamte Kampfdauer nach Belieben. Mit Beinangriffen und Beinschrauben sammelte er Punkt um Punkt und feierte am Ende einen souveränen 14:0-Erfolg. Damit baute Burghausen seinen Vorsprung auf 14:4 aus, bevor es in der Klasse bis 80kg Greco anschließend zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Wackers Publikumsliebling Idris Ibaev und dem Mainzer Neuzugang Radu Placinta kam. Und wie bereits im Vorkampf entwickelte sich ein packendes Duell, in dem Ibaev die entscheidenden Akzente setzen konnte. Der Wackerianer punktete früh im Standkampf und ließ in der zweiten Halbzeit noch einen Ausheber im Boden folgen, der im am Ende einen ungefährdeten 5:1 Punktsieg einbrachte. Im vorletzten Kampf des Abends sprang Abdulkerim Menevse für den kurzfristig erkrankten Baschir Kartojev ein und feierte damit sein Bundesligadebüt. Gegen den international erfahrenen Artur Politaev verkaufte sich der Wacker Athlet sehr gut und hielt den Kampf lange offen. Kurz vor der Pause nutzte der Mainzer dann aber eine Unaufmerksamkeit und feierte wenig später einen Schultersieg. Im letzten Kampf des Abends sollte es eigentlich zum Spitzenkampf zwischen Wackers Vizeeuropameister Zelimkhan Khadjiev und dem Mainzer Gadzhimurad Alikhmaev kommen. Doch Khadjiev verletzte sich im Abschlusstraining an der Schulter, so dass sein Einsatz nicht möglich war - somit flossen kampflos vier Punkte auf das Mainzer Konto, die auch den Endstand von 16:12 besiegelten.
Mit diesem Erfolg festigen die Burghauser Ringer ihren Platz in der Spitzengruppe der Bundesliga und starten optimal in die Rückrunde. Am kommenden Wochenende steht das Duell beim Tabellenschlusslicht aus Freiburg an, in dem die Wackerianer die nächsten zwei Punkte anstreben.

Valentino Prelic und Daniel Meyer konnten in Nürberg als einzige Burghauser Ringer ihre Duelle für sich entscheiden.
Wacker-Reserve chancenlos beim Spitzenreiter
Der SV Wacker Burghausen II hat am vergangenen Samstag beim bisherigen Tabellenführer SV Johannis Nürnberg II eine klare 7:31-Niederlage in der Ringer-Oberliga hinnehmen müssen. Schon im Auftaktkampf der Gewichtsklasse bis 57 kg griechisch-römisch hatte Erich Dietrich gegen den technisch versierten Boris Yengibaryan das Nachsehen und unterlag vorzeitig. Im 61-kg-Freistilkampf stand Tymofii Zorin dem schnellen Mark Barnowski gegenüber, der mit konsequenten Angriffen einen weiteren technisch überlegenen Sieg für die Gastgeber einfuhr. Für den ersten Burghauser Lichtblick sorgte anschließend Valentino Prelic, der in der 98-kg-Klasse (GR) gegen Hamed Letaief taktisch clever agierte und mit einem verdienten Punktsieg (3:0) die ersten Zähler für Wacker holte.
In der Klasse bis 66 kg (GR) musste sich Alexander Komarovskiy dem erfahrenen Sebastian Gerlach beugen, der durch Technische Überlegenheit siegte. Da Burghausen im 86-kg-Freistil-Limit keinen Athleten stellen konnte, gingen die Punkte in dieser Gewichtklasse kampflos an den Nürnberger Tobias Schmidt. Im Gewichtsklassement bis 71-kg Freistil hatte Maksim Sulkouski gegen den angriffsstarken Julian Edel einen schweren Stand und verlor per Schultersieg. Auch Albert Kreimer konnte im 80-kg-GR-Duell trotz engagierter Leistung nicht punkten – Michael Lutz entschied das Duell mit einem Punktsieg knapp für die Hausherren.
In der Gewichtsklasse bis 75 kg griechisch-römisch setzte sich Artur Gottfried klar gegen Manfred Esmaier durch und feierte den nächsten TÜ-Erfolg für Nürnberg. Drei Sekunden reichten dem Burghauser Daniel Meyer im 75-kg-Freistilkampf um seinen Gegner Damir Shifadugov mit der ersten Aktion zu schultern. Am Ende stand ein verdienter 31:7-Erfolg für die Mittelfranken zu Buche. Trotz des klaren Ergebnisses zeigte die junge Wacker-Reserve Kampfgeist und ließ sich auch in aussichtslosen Situationen nicht entmutigen.
Nach dieser Niederlage liegt Burghausen nun auf Platz fünf der Oberliga, während Nürnberg II den zweiten Rang hinter dem ATSV Kelheim einnimmt. Bereits am kommenden Samstag empfängt die Wacker-Reserve den SV Kempten – dort will man wieder punkten und sich vor heimischem Publikum rehabilitieren.

SV Wacker Burghausen e.V. – Erweiterung des Verkaufskiosks
Spendenvoting Sparkasse Altötting-Mühldorf 2025
Die Sportparkhalle des SV Wacker Burghausen e.V. ist die sportliche Heimat der Sportarten Basketball, Handball, Fußball und Ringen. Am mehr als 40 Wochenenden pro Jahr finden dort Heimspieltage beziehungsweise Heimkämpfe sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich statt. Bei einem Fassungsvermögen von bis zu 1.200 Zuschauern ist der Kiosk zum Verkauf von Essen und Getränken schon lange an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Das hat zur Folge, dass sich in den Halbzeitpausen oft lange Schlangen bilden und im Kiosk das ehrenamtliche Verkaufspersonal zu wenig Platz zum Arbeiten hat.
Verwendungszweck
Mit dem Fördergeld aus dem Spendenvoting soll der Verkaufskiosk im Erdgeschoss der Halle in Eigenregie erweitert werden. Nach der Erweiterung steht dann eine zusätzliche Ausgabestelle für Essen/Getränke zur Verfügung. Darüber hinaus können durch einfache bauliche Maßnahmen die Hygienestandards weiter verbessert werden.
Sie können Ihre Stimme direkt unter dem nachfolgenden Link für das Projekt des SV Wacker Burghausen abgeben. Klicken Sie im Nachgang einfach auf "Abstimmen" und folgen Sie den angezeigten Anleitungen.

Fabian Schmitt wird in der Rückrunde ins Burghauser Team zurückkehren.
Auf in die Rückrunde: ASV Mainz 88 gastiert in Burghausen
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Vorrunde mit dem sehenswerten Heimsieg gegen die SV Germania 04 Weingarten findet bereits am Samstag der nächste Heimkampf der Ringer des SV Wacker Burghausen in der Burghauser Sportparkhalle statt. Im Rahmen des Rückrundenauftakts wird das Team des ASV Mainz 88 zu Gast sein. Wenngleich der Hinkampf deutlich an das Burghauser Team ging, gelten nun andere Vorzeichen: denn in der Rückrunde findet bekanntermaßen der Wechsel der Stilarten in allen Gewichtsklassen statt, sodass nicht nur die Karten grundlegend neu gemischt werden, sondern auch mit einer Vielzahl an neuen und spannenden Mattengefechten zu rechnen ist.
Im Eröffnungskampf des Abends wird auf Burghauser Seite Fabian Schmitt sein Saisondebüt feiern, da nun in der Rückrunde in der Gewichtsklasse bis 61kg im griechisch-römischen Stil gerungen wird. Auch auf Mainzer Seite sind die Optionen dünn, denn als nominell einzigen in Frage kommenden Ringer führt der ASV in seiner Kaderliste den türkischen Neuzugang Kazim Tikence auf. Wesentlich mehr Möglichkeiten bietet der Mainzer Kader hingegen im Freistil-Schwergewicht, in dem gleich drei Athleten auflaufen können. Neben den beiden deutschen Ringern Wladimir Remel und Abdallh Karem verfügt Mainz auch über den aserbaidschanischen Spitzenringer Giorgi Meshvildishvili, der heuer bereits den Titelgewinn bei den Europameisterschaften sowie die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften feiern konnte. Beim SVW führt hingegen kein Weg an Erik Thiele vorbei, der in den schweren Gewichtsklassen gesetzt ist. In der Gewichtsklasse bis 66kg verfügen die Gäste im freien Stil über einen breit besetzten Kader: so könnte neben Felix Vinsons, dem Ukrainer Andrii Yatsenko und Ibrahim Guzen auch die deutsche Nummer Eins auflaufen - die Mainzer Neuverpflichtung Andre Clarke. Vollkommen offen ist hingegen, wer beim SVW in dieser Gewichtsklasse antreten wird: So könnte man einzig darauf spekulieren, dass der Usbeke Gulomjon Abdullaev eine Gewichtsklasse aufrückt, der in der Vorrunde in der 61kg-Klasse einwandfreie Leistungen zeigen konnte und bis dato noch unbesiegt ist. Im Halbschwergewicht dürfen sich die Zuschauer ebenfalls überraschen lassen, welche Athleten die beiden Trainer aufbieten werden. So könnte SVW-Cheftrainer Eugen Ponomartschuk entweder auf den Schweden Alex Kessidis zurückgreifen, der in der Vorrunde bereits einige Male im Schwergewicht angetreten war. Alternativ stünde nun auch wieder der Norweger Felix Baldauf zur Verfügung, der in der laufenden Saison bisher zu keinem Einsatz im Wacker-Dress gekommen ist. Beim ASV Mainz kann Trainer David Bichinashvili wahlweise auf den deutschen Spitzenringer Ilja Klasner setzen. Als mögliche Alternative würde sich auch der georgische Neuzugang Gurami Khetsuriani anbieten, der allerdings als deutlich zu leichter Ringer mit einem entsprechenden Gewichtsnachteil ins Rennen gehen würde. Im letzten Kampf vor der Pause deutet beim SV Wacker Burghausen alles auf einen Einsatz von Witalis Lazovski hin, der zuletzt nach überstandener Rückenverletzung schon zuletzt zweimal ins Team rutschte. In der 71kg-Klasse wird der amtierende Deutsche Meister tendenziell entweder auf Marlon Vinson oder den Mainzer Neuzugang Mehmet Mustafa Sahin treffen. Letzterer kam in der laufenden Saison bereits mehrmals im 75kg-Limit zum Einsatz und überzeugte dort restlos. Allerdings müsste der Türke bis zum Samstag rund 4kg Gewicht abkochen, um das 71kg-Limit abdecken zu können.
Nach der Pause werden die Burghauser Zuschauer in der Sportparkhalle im Freistilkampf der 86kg-Klasse Eduard Tatarinov zu sehen bekommen, der als zweifacher Deutscher Meister beim SV Wacker Burghausen gesetzt ist. Er wird es vermutlich mit einem Mainzer Neuzugang zu tun bekommen: so könnte neben dem 29-jährigen Kasachen Malik Shavaev auch der Russe Gadzhimurad Alikhmaev zum Einsatz kommen. Beide Athleten gelten als starke Freistil-Ringer, traten jedoch international im Rahmen von Welt- und Europameisterschaften in den letzten Jahren nicht in Erscheinung. Eine harte Nuss könnte Magomed Kartojev vorgesetzt bekommen, der gegen den ASV im Limit bei 75kg Freistil eingeplant ist. Denn mit dem Russen Timur Bizhoev verfügen die Mainzer über einen absoluten Ausnahmeringer, der in der Vorrunde sogar Burghausens Ex-Weltmeister Iszmail Muszukajev in die Knie zwingen konnte. Sollten sich die Burghauser Verantwortlichen aber für einen Einsatz des amtierenden Europameisters David Baev entscheiden, könnte es zu einem Duell auf Weltklasse-Niveau kommen. In der anschließenden Gewichtsklasse bis 80kg ist im griechisch-römischen Stil beim SVW mit keinen Änderungen zu rechnen, sodass fest mit dem Einsatz von Idris Ibaev zu rechnen ist. Hier könnte es zum ersten Mal an diesem Abend zu einer Neuauflage aus der Vorrunde kommen, sollte Mainz erneut Radu Placinta aufbieten, der als große deutsche Nachwuchshoffnung gilt und zuletzt auch bei den U23-Weltmeisterschaften die deutschen Farben vertreten durfte. Im Greco-Kampf der 75kg Klasse dürfte auf Seiten des SV Wacker Burghausen der bislang ungeschlagene Baschir Kartojev zurück in die Aufstellung rutschen. Als möglicher Gegner würde sich bei den Gästen ihr ukrainischer Neuzugang Artur Politaev anbieten, der international als starker und erfahrener Kämpfer gilt, gegen den in jedem Fall auf Grund seiner technischen Stärken Vorsicht geboten ist. In der abschließenden Klasse bis 80kg Freistil verfügen beide Teams über mehrere Optionen: so könnte beim SVW wie schon zuletzt der Spanier Mohammad Mottaghinia zum Einsatz kommen, es spricht aber auch nichts gegen einen Einsatz des französischen Vize-Europameisters Zelimkhan Khadjiev, der bei seinen beiden Einsätzen in der Vorrunde stets als Sieger die Matte verließ. Beim ASV Mainz könnte der Pouria Taherkhani, der als amtierender Deutscher Meister der 79kg-Klasse jede Menge ringerische Qualität mitbringen würde.
Wie schon in der Vorwoche sind die Schülerringer bereits am Freitagabend im Einsatz: beim schweren Auswärtskampf gegen die KG Vigaun/Abtenau könnte der Burghauser Nachwuchs mit einem Sieg einen riesigen Schritt in Richtung der Meisterschaft in der Grenzlandliga machen. Doch die Österreicher, die aktuell auf dem dritten Tabellenplatz rangieren, könnten ihrerseits mit einem Erfolg nochmals ins Meisterschaftrennen mit eingreifen – spannende Kämpfe scheinen in jedem Fall vorprogrammiert. Auch die Burghauser Ringerreserve muss am Samstag auswärts antreten: beim Duell mit der zweiten Mannschaft des SV Johannis Nürnberg gehen die Franken als Tabellenzweiter favorisiert ins Rennen, konnten sie dem Burghauser Team die höchste Niederlage in der Vorrunde zufügen. Doch der Burghauser „Zwoaten“ scheint der Stilartwechsel in der Rückrunde zugute zu kommen – am vergangenen Wochenende gelang dem Burghauser Team ein beeindruckender Sieg gegen den Tabellenführer aus Untergriesbach.

Erlebe den "Fight of the Night" des siebten Kampftags!
Der „Fight of the Night“ auf dem YouTube-Kanal der Burghauser Ringer gilt seit seiner Einführung als feste Konstante im Bereich des digitalen Angebots der Wacker-Ringer. Seither gelten die Highlight-Kämpfe der Bundesliga-Mannschaftskämpfe mit als die beliebtesten Video-Inhalte auf den Kanälen des SV Wacker Burghausen. Auch heuer wird diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben: Als Highlight des siebten Kampftags dürfen wir Ihnen ein überaus spannendes, aktionsreiches und hochklassiges Duell vom Heimkampf gegen den SV Germania 04 Weingarten zwischen Christopher Kraemer und Romeo Beridze präsentieren.
Hier gelangen Sie direkt zum „Fight of the Night“
Erlebt den „Fight of the Night“ – das spektakulärste, spannendste oder dramatischste Duell jedes Heimkampfabends. Der „Fight of the Night“, viele YouTube-Shorts und auch ganze Kampfabende findest du auf dem Burghauser YouTube-Kanal, Auszüge davon auch auf Facebook und Instagram. Viel Spaß beim Fight of the Night des fünften Kampftags zwischen MagomedKartojev und Nils Klein!
Noch eine Bitte in eigener Sache:
Abonniert unseren YouTube Kanal und verpasst zukünftig keins unserer Videos mehr. Dies ist für alle Zuschauer absolut kostenfrei, bringt uns jedoch erhebliche Vorteile, um euch auch weiterhin immer neuen YouTube-Content liefern zu können.
Die Premiere des „Fight of the Night“ erfolgt am Montag, 03.11.2025 um 18:00 Uhr auf unserem YouTube-Kanal. Die Abteilung Ringen des SV Wacker Burghausen wünscht viel Spaß mit dem aktuellen und allen zukünftigen „Fight of the Night“-Highlights!

Christopher Kraemer konnte sich zurecht nach einer absoluten Weltklasse-Leistung feiern lassen!
Wacker-Ringer setzen dank 13:8-Heimsieg gegen Weingarten Erfolgsserie fort
Die Ringer des SV Wacker Burghausen bleiben in der Bundesliga weiter auf Kurs Richtung Playoffs und beendeten die Bundesliga-Vorrunde mit einem sehenswerten Erfolg. In einem hart umkämpften Duell besiegten sie das Team der SV Germania 04 Weingarten mit 13:8 und behaupteten damit ihren Platz in der Spitzengruppe. Die Mannschaft von Cheftrainer Eugen Ponomartschuk überzeugte erneut mit einer geschlossenen Teamleistung und entschied sechs der zehn Einzelduelle für sich. Vor allem in der ersten Hälfte legten die Burghauser mit vier Siegen den Grundstein für den verdienten Heimerfolg.
Im Auftaktkampf bis 61kg Freistil sahen die Zuschauer gleich einen absoluten Top-Kampf: Wackers Gulomjon Abdullaev, der Olympia-Dritte von Tokio, traf auf den deutschen Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften 2021, Horst Lehr. Von Beginn an entwickelte sich ein technisch hochklassiges Duell zweier Weltklasseathleten. Abdullaev ging früh in Führung und zeigte nach der Pause seine ganze Klasse, als er mit einem blitzschnellen Beinangriff und anschließenden Beinschrauben im Boden weiter punktete. Trotz starker Gegenwehr des Weingarteners behielt der Usbeke die Kontrolle und setzte sich nach einem spektakulären Freistilkampf verdient mit 12:6 durch. Damit brachte er Burghausen mit 2:0 in Führung. Im Schwergewichtskampf trat für den SV Wacker Burghausen sein Eigengewächs Alexander Kreimer an, der es mit dem zweimaligen Olympiateilnehmer Eduard Popp zu tun bekam. Kreimer machte einen starken Kampf und zeigte gegen den favorisierten Weingartener viel Kampfgeist. Trotz eines Gewichtsdefizits von rund zehn Kilogramm hielt er die Niederlage in Grenzen und ließ kaum Wertungen zu. Am Ende siegte Popp mit 9:0 nach Punkten, sodass Weingarten mit 3:2 in Führung ging, die jedoch nicht lange Bestand haben sollte. In der Gewichtsklasse bis 66kg im griechisch-römischen Stil zeigte der bislang unbesiegte Christopher Kraemer einmal mehr eine wahre Meisterleistung. Die Weingartener hatten extra für diesen Kampf erstmals in dieser Saison den georgischen Weltklasse-Ringer Romeo Beridze aufgestellt. Und dieser zeigte von Beginn an, was in ihm steckt: Mit mehreren Überstürzern im Bodenkampf lag Beridze zur Pause scheinbar uneinholbar mit 9:2 in Führung. Doch Kraemer steckte nicht auf und startete in der zweiten Halbzeit eine furiose Aufholjagd. Punkt für Punkt kämpfte sich der Burghauser heran und mobilisierte bei einem 8:9-Rückstand in der Schlussminute noch einmal all seine Kräfte. 15 Sekunden vor Ende gelang ihm eine spektakuläre Aktion, die die Zuschauer in der gut besuchten Sportparkhalle förmlich von den Sitzen riss. Kraemer drehte somit den schon verloren geglaubten Kampf noch zu einem umjubelten 12:9-Sieg - was für eine Energieleistung des sympathischen Allgäuers, der damit die gesamte Vorrunde unbesiegt blieb – und das nach einer fast einjährigen Verletzungspause. Es folgte das Duell bis 98 kg Freistil zwischen Erik Thiele und dem Franzosen Mohammad Ali Umkhadjiev. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein enger Kampf, in dem Thiele mit einem spektakulären Überwurf punktete. Mit einer knappen 4:2-Führung ging Thiele in die letzte Kampfminute und konnte dort seine konditionellen Vorteile noch einmal ausspielen. Er punktete mit einem Beinangriff und ließ darauf mehrere Durchdreher folgen, sodass am Ende ein ungefährdeter 12:2-Punktsieg an der Anzeigetafel stand. Mit diesem Erfolg baute er die Burghauser Gesamtführung auf 7:3 aus. Im letzten Duell vor der Pause trat Magomed Kartojev im Limit bis 71kg Freistil gegen den jungen Briten Danoush Jowkar an, der international bereits mit guten Leistungen im Nachwuchsbereich aufwarten kann. Kartojev präsentierte sich, wie schon in den letzten Wochen in bestechender Form: Von Beginn an setzte er den Weingartener unter Druck und ließ keine Zweifel aufkommen, wer die Matte an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Er setzte seine physischen Vorteile gekonnt ein, punktete mit schnellen Beinangriffen im Standkampf sowie mit kraftvollen Durchdrehern im Bodenkampf. Am Ende stand ein souveräner 13:0-Punkt-Sieg zu Buche. Damit ging Burghausen mit einer komfortablen 10:3-Führung in die Pause.
Wie gewohnt eröffnete Roland Schwarz in der Klasse bis 86kg im griechisch-römischen Stil die zweite Hälfte. Gegen den erfahrenen Florian Neumaier entwickelte sich ein intensives Duell, in dem der Weingartener die entscheidenden Aktionen für sich verbuchte. Schwarz musste sich schließlich mit 0:5 geschlagen geben, wodurch Weingarten auf 10:5 verkürzte. Anschließend ging Witalis Lazovski im 75kg Griechisch-Römisch-Stil auf die Matte. Gegen den körperlich starken Louis Lay hatte Lazovski zu Beginn aufgrund seiner Gewichtsnachteile seine Probleme und lag zur Pause mit 3:0 im Hintertreffen. Doch mit anhaltender Kampfdauer konnte der Wackerianer seine konditionellen Vorteile ausspielen, unterlag am Ende jedoch unglücklich aufgrund der höheren Wertung seines Widersachers mit 3:3. Weingarten verkürzte somit auf 10:6, ehe im 80kg Freistillimit der Spanier Mohammad Mottaghinia seine Heimpremiere im Wackerdress feierte. Gegen den deutschen Spitzenringer Jeremy Weinhold punktete mit einem schnellen Beinangriff und ließ darauf mehrere Beinschrauben folgen. In der zweiten Hälfte verwaltete er seinen Vorsprung und brachte einen ungefährdeten 9:4-Punktsieg nach Hause. Mit diesem Erfolg stellte er den alten Abstand zum 12:6 wieder her. Im vorletzten Kampf des Abends stand Iszmail Muszukajev (75 kg Freistil) dem großen deutschen Freistil-Talent Manuel Wagin gegenüber, der erst letzte Woche die Bronzemedaille bei der U23-Weltmeisterschaft gewonnen hatte. Muszukajev absolvierte diesmal einen taktischen Kampf, spielte seine ganze Erfahrung clever aus und punktete kurz vor Schluss mit einer spektakulären Aktion, sodass er einen souveränen 3:1-Punkt-Sieg verbuchte und Burghausen damit uneinholbar mit 13:6 in Führung brachte. Im letzten Kampf des Abends duellierte sich wie schon im Vorjahr Idris Ibaev mit dem japanischen Olympia-Sieger Nao Kusaka. Nach dem Sensationskampf im letzten Jahr, in dem Ibaev den Japaner fast stürzen konnte, war Kusaka gewarnt und fokussierte sich diesmal auf seine körperlichen Vorteile im Standkampf. Am Ende fand Ibaev an diesem Tag kein Mittel und unterlag trotz vollem Einsatz mit 0:7 nach Punkten. Mit diesem Sieg festigte der SV Wacker Burghausen den dritten Tabellenplatz und machte einen großen Schritt Richtung Playoff-Teilnahme.
Ab dem kommenden Wochenende werden nun die Karten neu gemischt, wenn es in der Rückrunde zum Wechsel der Stilarten kommt. Man darf in jedem Fall gespannt sein, welche Teams mit dieser Umstellung am besten zurechtkommen werden. Für das Team des SV Wacker Burghausen beginnt am kommenden Wochenende der Rückrundenauftakt mit einem Heimkampf gegen den ASV Mainz 88. Im ersten Saisonkampf feierten die Burghauser einen klaren 4:15 Auswärtserfolg – wenngleich das Mainzer Team in der Rückrunde stärker einzuschätzen ist, wäre dem Burghauser-Team mit einem weiteren Sieg die angestrebte Playoff-Teilnahme quasi nur noch theoretisch auf dem Papier zu entreißen.

Mustafa Ermanbetov feierte mit seinem Team einen gelungenen Start in die Rückrunde
SVW-Nachwuchs schlägt TV Traunstein zum Rückrunden-Auftakt
Die Burghauser Schülerringer haben den Auftakt zur Rückrunde mit Bravour gemeistert: Gegen das Team vom TV Traunstein, die in Folge größerer Personalprobleme mit einer „löchrig“ besetzten Mannschaft nach Burghausen aufbrachen, feierten die Burghauser Schüler einen klaren 23:14 Heimsieg. Am Ende nahmen acht Einzelgefechte ein vorzeitiges Ende – vier davon kampflos.
Schnell erzählt sind die ersten Kämpfe, die erneut nicht optimal für das Burghauser Team verliefen. Nachdem die ersten vier Mannschaftspunkte kampflos an die Gäste gingen, endete auch der Schwergewichtskampf zwischen Vladyslov Hordiienko und Massa Langmann kurz vor der Halbzeit mit einem Schultersieg des Traunsteiners. Immer besser in Fahrt kam zuletzt Kajsa Lechner, die auch im Kampf gegen Arbias Sadicu ihren Aufwärtstrend beibehalten konnte: während sie ihrem Gegner in der Vorrunde noch im griechisch-römischen Stil klar unterlegen war, feierte sie nun im bevorzugten freien Stil einen sehenswerten 8:0 Punktsieg. Neu ins Burghauser Team rückte zudem Tymofii Zorin in der Klasse bis 67kg. Gegen den starken Rabie Almaaloul lieferte der Burghauser einen beherzten Kampf, konnte am Ende aber beim Stand von 0:13 eine Schulterniederlage nicht verhindern. Den ausgeglichensten Kampf des Abends bekamen die Zuschauer im Duell zwischen Artur Michel und Kevin Rube zu sehen: beide Ringer schenkten sich nichts und lieferten sich einen Kampf auf Augenhöhe. Das bessere Ende hatte allerdings der Traunsteiner für sich, der sich schlussendlich mit 0:3 nach Punkten knapp durchsetzen konnte. Damit stand es zur Halbzeit 3:14 – ein Rückstand, der aus Burghauser Sicht gerne etwas geringer ausfallen hätte dürfen.
Doch im Wissen, dass die nächsten drei Kämpfe allesamt mangels Gegner an den SVW gingen, entspannte die Situation merklich. Nachdem Gabriel Lechner, Timur Muhametow und Talha Yilmaz jeweils vier Mannschaftspunkte gutgeschrieben wurden, ging es auf der Matte mit dem Duell zwischen Noel Scholz und Artak Hakobyan weiter. Ganz offensichtlich hatte Scholz einen kurzen Kampfverlauf im Sinn, denn bereits nach 15 Sekunden fand sich sein Gegner auf beiden Schultern wieder. Zum Abschluss stand noch der Vergleich zwischen Mustafa Ermanbetov und Mark Fursa an, in dem der Wackerianer seiner Favoritenrolle einmal mehr gerecht wurde. Noch innerhalb der ersten Runde punktete er seinen Gegner vorzeitig aus – beim Stand von 16:0 stand nach nicht einmal eineinhalb Minuten Kampfzeit der Sieg Ermanbetovs fest. In der Addition aller Punkte endete der Mannschaftskampf zwischen dem SVW-Nachwuchs und den Altersgenossen des TV Traunstein damit mit 23:14. In der Tabelle belegt Burghausen weiterhin ungeschlagen die Spitzenposition. Am kommenden Wochenende steht für das Team von Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad die schwere Auswärtsbegegnung bei der KG Vigaun/Abtenau auf dem Plan.

Zurück im alten Wohnzimmer und wie immer gut gelaunt: Christoph Scherr und Nikolay Kurtev
SV Wacker Burghausen II bezwingt Tabellenführer Untergriesbach
Zum Auftakt der Rückrunde der Oberliga gelang der zweiten Mannschaft des SV Wacker Burghausen eine kleine Sensation: Mit einem klaren 21:12-Erfolg wurde der bisherige Tabellenführer SV Untergriesbach in der heimischen Halle bezwungen. Auf dem Trainerstuhl der Gäste saßen dabei zwei in Burghausen bestens bekannte Gesichter – die ehemaligen Publikumslieblinge Christoph Scherr und Nikolay Kurtev. Nach dieser Niederlage rutscht Untergriesbach auf Rang drei ab, knapp vor den nun viertplatzierten Burghausern.
Zum Auftakt in der Gewichtsklasse bis 57 kg (Griechisch-römisch/GR) traf Eric Dietrich auf Benedikt Lorenz. Der junge Burghauser kämpfte beherzt, musste sich aber dem aktiveren Untergriesbacher nach Punkten geschlagen geben (0:3 / PS). Im Schwergewicht (130 kg Freistil/FS) trat diesmal Benedikt Rothe an – und das unter besonderen Umständen. Normalerweise im Mittelgewicht und im griechisch-römischen Stil zu Hause, stellte sich Rothe der ungewohnten Aufgabe im Freistil gegen den deutlich schwereren Konrad Wagenbichler. Mit viel Einsatz und technischem Geschick gelang ihm eine herausragende Leistung: Rothe gewann mit Technischer Überlegenheit (4:0 / TÜ) und sorgte damit für einen emotionalen Höhepunkt aus Burghauser Sicht.
In der Klasse bis 61 kg (GR) hatte Tymofii Zorin gegen Loris Kupina einen schweren Stand. Trotz einiger guter Aktionen konnte er den Punktsieg des Untergriesbachers nicht verhindern (0:3 / PS). Besser machte es Valentino Prelic im 98-kg-Limit (GR). Er bestimmte von Beginn an das Geschehen und ließ Daniel Rowe keine Chance – der klare TÜ-Sieg (4:0) brachte Burghausen zurück in Führung. Das Duell bis 66 kg (GR) bestritt Dmytro Vertai gegen Jonas Lenz. Nach einem ausgeglichenen Kampfverlauf musste sich Vertai knapp mit 0:2 geschlagen geben. In der Klasse bis 86 kg (FS) traf Daniel Meyer auf Eduardo Citu. Der Untergriesbacher nutzte eine kleine Unachtsamkeit des Burghausers und gewann durch Schultersieg (0:4 / ScS).
Im 71kg-Limit (FS) zeigte Maksim Sulkouski seine Kämpfermentalität. Er sicherte sich mit einer Vierer-Wertung in Runde 2 den knappen 1:0-Punktsieg. Auch Abdulkerim Menevse überzeugte im 80-kg-Duell (GR). Er zwang Garry Klier in die Defensive und gewann souverän durch Technische Überlegenheit (4:0 / TÜ). Im 75-kg-Limit (GR) war Albert Kreimer gegen Maximilian Fisch technisch überlegen. Da Fisch das Gewichtslimit überschritten hatte, erhielt der SVW vier Mannschaftpunkte, die die Gastgeber uneinholbar in Führung brachten. Jamshed Panjshiri konnte im 75-kg-Freistil-Duell gegen Fabio Plachi somit frei aufringen. Der Burghauser begann druckvoll, diktierte das Geschehen und beendete das Duell schließlich mit einem Schultersieg (4:0).
Mit diesem verdienten 21:12-Erfolg gegen den bisherigen Tabellenführer setzte die Burghauser Zweite ein deutliches Ausrufezeichen zum Rückrundenstart. Am kommenden Samstag gastiert das Team beim SV Johannis Nürnberg II, wo man an die starke Leistung anknüpfen möchte.

Erik Thiele könnte es mit einem der beiden Weingartener Neuzugänge - Gadzhimurad Magomedsaidov oder Mohammad Ali Umkhadjiev - zu tun bekommen.
Spitzenkampf zum Vorrunden-Ende: SV Germania Weingarten zu Gast in Burghausen
Zum Ende der Vorrunde in der Bundesliga bekommen die Ringerfans der Region am kommenden Samstag nochmals ein echtes „Schmankerl“ geboten. So gastiert an Allerheiligen das Team der SV Germania Weingarten in Burghausen, was gleichzeitig das Duell zweier Tabellennachbarn bedeutet. Wenngleich Burghausen im Vorjahr die Matte zweimal als Sieger verlassen konnte, liegt die Favoritenrolle heuer nicht auf der Seite des fünffachen Deutschen Mannschaftsmeisters. Die Baden-Württemberger haben in der Sommerpause ihren Kader punktgenau verstärkt, sodass mit einer Vielzahl an ausgeglichenen Duellen gerechnet werden kann. Damit scheint auch ein spannender Verlauf des Kampfabends nahezu garantiert.
Gleich zum Auftakt des Kampfabends wird in der Klasse bis 61kg ein Freistil-Kampf der Spitzenklasse erwartet, wenn Burghausens Olympia-Dritter Gulomjon Abdullaev auf Horst Lehr trifft - die Deutsche Nummer Eins in dieser Gewichtsklasse, der in seiner Karriere bereits auf einen Titelgewinn bei den U23-Europameisterschaften 2022 sowie auf eine Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der Männer im Jahr 2023 zurückblicken kann. Wenngleich mit einem knappen Kampfverlauf zu rechnen ist, gilt der bislang ungeschlagene Usbeke in Burghauser Diensten als leicht favorisiert. Klarer bildet sich das Kräfteverhältnis hingegen im anschließenden Greco-Schwergewichtskampf ab: Während die Gäste mit Eduard Popp über einen international erfahrenen Routinier verfügen, der als zweifacher Olympia-Teilnehmer zudem das 130kg-Gewichtslimit komplett ausreizt, darf man beim SVW gespannt sein, welchen Ringer Cheftrainer Eugen Ponomartschuk aufbieten wird. Neben dem Eigengewächs Alexander Kreimer könnte auch der Schwede Alex Kessidis aufgeboten werden, der allerdings mit einem Gewichtsnachteil von über 30kg ins Rennen gehen würde. In der Gewichtsklasse bis 66kg deutet alles auf ein Duell zwischen Burghausens Christopher Kraemer und Weingartens Eigengewächs Janis Heinzelbecker hin. Sollte es zu diesem Duell kommen, wäre ein hoher Sieg für den Wackerianer im Hinblick auf das Gesamtergebnis überaus wichtig. In der Freistilklasse bis 98kg führt auf Burghauser Seite anschließend an Erik Thiele eigentlich kein Weg vor, während die Gäste die Wahl haben zwischen ihren beiden Neuzugängen Gadzhimurad Magomedsaidov oder Mohammad Ali Umkhadjiev. Während Magomedsaidov als Aserbaidschaner das Ausländer-Kontingent belasten würde und zudem bei seinen Auftritten bisher nicht überzeugen konnte, spricht aktuell vieles für den Einsatz Umkhadjievs, der allerdings eigentlich in der 86kg-Klasse beheimatet ist und damit das Gewichtslimit bei weitem nicht ausreizt. Zu einem der Schlüsselkämpfe wird es im abschließenden Vergleich der 71kg-Klasse im freien Stil kommen. Während beim SVW Magomed Kartojev gesetzt ist, verfügt Weingarten über zwei in Frage kommende Personal-Optionen. So könnte einerseits der deutsche Spitzenringer Marcel Wagin auflaufen, der heuer in der 70kg-Klasse seinen ersten Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften feiern konnte. Zuletzt fehlte diese aber verletzungsbedingt und wurden durch den jungen Briten Danoush Jowkar vertreten, der trotz körperlicher Nachteile in seinen Kämpfen stets mit einem beeindruckenden Maß an Kampfgeist punkten konnte.
Ein Duell zweiter deutschen Spitzenringer bahnt sich direkt nach der Pause an: Sollte es zum Gefecht zwischen Burghausens Roland Schwarz und Weingartens Florian Neumaier kommen, wäre der Ausgang dieses Kampfs vollkommen unvorhersehbar. In der Klasse bis 75kg darf man gespannt sein, ob beim SVW der noch ungeschlagene Baschir Kartojev oder wie zuletzt Witalis Lazovski auflaufen wird. Beide Burghauser Ringer werden sich in jedem Fall strecken müssen, um Weingartens Georgier Otar Abuladze das Wasser reichen zu können, der im Jahr 2024 die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften erkämpfen konnte. Zuletzt präsentierte sich Abuladze allerdings mit schwankenden Leistungen, sodass die beiden Burghauser Ringer nicht von vornherein abgeschrieben werden dürfen. Klar favorisiert sollte der SV Wacker Burghausen im Freistilkampf der 80kg-Klasse ins Rennen gehen. Am vergangenen Wochenende feierte der Spanier Mohammad Mottaghinia sein Debüt im Wacker-Dress und wusste bei seinem Sieg in Hösbach durchaus zu überzeugen. Alternativ stünde auf Burghauser Seite auch noch der französische Vize-Europameister Zelimkhan Khadjiev zur Verfügung, der bereits in der vergangenen Saison auf Weingartens Jeremy Weinhold traf, der höchstwahrscheinlich auch heuer wieder zusammen mit seinem Team die Reise nach Burghausen antreten wird. Schmerzlich vermisst wurde bei den Germanen zuletzt Manuel Wagin, der bei den Freistil-Weltmeisterschaften der U23 im Einsatz war und dort mit seiner Bronzemedaille für das einzige Deutsche Edelmetall verantwortlich war. Es wäre jedoch überaus verständlich, wenn Weingartens Verantwortliche ihrem Shooting-Star eine wohl verdiente Verschnaufpause gönnen würden, zumal er gegen seine designierten Gegner – entweder den amtierenden Europameister David Baev oder Ex-Weltmeister Ismail Muszukajev – tendenziell nur geringe Erfolgsaussichten hätte. Zuletzt wurde Wagin durch Abdulbaki Gül vertreten – einem Ringer aus Weingartens zweiter Garde. Doch den echten Höhepunkt des Kampfabends erwartet die Zuschauer zu guter Letzt, wenn in Greco-Kampf der 80kg-Klasse zum Aufeinandertreffen von Burghausens Aushängeschild Idris Ibaev und Weingartens japanischem Olympiasieger Nao Kusaka kommt. Schon on der vergangenen Saison kam es zu diesem sehenswerten Duell, in dem am Ende der Japaner nach einem der fesselndsten Kämpfe der vergangenen Jahre mit 12:14 knapp die Oberhand behielt.
Während sich die Burghauser Schülerringer bereits am Freitag im Einsatz gegen den TV Traunstein befinden, wird am Samstag der Kampfabend mit der Spitzenbegegnung der Oberliga öffnet. Hier trifft die viertplatzierte Burghauser Ringerreserve auf den Tabellenführer vom SV Untergriesbach, die seit vielen Jahren ein herzliches Verhältnis zum SV Wacker Burghausen pflegen. Die bekanntesten Namen aus dem Team der Niederbayern sind sicherlich Nikolay Kurtev und Trainer Christoph Scherr, die beiden selbst viele Jahre das Burghauser Trikot trugen und als Publikumslieblinge den Wackerfans noch immer gut in Erinnerung geblieben sind. Der Anpfiff zum Bundesliga-Kampf erfolgt anschließend wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Spannung pur: Der 7. Kampftag im Livestream auf SPORTEUROPE.TV!
Die Fans des SV Wacker Burghausen dürfen sich freuen: In der laufenden Saison werden alle Heimkämpfe der Burghauser Ringer live auf SportEurope.tv gestreamt. Zudem gibt es ein besonderes Highlight: Der Zugang zum Livestream wird künftig zum reduzierten Preis von nur 13,99 € pro Veranstaltung angeboten. Damit möchten wir allen Ringerfreunden in der Region und weit darüber hinaus die Chance geben, unsere Athleten in bester Bild- und Tonqualität zu verfolgen.
Was erwartet euch im Livestream?
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- Anpfiff ist um 19:30 Uhr, der Livestream startet gegen 19:15 Uhr
Bitte beachten Sie, dass SportDeutschland.tv im Laufe der Sommerpause zu SportEurope.tv wurde. Sollten Sie bereits einen Account bei SportDeutschland.tv angelegt haben: Ihre Zugangsdaten funktionieren auch auf SportEurope.tv, sodass eine weitere Registrierung nicht notwendig ist!
Mit unserem Livestream-Angebot möchten wir die Reichweite unseres Sports weiter vergrößern und noch mehr Zuschauer für das Ringen begeistern – sei es in Burghausen, in ganz Deutschland oder auch international.
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November - November 2025
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Ringen in Burghausen



















