Aktuelle News - 1. Bundesliga

Johann Steinforth feierte bei seinem Saisondebut einen souveränen Sieg.

15.10.2019 20:00

Drei vorzeitige Siege beim 23:2-Erfolg des Titelverteidigers beim Aufsteiger Lichtenfels

Erwartungsgemäß konnte auch der AC Lichtenfels den Siegeszug der Burghauser Ringer in der DRB-Bundesliga Südost nicht stoppen. Der zweimalige Mannschaftsmeister feierte am Samstag beim Aufsteiger einen 23:2-Erfolg und verteidigte die Tabellenführung vor dem ASV Schorndorf, der nach vier Runden ebenfalls noch ungeschlagen ist. Gegenüber dem Kantersieg gegen die Red Devils Heilbronn, die mit 6:2 Punkten Platz drei einnehmen, hatte Trainer Eugen Ponomartschuk seine Staffel auf nicht weniger als sechs Positionen verändert.

So kamen Enes Akbulut und Johann Steinfort zu ihren ersten Saisoneinsätzen und Neuzugang Zbigniew Baranowski feierte gar sein Debüt im Wacker-Trikot – dabei gelang dem Polen im Freistil-Halbschwergewicht gegen Christoph Meixner ein technisch überlegener 15:0-Punktsieg, den sich der EM-Zweite dieses Jahres binnen viereinhalb Minuten erarbeitete. Auch die Lichtenfelser, die einen Doppelkampftag bestreiten mussten und am nächsten Tag in Nürnberg mit 9:16 das Nachsehen hatten, brachten gegenüber der Vorwoche sechs neue Athleten auf die Matte. Und so traf Akbulut im Freistil-Leicht auf den in die Mannschaft rotierten Krum Chuchurov, mit dem sich der Burghauser einen erbitterten Fight lieferte. Einen 0:2-Rückstand drehte der Bulgare bis zur Pause zu einem 3:2, die zweite Runde konnte Akbulut ausgeglichen gestalten, letztlich gewann Chuchurov dank zweier Punkte aus Aktivitätzeiten hauchdünn mit 4:3.

Seinen dritten Saisonsieg beim dritten Einsatz machte Ahmet Peker in der Eingangsklasse mit einem 12:1 gegen Karen Zurabyan perfekt und brachte so die ersten drei Punkte auf das Wacker-Konto. Im Greco-Schwergewicht lieferten sich Miloslav Metodiev und Mihail Kajala ein Duell auf Augenhöhe, das der Burghauser dank einer starken zweiten Runde mit 5:4 für sich entschied und somit beim zweiten Start den ersten Sieg feierte. Kein Hindernis stellte Bundesliga-Neuling Mario Petrov im Greco-Bantam für Burghausens WM-Starter Fabian Schmitt dar, der den Lichtenfelser nach nicht einmal eineinhalb Minuten mit 16:0 regelrecht demontierte.

Beim Stand von 0:12 gelang dem Team von Venelin Venkov und Ali Hadidi mit dem Sieg im Leichtgewicht der erste Punktgewinn, dem nach der Pause der zweite und letzte Punkt folgte: Im Duell der Nationalmannschaftskollegen setzte sich der starke Hannes Wagner im Greco-Mittel knapp mit 7:5 gegen Roland Schwarz durch. Mit zwei Viererwertungen Mitte der zweiten Runde machte Matthias Maasch im Duell der Greco-Klasse bis 70 Kilogramm gegen Christian Lurz seinen technisch überlegenen 16:0-Sieg souverän perfekt, ehe Freistil-Ass Benjamin Sezgin mit einem 6:1 gegen Andrzej Sokalski Sieg Nummer zwei im zweiten Kampf eintüten konnten. Im Freistil-Welter verpasste Steinforth beim 14:1 gegen Lukas Tomaszek nur knapp einen Überlegenheitssieg, den Schlusspunkte setzte Michi Widmayer mit einem 8:2 im Greco-Welter gegen Achim Thumshirn.

Ahmet Peker sorgte mit einem Punktsieg gegen Levan Metreveli für einen guten Auftakt in den Kampfabend

07.10.2019 15:00

Wacker-Ringer fegen Vizemeister mit 23:0 von der Matte

Titelverteidiger gegen Vizemeister – eine ganz enge Kiste? Von wegen! Der SV Wacker Burghausen hat den Red Devils aus Heilbronn am Samstag gewaltig die Hörner gestutzt. Mit 23:0 schickten die Wacker-Ringer vor 450 Zuschauern den keineswegs schwach aufgestellten Final-Kontrahenten vom Januar nach Hause und verteidigten souverän die Tabellenspitze der DRB-Bundesliga Südost, die sie am Donnerstag mit dem 23:7 in Aue erklommen haben.

„Das hat keiner so erwartet“, wunderte sich Burghausens Ringer-Chef Jürgen Löblein ein wenig über die Eindeutigkeit des Geschehens, während Team-Kapitän Matthias Maasch davor warnte das Resultat überzubewerten: „Das heißt gar nichts und sagt nichts darüber aus, wie Heilbronn in den Play-offs auftreten wird." Beide Teams schöpften die 28-Punkte-Regelung voll aus, bei den Gästen reichte es aber nur zu neun Athleten, weil die vier EU-Starter allein schon 22 Punkte auf die Matte brachten und weil Khusey Suyunchev, der für gewöhnlich die Freistil-Klasse bis 80 Kilogramm besetzt, angeschlagen war. Zudem fehlten bei den diesmal eher harmlosen Teufeln die WM-Starter um Dreifach-Weltmeister Frank Stäbler.

Nur weil auch die engen Kämpfe zugunsten der Gastgeber endeten, stand am Ende der Schneidersieg zu Buche. „Man sieht einfach, dass unsere Athleten sehr ehrgeizig sind. Alle wollen das Maximum rausholen“, stellte Löblein zufrieden fest. „Hätten wir in zwei, drei Kämpfen vier Punkte abgegeben, hätten wir tatsächlich Einiges in Frage stellen müssen. Aber so kann ich keinem einen Vorwurf machen. Die Jungs haben alle ihr Bestes gegeben“, sagte der Devils-Coach Patric Nuding nach dem Kampf. „Dass dann am Ende eine so deftige Schlappe auf dem Papier steht, schaut für uns natürlich nicht gut aus“, wusste der Oberteufel die Niederlage einzuordnen und genehmigte sich „auf den Schreck hin“ erst einmal ein Bierchen: „Unsere vier ausländischen Ringer Levan Metreveli, Sebastian Kolompar, George Bucur und Haydar Yavuz gelten gegen jedes andere Team in der Liga als Siegringer. Burghausen ist aber so stark besetzt, dass alle vier trotz guter Leistungen ihre Kämpfe verloren haben.“

Metreveli hatte in der Freistil-Eingangsklasse gegen Ahmet Peker nicht viel zu melden und so unterlag der 34-jährige Spanier dem Burghauser Neuzugang mit 0:6. Nach dem ungefährdete 4:0-Erfolg von Ramsin Azizsir im Greco-Schwergewicht, bis sich auch Kolompar im Greco-Bantam die Zähne an Andi Maier aus, der den 21-jährigen Serben ein Mal drehen konnte und mit 3:2 die Oberhand behielt. Seinen dritten Sieg im dritten Kampf feierte Erik Thiele im Freistil-Halbschwer gegen André Timofeev mit technischer Überlegenheit, im Freistil-Leicht lag Bucur bis kurz vor Schluss gegen Cengizhan Erdogan in Front, musste sich dann aber nach einer Schlussoffensive dem dreifachen Europameister im Wacker-Trikot mit 5:6 geschlagen geben.

Knapp ging es auch im Greco-Mittelgewicht zu, in dem sich Roland Schwarz mit einem 3:2 gegen Marius Braun seinen zweiten Sieg für Burghausen sicherte, deutlicher war die Sache im Kampf der Routiniers zwischen Maasch und Christian Fetzer, den der Burghauser vor allem dank eines sehenswerten Aushebers mit 6:0 für sich entscheiden konnte. Während Kakhaber Khubezhty seine vier Punkte kampflos einstreichen konnte lieferte Ali-Pasha Umarpashaev dem Sieben-Punkte-Mann Yavuz im Freistil-Welter einen richtig heißen Tanz, den er mit einer Soublesse, eigentlich ein Greco-Griff, krönte. Aggressiv und technisch enorm stark setzte sich der Wacker-Neuzugang mit 12:3 gegen den 25-jährigen WM-Teilnehmer aus der Türkei durch. Mit einem schönen Armzug stellte Michael Widmayer im abschließenden Greco-Welter gegen Fabian Fritz die Weichen frühzeitig auf Sieg und gab dem 30-jährigen Fabian Fritz am Ende mit 8:0 das Nachsehen.

Neuzugang Roland Schwarz konnte in Aue seinen ersten Sieg im Burghauser Dress feiern

05.10.2019 15:00

23:7-Sieg in Aue mit sechs „Neuen“ – jetzt kommt Vizemeister Heilbronn

Zweiter Kampf, zweiter Sieg für den SV Wacker Burghausen in der DRB-Bundesliga Südost: Mit einem 23:7-Erfolg beim FC Erzgebirge Aue kletterte der zweimalige Titelgewinner am Donnerstag an die Tabellenspitze, die es am heutigen Samstag um 19.20 Uhr gegen die Red Devils aus Heilbronn zu verteidigen gilt. Der amtierende Vizemeister, der sich ja nach zwei packenden Finalkämpfen im Januar gegen Burghausen geschlagen geben musste, reist ebenfalls mit zwei Siegen im Gepäck an und sinnt natürlich auf Revanche.

Wacker-Trainer Eugen Ponomartschuk hatte seine Staffel gegenüber dem Auftaktsieg gegen Nürnberg gleich auf sechs Positionen umgebaut, den besseren Start erwischten aber die Gastgeber, die nach den ersten beiden Kämpfen mit 6:0 in Front lagen. Said Gazimagomedov besiegte Burghausens Sascha Michel aus der Schülermannschaft, der mit minus zwei Punkten dafür sorgte, dass die Wacker-Staffel das Punktekontingent zwar ausschöpfte, aber einhielt, erwartungsgemäß mit technischer Überlegenheit. Fast 19 Kilogramm Gewichtsunterschied gegenüber Christian John konnte Mihail Kajala im Greco-Schwergewicht nicht kompensieren und unterlag nach Punkten mit 4:9.

Bis zur Pause drehten Fabian Schmitt, Erik Thiele und Cengizhan Erdogan den Kampf und brachten Burghausen mit 10:6 in Führung. Schmitt brauchte im Greco-Bantam genau drei Minuten, um Pierre Vierling auszupunkten. Thiele setzte sich im Freistil-Halbschwer souverän mit 10:1 gegen Ilja Matuhin durch und Erdogan hatte nach nicht einmal zwei Minuten 10:0 Punkte gegen Philipp Herzog gesammelt, konnte dann aber nicht nachlegen.

Im zweiten Abschnitt feierte Roland Schwarz seinen ersten Sieg im Wacker-Trikot, der beim 7:7 gegen den Polen Jacek Tomaszewski denkbar knapp ausfiel. Am Ende gab eine Viererwertung von Schwarz nach knapp viereinhalb Minuten den Ausschlag, nachdem Tomaszewski schon 5:0 geführt hatte. Ganz anders hatten sich die Gastgeber auch das Greco-Duell in der Klasse bis 71 Kilogramm vorgestellt, in der sich Witalis Lazovski nur denkbar knapp mit 1:2 dem starken Mate Krasznai geschlagen geben musste, dabei war der Ungar doch als klarer Favorit ins Rennen gegangen. Benjamin Sezgin, Ali-Pasha Umarpashaev und Michael Widmayer fuhren dann in den verbleibenden drei Kämpfen gegen ihre deutschen Gegner noch jeweils die volle Ausbeute mit technisch überlegenen Siegen ein, so dass der Wacker-Sieg am Schluss recht deutlich ausfiel.

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