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Baschir Kartojev feierte einen Sensationserfolg gegen den Ukrainer Artur Politaev!

28.09.2025

Wacker Ringer feiern überraschend deutlichen Auftaktsieg in Mainz

Der SV Wacker Burghausen hat am Samstagabend einen Saisonauftakt nach Maß gefeiert und eindrucksvoll bewiesen, dass er trotz zahlreicher Abgänge an einem guten Tag jeden Gegner fordern kann. Zum Auftakt der DRB BIRTAT 1. Bundesliga siegten die Wacker-Ringer vor knapp 600 Zuschauern in der Sporthalle am Großen Sand beim ASV Mainz 88 klar mit 4:15 – und das gegen einen direkten Konkurrenten um die begehrten Playoff-Tickets. Hätten sich die Burghauser Verantwortlichen einen Saison-Einstand wünschen dürfen, dann wäre er wohl genauso ausgefallen.

Schon früh stellte der SV Wacker die Zeichen auf Sieg. Im Auftaktkampf bis 61kg Freistil lieferte Gulomjon Abdullaev einen technisch überlegenen Punktsieg und dominierte seinen Gegner Ibrahim Guzan nach Belieben, der vor zwei Wochen ebenfalls bei der Weltmeisterschaft für Sein Heimatland Jemen gestartet war. Abdullaev, amtierender Dritter der Weltmeisterschaften, zeigte Freistilringen der Extraklasse und punktete ein ums andere Mal mit blitzschnellen Beinangriffen. Nach etwas mehr als 5 Minuten war der ungleiche Kampf beendet und die ersten vier Punkte wanderten auf das Wackerkonto.
Im zweiten Kampf des Abends feierte Alex Kessidis seine Premiere im Wackertrikot. Gegen den 10kg schwereren Mainzer Ilja Klasner zeigte der Neuzugang einen soliden, kämpferischen Auftritt und gewann dank der letzten Wertung knapp mit 1:1 nach Punkten.

Danach folgte in der Gewichtsklasse bis 66kg Greco das Comeback von Christopher Kraemer. Nachdem Kraemer die gesamte letzte Saison aufgrund einer schweren Knieverletzung passen musste, zeigte er eindrucksvoll, dass wieder mit ihm zu rechnen ist. Im Kampf gegen den deutschen Jugendmeister Timur Demir überzeugte er mit mehreren spektakulären Aushebern und siegte am Ende technisch überlegen. Mit seinem Sieg brachte er den SV Wacker mit 9:0 in Führung, doch ab nun sollte der Ausgang bei jedem der restlichen sieben Kämpfe auf Spitz auf Knopf stehen.

In der 98kg Freistilklasse setzte Chefcoach Eugen Ponomartschuk auf Eduard Tatarinov, der normalerweise in der 86kg Klasse beheimatet ist. Trotz erheblichem Gewichtsnachteils hielt er gegen Wladimir Remel gut dagegen und den Kampf lange offen. Am Ende entschieden ein paar Nuancen zu und der Mainzer setzte sich knapp mit 2:1 nach Punkten durch. Magomed Kartojev trat im 71kg Freistil Limit gegen den Mainzer Neuzugang André Clarke an. Die beiden standen sich in den letzten Jahren schon mehrmals gegenüber, immer mit dem besseren Ausgang für Clarke. Und auch diesmal sollte der EM-Dritte des Vorjahres als Sieger von der Matte gehen. Kartojev fand kein Mittel gegen die schnellen Beinangriffe Clarkes und musste sich mit 5:1 geschlagen geben, sodass zwei weitere Punkte auf das Konto der Gastgeber wanderten.

Beim Zwischenstand von 3:9 eröffnete Roland Schwarz im Limit 86kg Greco den Reigen der zweiten Hälfte. Gegen Mateusz Wolny entwickelte sich ein taktisch geprägtes Duell, an dessen Ende sich Schwarz knapp mit 1:1 auf Grund der zuletzt erzielten Wertung durchsetzen konnte und damit einen wichtigen Punkt für den SVW holte.

Dann folgte die Sensation des Abends: Baschir Kartojev trotzte nicht nur seiner hartnäckigen Schulterverletzung, sondern lieferte dem ukrainischen Weltklassemann Artur Politaev einen Kampf auf Biegen und Brechen. Nach anfänglichem Rückstand erhöhte Kartojev in der zweiten Hälfte das Tempo, dem der Mainzer Neuzugang mit zunehmender Kampfdauer nicht mehr folgen konnte. Am Ende stand ein sensationeller 2:1 Punktsieg des Wackerathleten zu Buche. In der Gewichtsklasse bis 80kg Freistil setzte Eugen Ponomartschuk wieder auf den sympathischen Franzosen Zelimkhan Khadjiev. Im Kampf gegen den amtierenden deutschen Meister Pouria Taherkhani überzeigte der Wackerianer mit seiner gewohnt agilen und dynamischen Ringweise. Am Ende stand ein sicherer 4:0 Punktsieg zu Buche und der SV Wacker Burghausen ging damit mit 12:4 in Führung.

Im vorletzten Kampf in der Gewichtsklasse bis 75 kg Freistil kam es beim Aufeinandertreffen zwischen Iszmail Muszukajev und Timur Bizhoev zum Kampf des Abends. Die beiden Weltklasseathleten schenkten sich nichts und kämpften um jeden Zentimeter Matte. Der Mainzer baute kurz nach der Halbzeit seinen Vorsprung auf 3:0 aus, ehe Muszukajev mit seinen blitzschnellen Beinangriffen zum 3:3 ausgleichen konnte. Doch der Mainzer sollte an diesem Abend das bessere Ende für sich haben. Er setzte zum entscheidenden Angriff an, punktete und ließ sich diesen Vorsprung trotz aller Bemühungen des Wackerathleten nicht mehr nehmen. Im abschließenden Kampf bis 80kg Greco kam es zur Neuauflage des Halbfinals der deutschen Meisterschaft zwischen Idris Ibaev und dem Mainzer Neuzugang Radu Placinta. Trotz einer noch nicht vollständig ausgeheilter Fußverletzung konnte Ibaev mit einem sehenswerten Ausheber punkten, siegte am Ende erneut mit 10:4 Punkten und setzte einen gebührenden Schlusspunkt des Abends.

Der 15:4-Auswärtserfolg bringt den SV Wacker Burghausen auf Tabellenplatz zwei. Da der fünffache deutsche Mannschaftsmeister heuer zählt nicht zu den Top-Favoriten der Bundesliga zählt, wurde vor Rundenstart als Ziel die Play-Off-Teilnahme ausgegeben. Und mit diesem Auftakt wurde gleich ein starkes Signal gesetzt, um dieses Ziel zu erreichen. Schon am kommenden Freitag steht der erste Heimkampf der Saison gegen Aufsteiger RKG Freiburg 2000 auf dem Programm. Vor heimischem Publikum soll der nächste Sieg folgen und die erfolgreiche Saisonpremiere fortgesetzt werden.

Vize-Europameister Zelimkhan Khadjiev schnürt auch in der kommenden Saison für Burghausen die Ringerstiefel.

24.09.2025

Bundesliga-Saisonauftakt: Wacker-Ringer zu Gast in Mainz

Am Samstag ist es endlich wieder so weit – in der neu formierten eingleisigen Ringerbundesliga steht der erste Kampftag der neuen Saison vor der Tür. Zum Auftakt müssen sich die Burghauser Ringer auf eine der längsten Auswärtsfahren einstellen – es geht zum ASV Mainz, die auch heuer wieder mit zu den stärksten Erstliga-Teams zählen. Die Mannschaft des SV Wacker Burghausen hingegen steht vor einer der schwierigsten Saisonen seit ihrer Erstliga-Zugehörigkeit: in Folge einer noch nie dagewesenen Verletzungsmisere sowie des betriebenen strikten Sparkurses sehen die Perspektiven durch den daraus resultierenden Personalengpass für die anstehende Saison wahrlich nicht rosig aus.

Der ASV Mainz 88 ist weitaus mehr als der oft besungene Karnevalsverein: seit vielen Jahren gilt die rheinland-pfälzische Gutenbergstadt als eines der Zentren des deutschen Ringsports. Zuletzt sicherte sich der Mainzer Traditionsverein, der in ihrer bald 140-jährigen Geschichte auf vier Titelgewinne bei deutschen Mannschaftsmeisterschaften zurückblicken kann, im Jahr 2023 den Titelgewinn nach einem dramatischen Finale gegen den ASV Schorndorf. In der Sommerpause verstärkte sich der ASV merklich – fünf Abgängen stehen beeindruckende zehn Neuverpflichtungen gegenüber, darunter der deutsche Spitzenringer Andre Clarke, der vom AC Lichtenfels verpflichtet werden konnte. Aber auch internationale Spitzenringer von Weltformat zog es an den Rhein, so z.B. die beiden Russen Gadzhimurad Alikhmaev und Malik Shavaev, die beide in der 80kg-Klasse im freien Stil beheimatet sind.

In der Gewichtsklasse bis 61kg Freistil könnte es zum Vergleich zweier internationaler Spitzenringer kommen, sollten Burghausens Usbeke Gulomjon Abdullaev und der für Mainz startende Ukrainer Andrii Yatsenko die Klingen kreuzen. Während in der leichtesten Gewichtsklasse die Vorteile beim Burghauser Ringer zu liegen scheinen, gilt der ASV Mainz im Schwergewichtskampf als favorisiert. Da beim SVW sowohl Felix Baldauf als auch Neuzugang Alex Kessidis angeschlagen passen müssen, wird auf Burghauser Seite wohl das Eigengewächs Alexander Kreimer auflaufen. Der amtierende deutsche Vizemeister der U20 wird es entweder mit Ilja Klasner oder Abdallh Karem zu tun bekommen, die auf Grund ihrer langjährigen Erfahrung in der Bundesliga die klare Favoritenrolle einnehmen. Im Limit bis 66kg könnte Greco-Spezialist Christopher Kraemer nach eineinhalbjähriger Verletzungspause sein Comeback im Wackerdress feiern. Auf ihn warten auf Mainzer Seite entweder Timur Demir, der heuer bei den Deutschen Meisterschaften Bronze gewinnen konnte, oder der türkische Neuzugang Kazim Tikence, der auf der großen internationalen Bühne bisher noch nicht in Erscheinung getreten ist. In der Gewichtsklasse bis 98kg Freistil steht hinter dem Start von Erik Thiele noch ein Fragezeichen, der zuletzt auch auf einen Start bei den Weltmeisterschaften verzichtete. Als möglichen Ersatz könnte Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk den zweifachen Deutschen Meister der 92kg-Klasse Eduard Tatarinov aufbieten. Bei den Gastgebern gilt der deutsche Spitzenringer Wladimir Remel als gesetzt. Im letzten Kampf vor der Pause könnte es zum Duell zweier deutschen Spitzenringer kommen: während beim SVW Magomed Kartojev als gesetzt gilt, hat der ASV-Cheftrainer David Bichinashvili die Wahl zwischen Neuzugang Andre Clarke und Armenier Ashot Shahbazyan – beide werden dem Burghauser alles abverlangen. 

Nach der Pause geht es spannend mit dem Vergleich in der Klasse bis 86kg gr./röm. weiter. Ob beim SVW Roland Schwarz, der seit längerem mit Problemen mit Problemen am Ellenbogen zu kämpfen hat, wieder einsatzfähig ist, dürfte sich kurzfristig entscheiden. In jedem Fall wird Mainz einen starken Gegner aufbieten können: wenngleich der Türke Burhan Akbudak – seines Zeichens Weltmeister des Vorjahrs – in Folge es gebrochenen Ellenbogens mittelfristig nicht zur Verfügung steht, kann der ASV mit Mateusz Wolny und Neuzugang Radu Placinta zwei deutsche Spitzenringer aufbieten. Im anschließenden Greco-Kampf der 75kg Klasse werden die Burghauser Personalprobleme definitiv zum Tragen kommen: nachdem Michael Widmayer den Verein in Richtung Hösbach verlassen hat und sowohl Witalis Lazovski als auch Baschir Kartojev verletzungsbedingt ausfallen dürften, kann man gespannt sein, welchen Ringer das Burghauser Trainerteam hier ins Rennen schicken wird. Als naheliegendste Alternative gilt der deutsche U17-Vizemeister Sultan Muhametow, der es höchstwahrscheinlich mit einem der beiden Mainzer Neuzugänge - dem Ukrainer Artur Politaev oder dem türkischen EM-Bronzemedaillisten Memet Mustafa Sahin – zu tun bekommen wird. Einen schweren Verlust musste man auf Burghauser Seite im Limit bis 80kg Freistil hinnehmen, in dem eigentlich der amtierende Europameister Chermen Valiev fix eingeplant war. Da sich dieser im WM-Finale einen Kreuzbandriss zuzog, wird der Albaner die gesamte Saison ausfallen. An seiner Stelle wird wohl Vize-Europameister Zelimkhan Khadjiev oder den Spanier Mohammad Mottaghinia auflaufen. Einer der beiden wird es vermutlich mit dem russischen Ausnahmeringer Timur Bizhoev oder dem Mainzer Neuzugang Gadzhimurad Alikhmaev zu tun bekommen. Im Limit bis 75kg Freistil dürfte beim SVW der erfolgreichste Punktesammler der abgelaufenen Saison auch heuer gesetzt sein. Der Russe David Baev erkämpfte heuer bei den Europameisterschaften souverän die Goldmedaille und könnte in Mainz entweder auf das ASV-Urgestein Aleksander Semisorow oder Iosif Shahbazyan treffen. Auch im letzten Kampf des Abends steht man auf Burghauser Seite vor der Frage, wer am Samstag den verletzten Idris Ibaev vertreten soll oder ob sich dieser angeschlagen in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Als mögliche Option für Ibaev, der noch immer an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, gilt der amtierende Bayerische U17-Meister Albert Kreimer. Als Gegner können die Mainzer möglicherweise mit Ali Soleimani einen weiteren Neuzugang aufbieten, der im Sommer vom KSV Krefeld nach Mainz gewechselt war.

Während die Burghauser Schülerringer, die nach den ersten beiden erfolgreich bestrittenen Kämpfen der Grenzlandliga auf dem ersten Tabellenplatz rangieren, dieses Wochenende kampffrei haben, steht für die Wacker-Reserve am Freitag und Samstag ein Doppelkampftag an: Am Freitag bestreiten die Schützlinge von Konstantin Kainhuber ihren Auswärtskampf beim SV Untergriesbach. Jedoch findet dieser Oberliga-Vergleich nicht in der auf Grund von Umbauarbeiten gesperrten Verbandsschul-Schulturnhalle statt, sondern in einem Festzelt – eine einmalige Stimmung ist garantiert. Gleich am Samstag folgt eine Auswärtsfahrt ins östliche Allgäu, konkret zum SV 29 Kempten. Während sich die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen in Untergriesbach in einer klaren Außenseiterrolle befindet, könnte in Kempten durchaus der erste Saisonsieg herausspringen.

Witalis Lazovski und sein Teamkamerad Idris Ibaev verpassten verletzungsbedingt die Weltmeisterschaften.

23.09.2025

Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Ringen ohne Burghauser Beteiligung

Zum ersten Mal seit achtzehn Jahren fanden die Greco-Weltmeisterschaften im Ringen ohne Burghauser Beteiligung statt: Die bereits nominierten Idris Ibaev und Witalis Lazovski, die als amtierende Deutsche Meister der Gewichtsklassen bis 77kg bzw. bis 67kg im griechisch-römischen Stil von Bundestrainer Maik Bullmann für den WM-Start vorgesehen waren, mussten verletzungsbedingt passen. Auch den Norweger Felix Baldauf und den schwedischen Burghauser Neuzugang Alex Kessidis ereilte dasselbe Schicksal. Auch sonst endeten die Weltmeisterschaften aus deutscher Sicht ernüchternd.

Wenig besser verliefen die diesjährigen Weltmeisterschaften für die weiteren deutschen Starter. Vor allem im freien Stil hinken die Deutschen Ringer ihrem Anspruch deutlich hinterher. Von den sechs angetretenen deutschen Freistilringern schieden Niklas Stechele (bis 57kg, 29. Platz), Nico Mergele (bis 65kg, 25. Platz), Joshua Morodion (bis 86kg, 29. Platz) und Lars Schäfle (bis 92kg, Platz 20) bereits in der ersten Runde aus. Einzig Ertugrul Agca (bis 97kg, Rang 9) und Mohsen Siyar (bis 125kg, Rang 7) konnten sich bis ins Achtel- bzw. Viertelfinale vorkämpfen.

Bei den Frauen starteten mit Annika Wendle (bis 53kg), Amory Andrich (bis 55kg), Elena Brugger (bis 59kg) sowie Sophia Schäfle (bis 68kg) vier deutsche Damen ins Rennen um die Vergabe der diesjährigen Weltmeisterschaftsmedaillen. Auch hier blieb das angestrebte Edelmetall aus. Das beste Ergebnis erreichte Sophia Schäfle mit dem achten Platz, wofür ein Sieg in der Qualifikationsrunde ausreichte.

Damit lag die Hoffnung auf den deutschen Greco-Spezialisten, die nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Idris Ibaev und Witalis Lazovski bereits geschwächt ins Turnier starteten. Ibaev-Vertreter Samuel Bellscheidt hatte Pech mit der Auslosung und schied nach einer Auftaktniederlage gegen den Russen Sergei Kutuzov schon in der Qualifikation aus. Besser machten es Hannes Wagner (bis 87kg), Lucas Lazogianis (bis 97kg) und Jello Kramer (bis 130). So landete Wagner nach einem Umweg über die Hoffnungsrunde auf Rang 12 des Gesamtklassements, Jello Kramer schied nach zwei starken Kämpfen im Viertelfinale aus und belegte den 8. Platz. Die größten Chancen auf die Bronzemedaille hatte Lucas Lazogianis, der ebenfalls über die Hoffnungsrunde gehen musste. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins kleine Finale unterlag er jedoch dem Ungarn Alex Szöke knapp mit 2:3 nach Punkten.

Mansur Dakiev beherrschte Christian Söllner nach Belieben und feierte einen souveränen Schultersieg.

21.09.2025

Saisonauftakt missglückt – Burghauser Oberliga-Ringer unterliegen gegen Nürnberg

Mit einer klaren 8:27-Niederlage musste sich die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen dem starken Team des SV Johannis Nürnberg II geschlagen geben. Trotz einzelner Lichtblicke auf Burghauser Seite dominierte die gut aufgestellte Nürnberger Reserve über weite Strecken den Mannschaftskampf.

Den Auftakt in der 57-kg-Klasse (Freistil) machte Nachwuchsringer Eric Dietrich, der gegen Can Ali Karabacak auf verlorenem Posten stand und vorzeitig per technischer Überlegenheit unterlag (0:4). Ein wahres „Durchdreher-Feuerwerk“ lieferte Alexander Kreimer in der 130-kg-Klasse (griechisch-römisch) ab. Kreimer setzte sich dadurch souverän gegen das Nürnberger Kraftpaket Maximilian Brandmayer durch und holte mit einem technisch überlegenen Sieg vier Mannschaftspunkte (4:0).

In der 61-kg-Klasse (griechisch-römisch) hatte Dmytro Vertai den Kampf gegen Sasun Kirkoroglu auf der Matte deutlich im Griff und sammelte achtzehn Wertungspunkte. Aufgrund von Übergewicht wurde der Kampf aber zugunsten der Gäste gewertet (0:4). Im 98-kg-Freistil war Yakub Batirbiev gegen Adam Leifridt chancenlos und unterlag durch technische Überlegenheit (0:4). Ein weiterer klarer Ausgang folgte in der 66-kg-Klasse (Freistil), wo Vladyslav Hordiienko gegen Damir Shifadugov auf die Schultern musste (0:4).

In der 86-kg-Klasse (griechisch-römisch) gelang es Benedikt Rothe, die Niederlage gegen Anthony Sanders in Grenzen zu halten. Nach einem umkämpften Duell ging der Punkt dennoch knapp an Nürnberg (0:1). Neuzugang Alexander Komarovskiy (71-kg-Klasse griechisch-römisch) wurde von Sebastian Gerlach geschultert (0:4). Für einen der wenigen Burghauser Siege sorgte Mansur Dakiev in 80-kg-Freistil. Er dominierte seinen Gegner Christian Söllner und schulterte ihn bereits in der ersten Runde (4:0).

In der 75-kg-Klasse (Freistil) musste sich Neuzugang Daniel Meyer nach Punkten gegen Jakub Mayer geschlagen geben, wobei er zumindest eine hohe Niederlage vermeiden konnte (0:2). Auch im 75-kg-Bereich (griechisch-römisch) gab es wenig zu holen für die Wackerianer: Manfred Esmaier unterlag Artur Gottfried auf Schulter (0:4).

Insgesamt zeigten die Burghauser Athleten einen guten Einsatz, konnten gegen das ausgeglichene Team des SV Johannis Nürnberg II jedoch nicht ausreichend gegenhalten. Nun wartet mit einem Doppelwettkampfwochenende gleich die nächste Belastungsprobe auf die Salzachstädter. Bereits am Freitag steht der Auswärtskampf beim SV Untergriesbach auf dem Programm. Gerungen wird diesmal in einem Festzelt, da die eigentliche Sportstätte der Niederbayern aktuell nicht zur Verfügung steht. Am Samstag geht es zu einem weiteren Auswärtskampf nach Kempten.

Kiryl Sulkovski feierte bei seinem Debüt im Wackerdress einen Schultersieg.

21.09.2025

Schülerringer erklimmen zum Saisonauftakt Spitze der Grenzlandliga

Der Saisonauftakt ist geglückt: mit einem klaren und absolut ungefährdeten 12:24 Auswärtserfolg starteten die Burghauser Nachwuchsringer bereits am Freitag in die neue Mannschaftsrunde. Und nur einen Tag später ließen die Schützlinge von Jugend-Cheftrainer Jawad Mohammad ein weiteres Ausrufezeichen folgen: beim Heimkampf gegen das Team der hochgehandelten KG Vigaun/Abtenau setzten sie den österreichischen Vertreter, gegen die man in den vergangenen beiden Jahren stets klar unterlegen war, mit einem klaren 24:13 Schach matt.

Diese positive Entwicklung hat seine Gründe: nachdem in den vergangenen Jahren der Burghauser Kader immer wieder große „Löcher“ aufwies und manche Gewichtsklassen nicht besetzt werden konnten, profitierte der Wacker-Nachwuchs heuer vom Rückzug des Teams des TSV Trostberg. Denn mit den Geschwistern Kajsa und Gabriel Lechner sowie Noel Scholz werden zumindest heuer drei starke und erfolgreiche Nachwuchstalente aus der Trostberger Talentschmiede für Burghausen starten. Darüber hinaus verstärkten Nina und Mario das Burghauser Nachwuchstrainer-Team, was neue Herangehensweisen und Impulse im Schülertraining zur Folge hatte.

Beim Auswärtskampf gegen den TV Traunstein entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch:  So brachte Debütant Louis Scherer das Burghauser Team nach einem aktionsreichen Gefecht mit Elias Holleis durch einen 10:13 Punktsieg mit 0:2 in Führung. Doch nach vorzeitigen Niederlagen der Burghauser Marian Ghiorghias, Kajsa Lechner sowie Vladyslov Hordiienko zogen die Gastgeber mit 12:2 davon, ehe die Burghauser Aufholjagd begann. So setzte sich zuerst Artur Michel gegen Kevin Rube mit 0:6 durch, ehe Timur Muhametow seinen Gegner Asllan Ahmeti vorzeitig auspunkten konnte. Nachdem der amtierende Bayerische Meister Gabriel Lechner die Punkte kampflos zugesprochen bekam, feierte auch Noel Scholz einen tollen Einstand im Wackerdress: nach nicht einmal einer Minute Kampfzeit hatte er seinen überforderten Gegner Artak Hakobyan vorzeitig ausgepunktet. Damit ging es mit einer knappen 12:16 Führung für den SVW in die letzten beiden Mattengefechte. Alexander Bulatov musste sich mit Valentin Gustapfel messen, der allerdings nur zu Kampfbeginn gegen den Burghauser mithalten konnte. Nach einem sehenswerten Schwunggriff gegen Ende der ersten Runde war das Eis gebrochen, sodass Bulatov im weiteren Kampfverlauf seinen Vorsprung auf 0:15 ausbauen und damit den vorzeitigen Sieg einfahren konnte. Im letzten Kampf des Abends machte Mustafa Ermanbetov mit dem Traunsteiner Mark Fursa kurzen Prozess: nach nicht einmal einer Minute Kampfzeit stand der technisch überlegene Punktsieg des Burghausers fest. 

Auch am Samstag eröffnete in der heimischen Sportparkhalle Louis Scherer den Kampfabend. Im Duell mit Marlene Wallinger lieferten sich die beiden Nachwuchsringer einen Kampf auf Augenhöhe, in dem beide Ringer im ersten Kampfabschnitt die Chance hatten, als Schultersieger aus dem Kampf hervorzugehen. Am Ende hatte der Burghauser dass bessere Ende für sich – nach einem Schwunggriff legte er seine Konkurrentin in der zweiten Runde aufs Kreuz. Doch der Vorsprung sollte nicht lange halten. Marian Ghiorghias befand sich im Schwergewichtskampf gegen Abdullah Askhabov auf verlorenem Posten und auch Kajsa Lechner sowie Vladyslov Hordiienko mussten sich auf Burghauser Seite auf Schulter geschlagen geben. Als dann auch noch Artur Michel im engsten Kampf des Abends gegen Rupert Siller mit 2:4 den Kürzeren zog, befanden sich die Wacker-Nachwuchsringer bereits mit 4:13 in Rückstand. Die Wende leitete anschließend Timur Muhametow ein, der seinem Gegner Roland Wallmann in allen Belangen überlegen war – beim Stand von 17:1 legte er seinen Widersacher elegant aufs Blatt. Auch Gabriel Lechner punktete anschließend Andreas Brüggler innerhalb weniger Sekunden mit einer Serie an Durchdrehern aus, sodass es Noel Scholz vorbehalten war, sein Team per technischem Überlegenheitssieg gegen Markus Salentinig zum ersten Mal wieder in Führung zu bringen. Sehenswerte Techniken zeigte auch Kiryl Sulkovski, der sein Debüt im Wackerdress feierte. Beim Stand von 14:0 zwang er seinen Gegner Matthäus Gumpold auf beide Schultern. Im letzten Kampf des Abends zeigte Mustafa Ermanbetov einmal mehr, warum er seit über zwei Jahren in der Grenzlandliga unbesiegt ist: im Gefecht gegen den groß gewachsenen Peter Pichler zeigte Ermanbetov schöne Techniken und punktete sein Gegenüber Mitte der zweiten Runde vorzeitig aus.

Nach den beiden klaren Erfolgen katapultierten sich die Burghauser Nachwuchsringer in der noch jungen Saison auf den ersten Tabellenplatz der Grenzlandliga. Am kommenden Wochenende hat das Burghauser Team kampffrei, bevor am 03. Oktober der schwere Doppelkampftag gegen Olympic Salzburg ansteht.

Chermen Valiev gewann in Zagreb die Silbermedaille, verletzte sich dabei aber schwer am Knie.

16.09.2025

WM-Silber und Verletzungsschock für Chermen Valiev - Gulomjon Abdullaev holt Bronze

Mit zwei Medaillen kehrten die Burghauser Freistilringer von den diesjährigen Weltmeisterschaften zurück, die in der kroatischen Hauptstadt Zagreb ausgetragen wurden. So sicherte sich der Usbeke Gulomjon Abdullaev den Bronzerang, Chermen Valiev gewann für Albanien die Silbermedaille. Diese war jedoch teuer erkauft: im Finale verdrehte sich Valiev im Bodenkampf böse das Knie und musste den bis dahin offenen Kampf verletzungsbedingt aufgeben.

Im Limit bis 57kg ging der hochgehandelte Usbeke Gulomjon Abdullaev auf die Matte und traf in der Qualifikationsrunde auf den Algerier Salah Eddine Kateb, den er nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän mit 13:2 auspunkten konnte. Enger verlief das Achtelfinale gegen den Weißrussen Aryan Tsiutryn, den er aber am Ende auch souverän mit 4:1 nach Punkten in die Knie zwingen konnte, sodass es im Viertelfinale zum Duell mit dem amtierenden russischen Meister Musa Mekhtikhanov kam. Beide Athleten lieferten sich einen Fight auf Biegen und Brechen, an dessen Ende sich erneut der Usbeke Abdullaev nach einen entscheidenden Take-Down in Runde zwei durchsetzen konnte. Am Ende konnten sich beide vollkommen entkräfteten Sportler kaum mehr auf den Beinen halten. Dies hatte für Abdullaev direkte Konsequenzen im Halbfinale: Im Duell mit dem Kirgisen Bekzat Almaz Uulu konnte er nur in der ersten Runde halbwegs mithalten, im zweiten Kampfabschnitt war für jeden Anwesenden ersichtlich, dass Abdullaev seine letzten Körner im Viertelfinale verschossen hatte. Mit einer klaren 0:8 Niederlage musste er am Ende dem Kirgisen den Vorzug im Kampf um den Finaleinzug geben und fand sich damit im kleinen Finale wieder. Dort traf er auf den ehemaligen Burghauser Vladimir Egorov. Der Nord-Mazedonier verlangte Abdullaev alles ab, am Ende konnte sich der Olympia-Dritte von Paris über eine weitere Bronzemedaille freuen. Nach einem knappen Kampfverlauf entschied ein einziger Take-Down zu Gunsten des Usbeken, der sich mit 3:1 nach Punkten durchsetzen konnte.

In der 74kg-Klasse gingen mit dem Spanier Mohammad Mottaghinia und dem Albaner Chermen Valiev gleich zwei Ringer aus dem Burghauser Bundesligakader an den Start. Mottaghinias Geschichte ist schnell erzählt: nach einer 0:5 Auftaktniederlage gegen den Slowaken Taimuraz Salkazanov endete der Turnierauftritt des Spaniers nach nur einem Kampf. Besser machte es Chermen Valiev, der als amtierender Europameister und Weltranglisten Erster zu den Top-Favoriten dieser Klasse zählte. Dieser Favoritenrolle wurde der Albaner restlos gerecht: So punktete er zuerst den mongolischen Vertreter Tugsjargal Erdenebat mit 12:2 vorzeitig aus, mit demselben klaren Ergebnis deklassierte er wenig später den Belgier Ibragim Veliev. Die erste echte Herausforderung wartete anschließend im Viertelfinale in Person des US-Amerikaners David Carr auf Valiev. Wenngleich er mit 1:0 in Führung gehen konnte, wusste Carr dank seiner blitzschnellen Beinangriffe das Ergebnis noch in der ersten Runde zu seinen Gunsten zu drehen. So kam es, dass Valiev in der letzten Minute mit 1:5 fast aussichtlos zurücklag. Doch dann sah man Valievs ganze Klasse aufblitzen: mit schnellen Angriffen zum Sprunggelenk seines Gegners sicherte er sich Wertung um Wertung, sodass er das Ergebnis binnen weniger Momente zu seinen Gunsten und in einen 7:5 Erfolg drehen konnte. So kam es im Halbfinale zum Duell, auf das alle Zuschauer gewartet hatten – der Neuauflage des diesjährigen EM-Finals mit dem russischen Ausnahmeringer Zaurbek Sidakov – seines Zeichens Olympiasieger von 2021, dreifacher Weltmeister und zweifacher Europameister. Und wie schon im Rahmen der EM, sollte sich auch dieses Mal ein epischer Mattenvergleich entwickeln. Valiev blieb seiner bis dahin erfolgreichen Taktik treu, den Kampf aus einer stabilen Defensiv-Position heraus zu bestreiten. Doch gegen den auf Revanche sinnenden Russen sollte sich dies nicht als zielführend herausstellen. Denn mit Beginn der letzten Minute deutete folglich absolut nichts darauf hin, dass Valiev, dem bis dahin keine einzige Aktion geglückt war, den Kampf noch drehen wird können. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Albaner bereits mit 0:4 in Rückstand. Doch wie aus dem Nichts änderte der amtierende Europameister seinen Kampfstil grundlegend und attackierte seinen sichtlich überraschten Gegner fortan in einer Tour. So verkürzte der wesentlich „giftiger“ agierende Valiev bei verbleibenden 35 Sekunden auf 2:4 per Beinangriff, fünf Sekunden vor Kampfende zwang er seinen Gegner erneut zu Boden und glich aus, was auf Grund der zuletzt erzielten Wertung den Sieg bedeutet hätte. Dass er in der letzten Sekunde noch auf 6:4 erhöhen konnte, nachdem er einen verzweifelten Angriff Sidakovs abgefangen hatte, war am Ende nur noch Ergebniskosmetik. Nach diesem epischen Duell kam es im Finale zum Aufeinandertreffen mit dem erst 22-jährigen Japaner Kota Takahashi, der sich 2024 bereits bei den U23-Weltmeisterschaften mit der Goldmedaille dekorieren konnte. Dieses hochklassige Finale endete jedoch dramatisch: beim Stand von 2:3 befanden sich beide Ringer eng umschlungen im Bodenkampf, bevor sich Valiev vor Schmerzen aufschreiend zu Boden warf: sein verdrehtes Knie gab unter der enormen Krafteinwirkung beider Athleten nach – die erste Diagnose erfolgte direkt nach dem Kampf noch in der Halle: Verdacht auf eine schwere Bänderverletzung. Auch wenn sich Valiev nochmals aufrappelte und den Kampf beenden wollte, nahmen ihn seine Trainer wenig später aus dem Kampf. Wenngleich der Vize-Weltmeistertitel einer seiner größten Erfolge darstellte – durch die schwere Verletzung rückte dies schnell weit in den Hintergrund.

Kein Glück hatte hingegen der Franzose Zelimkhan Khadjiev, der als amtierender Vize-Europameister auch Edelmetall im Visier hatte. Zum Turnierauftakt ließ Khadjiev nichts anbrennen und punktete den überforderten Kanadier Patrick Leder mit 11:0 vorzeitig aus. Und auch im Achtelfinale ließ er sich nicht aufhalten – gegen den jungen Moldawier Vlad Stratan sicherte er sich einen souveränen 7:2 Punktsieg, den er im zweiten Kampfabschnitt nach sehenswerten Beinschrauben festmachen konnte. Doch im Viertelfinale fand der Franzose im stämmigen Mongolen Suldkhuu Olonbayar seinen Meister, gegen dessen kompakte Ringweise er keine Mittel fand. Von Beginn an verpufften Khadjievs Angriffsversuche wirkungslos an der eindrucksvollen Defensive des Mongolen, der sich am Ende nach nur einer eigenen erfolgreichen Aktion mit 3:1 den Halbfinaleinzug sicherte und damit das Turnierende für Zelimkhan Khadjiev besiegelte.

Nach seinen zuletzt schwachen Auftritten im Rahmen der Europameisterschaften konnte sich der Ungar Iszmail Muszukajev nun in der Gewichtsklasse bis 70kg mit starken Leistungen rehabilitieren. In der ersten Runde kam es zur Neuauflage des Duells um die Olympische Bronzemedaille in Paris mit dem Albaner Islam Dudaev. In einem von beiden Ringern taktisch geführten Kampf setzte sich Muszukajev am Ende mit 1:1 auf Grund der zuletzt erzielten Wertung durch. Im Achtelfinale wartete mit dem Russen Saiyn Kazyryk einer der Geheimfavoriten auf den diesjährigen Titelgewinn, erhielt dieser doch von den russischen Trainern u.a. den Vorzug gegenüber des amtierenden Europameisters David Baev. Nachdem der Russe mit einer 2:0 Führung in die Rundenpause gehen konnte, legte Muszukajev im zweiten Kampfabschnitt eine deutliche Schippe drauf und zwang seinen Gegner immer mehr in die Defensive. Nach einer Aktivitätszeit, einem Step-Out aus dem Mattenkreis sowie einem Take-Down kurz vor Kampfende konnte der Ungar das Ergebnis noch zu einem 4:2 Punktsieg wenden. Doch im Viertelfinale gab es für Muszukajev nichts zu holen: gegen den erst 23-jährigen japanischen Weltranglistenersten Yoshinosuke Aoyagi kassierte er in einem hitzigen Gefecht eine klare 0:10 Niederlage, die nach einem vermeintlichen Tiefschlag des Japaners in einer handfesten Schlägerei der beiden Kontrahenten endete. Da der Japaner wenig später ins Finale einziehen konnte, eröffnete sich für Muszukajev nochmals die Chance auf die Bronzemedaille über die Hoffnungsrunde. Im Duell gegen den Kirgisen Ernazar Akmataliev entwickelte sich zunächst ein offener Kampf, in dem beide Ringer zu Aktionen kamen. Beim Stand von 4:4 setzte der Kirgise zu einer Serie von Durchdrehern an, aus der es für Muszukajev kein Entkommen mehr gab. Mit einer 4:14 Niederlage verabschiedete sich der Ungar damit aus dem Turniergeschehen und belegte im Gesamtklassement den 9. Platz.

Der bulgarische Schwergewichtler Alen Khubulov startete mit einem aktionsreichen 10:6 Erfolg gegen den Kasachen Alisher Yergali ins Turnier. Doch auch für ihn kam bereits im Achtelfinale das jähe Aus: nach einer unglücklichen 2:4 Punktniederlage gegen den Ungarn Vlagyiszlav Bajcajev lösten sich die Medaillenhoffnungen Khubulovs abrupt in Luft auf.

 

Bildnachweis: © UWW / Kadir Caliskan

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