Aktuelle News & wichtige Informationen

17.10.2024 10:00

Laufschuhe statt Ringerstiefel – Nachwuchsringer nahmen am Brückenlauf teil

Bereits zum 23. Mal wurde in Burghausen der Salzach-Brückenlauf veranstaltet. In vier verschiedenen Disziplinen (5,5 km Walking, 3,2 km Volkslauf, 8,8 km Hauptlauf und 404m Eltern-Kind-Lauf) traten rund 2000 begeisterte Läuferinnen und Läufer an. Mit von der Partie waren diesmal auch sechs Ringer aus der Burghauser Schülermannschaft samt ihrem Trainer Halit Yilmaz. Hochmotiviert standen sie gemeinsam mit zahlreichen anderen Kindern und Erwachsenen an der Startlinie zum 3,2 Kilometer langen Volkslauf. Nach einem gemeinsam runtergezählten Countdown und einem lauten Schuss ging es dann los durch die Burghauser Altstadt und hinüber auf die österreichische Seite. Gegen Ende der Strecke überquerten die Athleten wieder die Grenze und knapp hinter der Brücke wartete auch schon das Ziel auf sie.

Als schnellster Ringer spurtete Timur Muhametow über die Ziellinie. Er meisterte den Lauf in nur 15:42 Minuten. Knapp dahinter kam Talha Yilmaz mit 15:45 Minuten ins Ziel. Noch vor Talha’s Papa Halit, der die Strecke in 16:07 Minuten überwand, reihte sich Emil Heß mit 15:52 Minuten ein. Im Anschluss folgten Mustafa Ermanbetow (17:13 Min.), Semih Becher (17:45 Min.) und Arseni Michalev (20:24 Min.). „Die Kinder waren echt stark!“, war Jugendleiter Halit Yilmaz begeistert von der Leistung seiner Schützlinge. Besonders schön ist, dass der Lauf dem guten Zweck dient und die Teilnahmegebühr gespendet wurde.

„Es hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht und nächstes Jahr werden wir hoffentlich auch wieder am Start sein“, so Yilmaz weiter. Als nächstes Projekt abseits der Ringermatte möchte er mit den Jugendringern auch das Eisbaden am Wöhrsee ausprobieren. Das soll den jungen Sportlern dabei helfen, ihren Körper noch besser kennenzulernen und ein besseres Körpergefühl zu entwickeln.

Gulomjon Abdullaev feierte sein Bundesliga-Debüt  mit einem Schultersieg.

13.10.2024 13:00

Historische Niederlage für Wacker Ringer gegen Schorndorf

Eine Serie, die im deutschen Sport ihresgleichen sucht, ist am Samstagabend zu Ende gegangen. Zum ersten Mal seit sechs Jahren, neun Monaten und sieben Tagen musste der SV Wacker in eigener Halle eine Niederlage einstecken. Der Meisterschaftsfavorit aus Schorndorf konnte sechs der zehn Gefechte für sich entscheiden und setzte sich am Ende in einem hochklassigen Kampf hauchdünn mit 14:13 durch.

Gleich zum Auftakt sahen die Zuschauer in der gut gefüllten Sportparkhalle den ersten Auftritt von Neuzugang Gulomjon Abdullaev in der Klasse bis 61kg Freistil. Der Olympiadritte von Paris legte gegen Burak Demir los wie die Feuerwehr und ging schon nach 20 Sekunden mit einem Beinangriff in Führung. Kurz vor der Halbzeit setzte er zu einem weiteren Beinangriff an und schulterte mit einer beeindruckenden Bodentechnik seinen Schorndorfer Gegner. Ein Einstand nach Maß für den Burghauser Neuzugang. Im Greco-Schwergewicht ging für den SV Wacker wieder Eigengewächs Alexander Kreimer auf die Matte. Gegen das Schorndorfer Aushängeschild Jello Krahmer, seines Zeichens Olympiateilnehmer in Paris, verkaufte er seine Haut sehr teuer und schaffte es nur drei Mannschaftspunkte abzugeben. Beim Zwischenstand von 4:3 für den SV Wacker ging Fabian Schmitt in der 66kg Klasse auf die Matte. Gegen den deutschen Meister Georgios Scarpello war er im Stand über die gesamte Kampfdauer der dominierende Mann, musste jedoch in der Unterlage einen Durchdreher des Schorndorfers hinnehmen, der sich dadurch hauchdünn durchsetzen konnte. Im Limit bis 98kg Freistil kam es zur Neuauflage des ewigen Duells zwischen Wackers Erik Thiele und Ertugrul Agca. Agca, der in seiner Vita schon mehrere internationale Medaillen im Juniorenbereich gewinnen konnte, startete gleich nach wenigen Sekunden einen Beinangriff, den Thiele spektakulär mit einem Überstürzer kontern konnte. Dieses Polster ließ sich der Wackerianer nicht mehr nehmen und brachte somit zwei weitere Punkte auf das Wackerkonto. Im letzten Kampf vor der Pause setzte Chefcoach Eugen Ponomartschuk das erste Mal in der laufenden Saison auf Weltmeister Iszmail Muszukajev, der die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllen konnte. Immer wieder begeisterte er das Publikum mit seinen pfeilschnellen Beinangriffen, die ihm am Ende einen souveränen 8:0 Punktsieg einbrachten. Somit ging der SV Wacker mit einer 9:4 Führung in die Pause.

Im ersten Kampf der zweiten Hälfte traf Roland Schwarz auf den zweifachen Weltmeister Akzhol Makhmudov. Der Schorndorfer ging mit einem schönen Ausheber in Führung, doch Schwarz hatte in der zweiten Runde ebenfalls die Chance mit einem Ausheber zu punkten. Er hatte seinen Gegner schon in der Luft, musste dann aber einen Konter hinnehmen und unterlag am Ende unnötig deutlich mit 1:9 Punkten. In der Gewichtsklasse bis 75kg Greco traf SVW-Kampfmaschine Michael Widmayer auf Schorndorfs Punktegarant Juri Lomadze. Widmayer ging mit einer 2:0 Führung in die Pause und schnupperte an der Sensation. Als er in die Unterlage musste und erfolgreich verteidigte, bestrafte ihn die Unparteiische Ramona Scherer zur Verwunderung aller mit einer Verwarnung und entschied somit den Kampf zugunsten des Schorndorfers. Im 80kg Freistillimit kam es zum internationalen Topduell zwischen Zelimkhan Khadjiev und ASV-Neuzugang Murad Kuramagomedov. Der Wackerianer fand nie richtig in den Kampf und hatte keine Antwort auf Kuramagomedovs schnelle Beinangriffe. Am Ende siegte der Schorndorfer und brachte sein Team damit erstmals an diesem Abend in Führung. Im vorletzten Kampf des Abends traf David Baev auf den deutschen Spitzenringer Shamil Ustaev. Der Wackerianer konnte in seinen bisherigen Duellen voll überzeugen und legte diesmal noch eine Schippe drauf. Nach allen Regeln der Freistilkunst punktete er ein ums andere Mal und wurde am Ende unter dem frenetischen Jubel des Burghauser Publikums technisch überlegener Punktsieger. Im letzten Kampf des Abends musste Baschir Kartojev kurzfristig für Idris Ibaev einspringen und hatte mit dem Schorndorfer Weltmeister Ibrahim Ghanem eine unüberwindbare Hürde vor der Brust. Der Schorndorfer punktete früh mit mehreren Durchdrehern und konnte 30 Sekunden vor Kampfende die entscheidende Wertung zum überlegenen Punktsieg und somit 14:13 Gesamtsieg der Schorndorfer erzielen. "Wir sind als Außenseiter in den Kampf gegangen, aber trotzdem bin ich enttäuscht, dass unsere Serie gerissen ist, weil ein Unentschieden durchaus möglich gewesen wäre.", so Wackers sportlicher Leiter Matthias Maasch.

Jakob Rottenaicher gewann per Disqualifikation gegen Oleksandr Eftekhari, dem die Sicherungen durchbrannten.  

13.10.2024 11:00

SV Wacker Burghausen II unterliegt Tabellenführer TSV Westendorf

Wie am vergangenen Wochenende gelang es der Bundesliga-Reserve der Burghauser Ringer nur drei Einzelduelle für sich zu entscheiden. Am Ende wurde der Tabellenführer der Ringer Liga Bayern seiner Favoritenrolle gerecht und so gewann der TSV Westendorf mit 25:12.

Gleich zum Auftakt hatte der erst 15-jährige Dmytro Vertai einen schweren Stand gegen den acht Jahre älteren Michael Steiner. Der Gast gewann nach etwas mehr als einer Minute mit 4:0 dank technischer Überlegenheit. Im Schwergewicht gab Alexander Kreimer einen fast schon sicher geglaubten Sieg in den letzten Sekunden noch aus der Hand. Felix Kiyek ließ sich anschließend von der Westendorfer Ecke für seinen 1:0-Erfolg feiern.

In der Gewichtsklasse bis 61 Kilogramm spielte Yernar Fidakhmetov seine internationale Erfahrung gegen Markus Stechele aus. Der Burghauser zeigte drei schöne Würfe und gewann verdient mit 4:0. Ebenfalls vier Mannschaftspunkte bekam Jakob Rottenaicher zugeschrieben. Der Freistilspezialist war ins Halbschwergewicht aufgerückt und startete mit zahlreichen Durchdrehern in den Kampf gegen den 16 Kilogramm schwereren Oleksandr Eftekhari. Der Westendorfer ließ sich anschließend am Mattenrand zu einer Unsportlichkeit hinreißen und wurde vom Kampfrichter Robert Reitmeir disqualifiziert. Da die Burghauser die 66-Kilogramm-Kategorie nicht besetzen konnten, erhielten die Ostallgäuer vier Mannschaftspunkte.

Im klassischen Stil der 86 Kilogramm Klasse zeigte Benedikt Rothe eine starke Leistung. Er bezwang Jakob Kinberger klar mit 4:0. Sein Mannschaftskamerad Benjamin Haizinger (71 kg griechisch-römisch) hatte hingegen einen schweren Stand gegen den diese Saison noch ungeschlagenen Avgustin Spasov. Der Gast siegte nach einer Durchdreher-Serie nach exakt zwei Minuten mit 4:0. Im freien Stil bis 80 Kilogramm startete Mansur Dakiev gut in den Kampf, wurde in der zweiten Hälfte aber von Luis Wurmser geschultert, sodass auch er vier Punkte abgab. Debütant Baris Kurt (75 kg Freistil) wurde ebenfalls geschultert. Auch Albert Kreimer gab die maximale Punktezahl ab, da er gegen die Durchdreher und Würfe von Bohdan Kabyn in der Gewichtsklasse bis 75 kg griechisch-römisch kein Mittel fand.

Der 25:12 Sieg festigt den ersten Tabellenplatz des TSV Westendorfs. Die Wackerianer belegen weiterhin den vorletzten Platz und peilen nun einen Sieg im Auswärtskampf gegen das Schlusslicht, den SC Isaria Unterföhring an.

Benjamin Haizinger konnte sich für seine Niederlage in der letzten Saison erfolgreich revanchieren

07.10.2024 10:00

Bundesliga-Reserve unterliegt in Oberölsbach

Geschwächt durch die krankheitsbedingten Ausfälle von Eduard Tatarinov und Baschir Kartojev trat die Zweite Mannschaft der Ringer vom SV Wacker die Reise zum Auswärtskampf beim SC Oberölsbach an. Gegen das Team der Oberpfälzer, welches von Wackers-Bundesligaringer Fabian Schmitt trainiert wird, gab es für die Salzachstädter nichts zu holen. Nach nur drei Siegen stand am Ende eine 9:25 Niederlage in der Ringer Liga Bayern zu Buche.

Mannschaftsführer Konstantin Kainhuber hatte dennoch auch Positives zu berichten: „Benjamin Haizinger hat einen starken Kampf gemacht und auch Alexander Kreimer hat sich um einiges verbessert.“ Beide Ringer hatten letzte Saison noch gegen dieselben Kontrahenten verloren. Diesmal gelang Haizinger die Revanche gegen Christian Gregor. Er gewann in der Klasse bis 71 Kilogramm im griechisch-römischen Stil mit 2:0. Auch Alexander Kreimer verließ diesmal als Sieger die Matte. Er war Patrik Fanderl im Schwergewicht sogar technisch überlegen. Sein Bruder Albert (75 kg griechisch-römisch) hatte hingegen keinen leichten Stand gegen Jonas Zimmermann. Er gab die maximale Punktzahl ab. Im freien Stil dieser Gewichtsklasse wanderten ebenfalls vier Punkte auf das Oberölsbacher Konto, da Masoud Afzal gegen Felix Leinweber technisch unterlegen war.

Im untersten Gewichtslimit konnte der SVW keinen Ringer aufbieten. Nikolay Dobrev gewann somit kampflos mit 4:0. Sultan Muhametow (66 kg Freistil) und Yakub Batirbiev (98 kg Freistil) wurden von ihren Gegnern geschultert. Nur etwas mehr als zwei Minuten brauchte hingegen Wackers Neuzugang Yernar Fidakhmetov (61 kg griechisch-römisch), um einen technisch überlegenen Sieg gegen Fabian Meier zu feiern. Freistilspezialist Jakob Rottenaicher bekam es in der 80-Kilogramm-Kategorie mit dem EM-Teilnehmer Erik Reinbok zu tun. Gegen den Esten unterlag Rottenaicher mit 0:3. Ein spannender Kampf entwickelte sich auch zwischen Gastgeber Thomas Kramer und Wackers Benedikt Rothe. Am Ende gab Rothe unglücklicherweise noch eine Vierer-Wertung ab, welche die 0:2 Niederlage zu Folge hatte.

In der Tabelle der Ringer Liga Bayern belegen die Burghauser aktuell den vorletzten Platz. Am kommenden Samstag bekommen sie es mit dem derzeitigen Spitzenreiter, dem TSV Westendorf zu tun. Der Kampf findet ab 17:30 Uhr vor heimischem Publikum in der Burghauser Sportparkhalle statt.

Neuzugang David Baev konnte als einer von achte Burghauser Ringern die Matte als Sieger verlassen

06.10.2024 14:00

Klarer Sieg beim Tabellenschlusslicht Baienfurt

Zum Ende der englischen Woche konnte der SV Wacker Burghausen in der gut besuchten Sporthalle in Baienfurt einen souveränen 7:26 Auswärtssieg einfahren. Wenngleich die Ergebnisse auf der Matte stimmten, verursacht aktuell die angespannte Personaldecke bei den Burghauser Verantwortlichen Falten auf der Stirn. "Die Woche hat an uns gezehrt. Viele Sportler sind momentan gesundheitlich angeschlagen.", so Chefcoach Eugen Ponomartschuk.

Den Kampfabend in Baienfurt eröffnete wieder Wackers Vierfacheuropameister Arsen Harutyunyan. Gegen das Baienfurter Eigengewächs William Lehn war er in allen Belangen überlegen. Wie von ihm gewohnt zeigte er immer wieder seine blitzschnellen Beinangriffe und wurde noch in der ersten Runde technisch überlegener Punktsieger. Im Greco-Schwergewicht ging für den SV Wacker wieder Felix Baldauf auf die Matte. Noch leicht gehandicapt von einer Grippe ging er diesmal im Stand etwas verhaltener zu Werke. Im Boden punktete er dann mit einem Durchdreher und setzte sich schlussendlich souverän mit 4:0 nach Punkten gegen Jan Zirn durch. Die Baienfurter Fans hatten dann im nächsten Kampf das erste Mal Grund zum Jubeln. Wackers Erwin Kobsar vertrat den immer noch angeschlagenen Christopher Kraemer und bekam mit Ex-Weltmeister Victor Ciobanu einen echten Hochkaräter vorgesetzt. Ciobanu wurde seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht, setzte sich technisch überlegen durch und verkürzte für das Heimteam auf 4:6. In der Gewichtsklasse bis 98kg Freistil kam wieder Erik Thiele zum Einsatz. Nach seinem bärenstarken Auftritt gegen Weingarten ließ er auch diesmal gegen Micheil Tsikovani nichts anbrennen. Mit Beinangriffen, Beinschrauben und Durchdrehern holte er sich in vier Minuten die Punkte zum technisch überlegenen Sieg brachte den SV Wacker damit mit 4:10 in Front. Im letzten Kampf vor der Pause traf Magomed Kartojev auf Baienfurts Eigengewächs Danny Mayr. Nach seiner unglücklichen Niederlage am Donnerstag war er diesmal von Beginn an im Angriffsmodus und führte nach schönen Beinangriffen zur Pause mit 6:0 nach Punkten. In der zweiten Hälfte machte er dort weiter, wo er aufgehört hatte, ruhte sich nicht auf seinem sicheren Punktepolster aus, sondern sammelte weiterhin Wertung um Wertung, bis er kurz vor Ablauf der Kampfzeit den technischen Überlegenheitssieg perfekt machte. Somit ging der SV Wacker mit einem komfortablen 4:14 in die 25-minütige Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Roland Schwarz einen ruhigen Abend. Die Baiernfurter konnten in dieser Gewichtsklasse keinen Gegner stellen, so dass Schwarz kampflos vier Punkte zugesprochen bekam. Bis 75kg Greco sinnte Wackers Kampfmaschine Michael Widmayer gegen den Moldawen Valeriu Toderean auf Revanche für seine letztjährige Niederlage. Der körperlich extrem starke Baienfurter ging in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung, doch Widmayer drehte den Kampf in der zweiten Halbzeit zu seinen Gunsten und fügte Toderean seine erste Saisonniederlage zu. In der 80kg Freistilklasse ging für den SVW wieder Zelimkhan Khadjiev auf die Matte. Gehandicapt durch eine Augenverletzung, die er sich im letzten Kampf zuzog, ließ er es zu Beginn etwas langsamer angehen und führte zur Pause nur mit 3:0 Punkten gegen Marcel Käppeler. Mit zunehmender Sicherheit erhöhte er im zweiten Kampfabschnitt das Tempo, punktete mit seinen Beinangriffen und gewann am Ende mit 13:0. Beim Zwischenstand von 4:22 traf im vorletzten Kampf des Abends David Baev auf Adrian Wolny. Wackers Neuzugang zeigte wieder einmal Freistilringen der Extraklasse. Kurz nach der Pause beendete er mit einem Beinangriff den ungleichen Kampf und bleibt damit auch in seinem dritten Einsatz unbesiegt. Zum Ende des Kampfabends sollte es nochmal zu einem echten Kracher zwischen den beiden ehemaligen U23-Weltmeistern Idris Ibaev und Daniel Cataraga kommen. Der Wackerianer wollte seinen knappen Vorjahressieg wiederholen, wurde allerdings schon nach 30 Sekunden mit einem Hüftangriff und anschließenden Durchdreher kalt erwischt. Diesen frühen Rückstand konnte er nicht mehr wettmachen und musste sich am Ende deutlich mit 0:8 geschlagen geben. Somit endete der Kampf mit einem 7:26 Sieg für den SV Wacker Burghausen. "Auch wenn ein paar Sportler angeschlagen sind, es bleibt keine Zeit zum Erholen, denn am Samstag kommt der Meisterschaftsfavorit und unser größter Rivale der letzten Jahre, der ASV Schorndorf zu uns nach Burghausen", so Matthias Maasch.

Arthur Michel feierte gegen Berchtesgaden einen Schultersieg.

06.10.2024 10:00

Zurück in der Erfolgsspur: Schülermannschaft lässt Berchtesgaden keine Chance

Nach zwei Niederlagen in Folge feierte der Burghauser Nachwuchs im Mattengefecht gegen den TSV Berchtesgaden ein sehenswertes Erfolgserlebnis. Nachdem wie bereits zuletzt die ersten beiden Gewichtsklassen kampflos die Gäste gingen, drehte den die Burghauser Schülerringer mit einer 1A-Mannschaftsleistung das Ergebnis. Von den auf der Matte ausgetragenen acht Einzelduellen gingen deren sieben an den SVW.

Den Auftakt mache Artur Michel in der 32kg-Klasse, in der er seinen Gegner Xaver Soyter gleich mit der ersten erfolgreichen Aktion schultern konnte. Den alten Abstand stellte anschließend der Berchtesgadener Rasmus Böhm wieder her – auch ihm gelang ein Schultersieg gegen Arseni Michalev – es sollte an diesem Nachmittag der letzte Grund zum Jubeln für die Gäste gewesen sein. Im fünften Kampf der Begegnung im Rahmen der Grenzlandliga trafen im Anschluss Talha Yilmaz und Maximilian Ilsanker aufeinander. Abgesehen von einer kleinen Unaufmerksamkeit kurz vor der Rundenpause hatte Yilmaz das Geschehen immer souverän im Griff, sodass das 18:2 und der damit verbundene technische Überlegenheitssieg zur Mitte des zweiten Kampfabschnitts feststand. Auch Dmytro Vertai zeigte in der 57kg-Klasse einen beherzten Kampf gegen Vincent Sieger. Wenngleich er zu Beginn der zweiten Runde ein brenzliche Situation nach einem Schwunggriff seines Gegners zu überstehen hatte, setzte sich Vertai am Ende souverän mit 15:6 nach Punkten durch. Neu ins Burghauser Team rutschte Emil Hess, der bei seinem Saisondebüt im Wackerdress seinen Kontrahenten Xaver Gau beim Stand von 4:4 aufs Blatt legen konnte. Wenngleich Eric Dietrich den ausgetragenen Freundschaftskampf gegen Max Steinbacher auf Schulter gewinnen konnte, wären die Zähler in jedem Fall aufs Burghauser Punktekonto gewandert, denn der Berchtesgadener überschritt das Gewichtslimit um fast zwei Kilo. Den spannendsten und ausgeglichensten Kampf lieferten sich anschließend Mustafa Ermanbetov und Florian Eder. Während Ermanbetov in der ersten Runde mit 4:0 davonzog, konnte sich sein Gegner in der zweiten Runde besser auf den Burghauser einstellen und noch auf 4:1 verkürzen – am Sieg Ermanbetovs änderte diese Ergebniskosmetik freilich nichts mehr. Zum Abschluss des Kampftags zündeten Timur Muhametow und sein Gegner Korbinian Strobel ein wahres Griff-Feuerwerk. Während es zu Pause mit 6:4 nach einem knappen Kampfverlauf aussah, legte Muhametow in Runde zwei nochmals eine Schippe drauf und sicherte sich am Ende einen klaren 14:4 Punktsieg.

Durch den zweiten Sieg in der laufenden Mannschaftsrunde verbesserte sich das Burghauser Nachwuchsteam auf den fünften Tabellenplatz. Am kommenden Freitag gastiert der Tabellennachbar vom AC Bad Reichenhall in Burghausen – mit einem weiteren Sieg könnte die Burghauser Staffel damit ins vordere Mittelfeld aufrücken.

Kontakt
Geschäftsstelle

Sportverein Wacker Burghausen e.V.
Franz-Alexander-Straße 7
84489 Burghausen

08677/91628-0
info@sv-wacker.de

Kontakt aufnehmen

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Dienstag: 09:00 - 13:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 17:00 Uhr

Anfragen gerne auch per Mail oder telefonisch