Aktuelle News - 1. Bundesliga

Weltklasse: Iszmail Muszukajev besiegte den EM-Dritten Georgi Vangelov mit 11:0 

22.01.2023 08:00

Niederlage im Halbfinal-Hinkampf: Wacker Ringer mit dem Rücken zur Wand

Im ersten Halbfinalkampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft kassierte der SV Wacker Burghausen beim ASV Schorndorf mit 15:8 seine ersten Saisonniederlage – und dies zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Obwohl beide Mannschaften jeweils fünf Einzelsiege für sich verbuchen konnten, könnten sich die Schorndorfer durch ihre hohen Siege einen klaren Vorsprung herausholen und haben somit nun ein nicht unerhebliches Punktepolster vor dem entscheidenden Rückkampf. 

In der ausverkauften Grauhalde von Schorndorf eröffnete Givi Davidovi bis 57kg Freistil gegen Engin Cetin. Davidovi war im ganzen Kampfverlauf der aktivere Ringer, musste jedoch in der zweiten Runde nach einem Beinangriff zwei Wertungspunkte abgeben und geriet somit in Rückstand. Doch Davidovi steckte nicht auf und sicherte sich in den letzten Sekunden mit einer wahren Energieleistung die entscheidende Wertung zum Ausgleich und brachte den SV Wacker dank der zuletzt erzielten Wertung mit 0:1 in Front. Im Greco-Schwergewicht traf Ramsin Azizsir auf den über 30kg schwereren Jello Krahmer. Das Schorndorfer Eigengewächs nutzte geschickt seine Gewichtsvorteile und drehte Azizsir in der ersten Bodenlage dreimal durch. Der tapfer kämpfende Azizsir konnte sich in der zweiten Halbzeit besser auf seinen Gegner einstellen, musste sich aber schlussendlich mit 0:9 geschlagen geben.

Bis 61kg gr./röm. bekam es Fabian Schmitt mit Razvan Arnaut zu tun. In den letzten Duellen hatte der Wackerianer den Rumänen in Schorndorfer Diensten zweimal am Rande einer Niederlage, doch dieses Mal geriet er früh in Rückstand und musste am Ende eine in der Höhe unerwartete 0:8 Niederlage hinnehmen. In der Gewichtsklasse bis 98kg Freistil kam es zur Neuauflage des Duells der beiden deutschen Topathleten Erik Thiele und Ertugrul Agca. In der Vorrunde setze sich der Wackerianer souverän mit 6:1 durch, doch diesmal konnte Agca immer wieder mit Beinangriffen punkten. Thiele befand sich schon mit 5:0 in Rückstand, als er zu einer fulminanten Schlussoffensive ansetzte: in den letzten Sekunden drehte er den schon verlorenen Kampf nach einem impulsiven Beinangriff und einem kraftvollen Durchdreher und brachte seine Mannschaft wieder auf 6:2 heran. Cheftrainer Eugen Ponomartschuk setzte bis 66kg Freistil wieder auf Iszmail Muszukajev, der bereits in der regulären Bundesliga-Saison dem EM-Dritten Georgi Vangelov erfolgreich in Schach halten konnte. Der amtierende Europameister in Burghauser Diensten zeigte gegen den starken Bulgaren, der in der gesamten Saison nur eine einzige Niederlage hinnehmen musste, eine absolute Top-Leistung und gewann am Ende mit 11:0 Punkten.

Bei einem 6:5 Pausenrückstand eröffnete Roland Schwarz die zweite Hälfte gegen Nico Brunner. Der Wackerianer war sechs Minuten im Vorwärtsgang, punktete sowohl im Stand, als auch im Boden mittels Ausheber und gewann am Ende souverän mit 6:1 Punkten. Damit brachte er seinen SVW wieder mit 6:7 in Führung, ehe es in der Klasse bis 71kg gr./röm. zum Schlüsselkampf zwischen Witalis Lazovski und dem Schorndorfer Ruslan Kudrynets kommen sollte. Bereits in der Vorrunde unterlag Lazovski seinem Schorndorfer Gegner unglücklich mit 4:7 und geriet auch dieses Mal nach einem Überstürzer aus der angeordneten Bodenlage in Rückstand. In der zweiten Halbzeit konnte er dank seiner aktiven Ringweise auf 1:3 verkürzen, aber in der angeordneten Bodenlage konnte er keine weiteren Wertungen folgen lassen und unterlag somit mit 3:1 nach Punkten.

Beim Zwischenstand von 7:7 traf in der Gewichtsklasse bis 80kg Freistil Jakob Rottenaicher auf den Ex-Wackerianer Benjamin Sezgin. Sezgin wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann nach gut vier Minuten Kampfzeit technisch überlegen. In den beiden abschließenden 75kg Duellen lag es nun an Ali Umarpashaev und Idris Ibaev den vier Punkte Rückstand wett zu machen. Umarpashaev ging im Freistilkampf gegen Shamil Ustaev schnell mit 3:0 in Führung. Im Anschluss konterte Umarpashaev einen Angriff des Schorndorfers, das Kampfgericht sprach jedoch Ustaev die vier Wertungspunkte zu. Burghausens Trainer forderten den Videobeweis an, jedoch blieb das Kampfgericht bei seiner Entscheidung. Umarpashaev konnte im zweiten Durchgang den Kampf dank schöner Beinangriffe noch drehen, allerdings sprang am Ende nur ein knapper 9:8 Punktsieg heraus.

Im letzten Kampf des Abends traf Idris Ibaev, der extra auf seine 75kg-Klasse abtrainierte, auf den Schorndorfer Punktegaranten Yuri Lomadze. Das Kampfgericht sah Lomadze als den aktiveren Sportler an und dieser nutzte die angeordnete Bodenlage und ging nach einem Ausheber mit darauffolgenden Durchdreher mit 8:0 in Führung. Der Wackerianer wehrte sich nach Kräften, jedoch war Lomadze auch im zweiten Durchgang am Drücker und gewann nach vier Minuten vorzeitig mittels technischer Überlegenheit.

Somit geht der SV Wacker mit einer Hypothek von sieben Punkten in den Rückkampf. "Es wird schwer, aber wir haben auf jeden Fall noch eine Chance. Denn damit Schorndorf im Rückkampf ihre vier starken ausländischen Sportler stellen kann, müssen sie eine Gewichtsklasse schwächer besetzen, wo wir höchstwahrscheinlich vier Punkte einfahren werden. Dementsprechend wären wir nur drei Punkte im Rückstand – das ist an einem guten Tag machbar. Und mit den Zuschauern im Rücken wollen wir das Wunder von Burghausen möglich machen.", so Cheftrainer Eugen Ponomartschuk, der sein Team auf einen spannenden Halbfinal-Rückkampf einstimmt.

Eduard Tatarinov überzeugte im Schwergewicht mit einem Sieg gegen Darius Mayek

15.01.2023 08:00

Wacker Ringer ziehen nach Sieg gegen Lichtenfels ins Playoff Halbfinale ein

Eine gut besuchte Sportparkhalle, tolle Stimmung, spannende Kämpfe und klasse Ringsport: Die Zuschauer, die am Samstag zahlreich in die Burghauser Sportparkhalle für den Viertelfinalrückkampf gegen Lichtenfels strömten, kamen beim 18:8 Heimsieg der Burghauser Ringer gegen die Oberfranken voll auf ihre Kosten. Trotz der Hypothek von acht Punkten aus dem Vorkampf versuchten die Lichtenfelser noch einmal alles und boten eine schlagkräftige Mannschaft auf. Doch am Ende zog der SV Wacker Burghausen souverän ins Halbfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft ein.

Im ersten Kampf des Abends traf Fabian Schmitt auf den türkischen Kaderringer in Diensten des AC Lichtenfels, Ömer Halis Recep. Die beiden haben in den vergangenen beiden Jahren schon dreimal gegeneinander gerungen, stets mit dem besseren Ende für Recep. Aber dieses Mal sollte alles anders werden: Schmitt ging hochkonzentriert in den Kampf und setzte seinen Gegner von Anfang an stark unter Druck, der daraufhin in die Bodenlage geschickt wurde. Mit einem wahren Kraftakt schaffte es der Wackerianer, einen Ausheber anzusetzen, wurde aber von seinem routinierten Gegner gekontert und lag somit zur Pause mit 1:2 in Rückstand. In der zweiten Hälfte erhöhte Schmitt noch einmal das Tempo und erzielte nach gut vier Minuten die entscheidende Wertung zum umjubelten 4:2 Punktsieg. Zum ersten Mal in dieser Saison beorderte Cheftrainer Eugen Ponomartschuk Eduard Tatarinov von seiner angestammten 86kg-Klasse ins Schwergewicht. Trotz seines Gewichtsnachteils punktete er gegen Darius Mayek ein ums andere Mal mit schnellen Beinangriffen und impulsiven Durchdrehern. Nach etwas ehr als einer Minute Kampfzeit hatte er Tatarinov die nötigen 15 Punkte für einen Überlegenheitssieg zusammen und brachte seine Mannschaft damit mit 5:0 in Front.

Anschließend bekamen die Zuschauer in der Gewichtsklasse bis 61kg Freistil einen internationalen Top-Kampf zu sehen. Der Europameister in Burghauser Diensten, Vladimir Egorov traf auf den amtierenden U23 Vizeweltmeister Ahmet Duman. In der Vorrunde konnte sich Egorov hauchdünn mit 5:5 aufgrund der letzten Wertung durchsetzen, doch diesmal war gegen den Lichtenfelser kein Kraut gewachsen. Duman war jederzeit Herr der Lage, punktete mit zwei Beinangriffen und feierte am Ende einen ungefährdeten 6:0 Punktsieg. Bis 98kg Greco kam es zum heiß ersehnten Duell der beiden deutschen Spitzensportler Ramsin Azizsir und Hannes Wagner. Dem Lichtenfelser Eigengewächs gehörte die 1. Halbzeit, indem er die angeordnete Bodenlage nutzte und mit einem kraftvollen Durchdreher mit 3:0 in Führung gehen konnte. In der 2. Halbzeit bot sich dann das umgekehrte Bild: Azizsir überzeugte mit mehr Aktivität im Stand und nutzte daraufhin die angeordnete Bodenlage für einen seiner bärenstarken Ausheber, der vom Kampfgericht mit vier Punkten belohnt wurde. Die 5:3 Führung brachte er dann souverän über die Zeit und stellte somit den Zwischenstand auf 7:2.

Im letzten Kampf vor der Pause bekam es Christopher Kraemer mit Beka Guruli zu tun. Kraemer ging mit zwei Einserwertungen in Führung, doch der Lichtenfelser glich mit dem Pausengong zum 2:2 aus.  Als dann Guruli in der zweiten Hälfte auf 3:2 erhöhte, schien der Kampf fast schon gelaufen. Doch das Burghauser Kraftpaket mobilisierte noch einmal seine letzten Reserven, drehte in den letzten 30 Sekunden den Kampf und feierte einen eindrucksvollen 7:3 Punktsieg. Somit gingen drei der vier Schlüsselkämpfe an den SV Wacker Burghausen, der zur Pause damit mit 9:2 führte.

Die zweite Hälfte eröffnete bis 86kg Freistil Jakob Rottenaicher. Der Kirchweidacher legte dieses Jahr eine bärenstarke Saison in der Oberliga hin und hatte sich so seinen ersten Playoff-Einsatz redlich verdient. Gegen den deutschen Topathleten in Diensten des AC Lichtenfels, Daniel Sartakov, kämpfte Rottenaicher wie ein Löwe, musste sich schlussendlich aber geschlagen geben, sodass die Lichtenfelser im Gesamtklassement auf 9:6 herankamen. Bis 71kg Freistil durften die Zuschauer wieder die Künste der Burghauser Freistilkatze Iszmail Muszukajev bewundern. Der Lichtenfelser David Münch wehrte sich zwar nach Kräften, doch der Burghauser beendete kurz vor der Pause mit einem schönen Achselwurf das ungleiche Duell mittels technischer Überlegenheit. In der Gewichtsklasse bis 80kg Greco kam es zur Neuauflage des Finals der deutschen Einzelmeisterschaft zwischen Idris Ibaev und Maximilian Schwabe. Der Burghauser U23 Weltmeister war über den gesamten Kampf der dominierende Akteur, punktete ein ums andere Mal im Standkampf und feierte am Ende einen ungefährdeten 7:0 Punktsieg. Beim Zwischenstand von 14:6 duellierten sich bis 75kg Greco Witalis Lazovski und Philipp Ender. Der Burghauser war stets Herr der Lage, punktete im Standkampf mittels „Vorbeireißer“, im Boden mit mehreren Durchdrehern und wurde somit nach gut drei Minuten technisch überlegener Punktsieger. Im letzten Kampf des Abends traf Eigengewächs Mansur Dakiev auf Bastian Hoffmann. Dakiev wurde von seinem Gegner noch in der ersten Minute mit einem Achselwurf überrascht, konnte sich dann zwar noch einmal herankämpfen und den Kampfverlauf weitestgehend offen gestakten. Doch am Ende setzte sich der erfahrenere ACL-Akteur nach einem ausgeglichenen Kampf mit 2:7 nach Punkten durch.

Mit dem 18:8 Sieg zieht der SV Wacker ins Halbfinale ein und trifft dort auf den Meisterschaftsfavoriten aus Schorndorf, der sich souverän gegen den KSV Köllerbach durchsetzen konnte. „Wir wissen was uns gegen Schorndorf erwartet. Sie haben einen sehr breiten Kader und zig Variationsmöglichkeiten. Und wie stark sie sind haben wir diese Saison zweimal am eigenen Leib erfahren. Im Vorkampf gab es ein sportliches 9:9 Unentschieden und im Rückkampf haben wir mit sechs Punkten Unterschied verloren. Unsere Sportler wissen, dass jetzt die Wochen der Wahrheit kommen und wir werden uns diese Woche akribisch auf Samstag darauf vorbereiten. Ziel ist es in Schorndorf ein Punktepolster rauszuholen, denn im Rückkampf steht Schorndorf aufgrund des Stilartwechsels deutlich besser und da heißt es dann mit den Zuschauern im Rücken den Vorsprung ins Ziel zu bringen.“, so Cheftrainer Eugen Ponomartschuk.

Starke Leistung: Witalis Lazovski feierte gegen den starken Georgier Beka Guruli einen souveränen Sieg

08.01.2023 08:00

Burghausen bezwingt Lichtenfels im Playoff Hinkampf mit 8:17

Die Bundesligaringer des SV Wacker Burghausen konnten trotz personeller Probleme den Viertelfinal Hinkampf beim AC Lichtenfels erfolgreich gestalten. In der kleinen Lichtenfelser Halle an der Schützenstraße herrschte vor allem während des ersten Kampfabschnitts, bedingt durch die 6:5 Pausenführung für die Lichtenfelser, bei den Heimfans eine hervorragende Stimmung. Erst in den letzten vier Kämpfen konnten die Burghauser nach der Halbzeit den Mannschaftskampf zu ihren Gunsten drehen.

Die leichteste Gewichtsklasse bis 57 kg Freistil konnten die Gastgeber nicht besetzen, da für den ehemalige Burghauser Ahmet Peker die Einreise nicht möglich war. Der Top vorbereitete Givi Davidovi konnte somit kampflos vier Mannschaftspunkte einstreichen. Den „schwersten Brocken“ des Kampfabends bekam im wahrsten Sinne des Wortes Ramsin Azizsir in der Gewichtsklasse bis 130 kg Griechisch-Römisch vorgesetzt. Das Lichtenfelser Muskelpaket Kamil Kosciolek wurde als eigentlicher  Freistilspezialist stilartfremd eingesetzt und brachte mit seinen rund 125kg Körpergewicht gegen den mit nur 96kg für diese Klasse leichten Azizsir einen klaren Gewichtsvorteil auf die Matte. Azizsir machte trotzdem einen hervorragenden Kampf, konnte mit einer 3:1 Punktniederlage das Ergebnis in Grenzen halten und gab somit nur einen Mannschaftspunkt ab.

In der Gewichtsklasse bis 61 kg Griechisch-Römisch bekam Fabian Schmitt mit dem Türken Ömer Recep einen sehr starken Gegner vorgesetzt. Schmitt machte von Anfang an viel Druck auf seinen Gegner und bekam folgerichtig in beiden Runden vom Kampfgericht die Oberlage zugesprochen. In Runde eins konnte Recep jedoch Schmitts Griffansatz erfolgreich kontern und mit einem Durchdreher auf eine 3:1 Pausenführung stellen. Auch in der Oberlage der zweiten Runde gelang Fabian Schmitt kein technischer Wertungspunkt und musste somit eine denkbar knappe 2:3 Punktniederlage hinnehmen. Der Mannschaftspunkt zum 2:4 ging somit an Lichtenfels.

Im Halbschwergewicht kam es wie schon in der Vorrunde zum Kampf zwischen Nicolai Ceban gegen Erik Thiele. Erik Thiele konnte den starken Moldauer mit einem 4:3 Punktsieg wie schon in der regulären Bundesligasaison besiegen. Bereits nach 45 Sekunden Kampfzeit zwang Thiele seinen Gegner nach einem Beinangriff in die gefährliche Lage, was mit vier Wertungspunkten belohnt wurde. Wenngleich die einheimischen Lichtenfelser mit dieser Wertung überhaupt nicht einverstanden waren, sollte eben diese die Punkte die Weichen zu Thieles Sieg stellen. Nicolai Ceban kam mit einer Zweierwertung und einem Punkt aus einer Aktivitätszeit gegen Thiele noch auf 3:4 heran, jedoch konnte Thiele dank seiner defensiven Stärke den Sieg über die Zeit bringen. Der Burghauser Punktegarant setzt damit seine überragende Saisonleistung fort und stellte das Zwischenergebnis somit auf 2:5 für Burghausen. Im letzten Kampf vor der Pause musste Burghausen den kurzfristig ausgefallenen Kartojev in der Gewichtsklasse bis 66 kg Freistil ersetzen. Das junge Burghauser Eigengewächs Valentin Turovskij musste gegen Bastian Hoffmann nach einem 6:0 Rückstand eine Schulterniederlage hinnehmen. Lichtenfels führte somit zur Pause mit 6:5.

Nach der Pause wurde der Kampf mit einem absolut hochklassigen Duell der beiden befreundeten Nationalmannschaftssportler Hannes Wagner und auf Burghauser Seite Roland Schwarz eröffnet. Schwarz, der verletzungsbedingt erst seinen zweiten Saisonkampf machen konnte, musste in beiden Runden in die angeordnete Unterlage, gab dann jeweils zwei Wertungspunkte ab und kassierte somit eine 6:0 Punktniederlage. Wagner erhöhte den Zwischenstand im Gesamtklassement auf 8:5 für Lichtenfels. In der Gewichtsklasse 71kg griechisch/römisch zeigte Witalis Lazovski von Anfang an wer der Herr auf der Matte ist. Er setzte seinen Gegner Beka Guruli, der vor zwei Wochen bei den georgischen Meisterschaften einen starken zweiten Platz belegte, von Anfang an enorm unter Druck und konnte mit 10:0 in Führung gehen. Kurz vor Kampfende konnte Guruli mit zwei Zweipunktwertungen auf 4:10 verkürzen. Witalis holte somit zwei weitere Mannschaftspunkte für den SVW und verkürzte somit auf 7:8. Ali Pasha Umarpashaev stellte sich nach überstandener Erkrankung in den Dienst der Mannschaft und konnte den Kampf gegen Daniel Sartakov siegreich gestalten. Sartakov lag bis kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung, Umarpashaev spielte jedoch all seine Erfahrung aus und konnte dank seiner überlegenen Technik noch vor der Pause auf eine 6:1 Führung stellen. Nach der Pause legte er mit vier Zweierwertungen nach und gewann den Kampf schlussendlich souverän mit 14:1. Burghausen ging somit mit 10:8 Punkten in Führung. In der Gewichtsklasse bis 75 kg Freistil setzte Ismail Muszukajev immer wieder pfeilschnelle Beinangriffe gegen Marcel Berger. Er erkämpfte sich bis kurz vor Kampfende einen souveränen Vorsprung von 10:0 Punkten heraus, bevor Marcel Berger 10 Sekunden vor Schluss auf 10:1 verkürzen konnte. Burghausen ging mit 8:13 Punkten in Führung und hatte den Mannschaftskampf somit bereits für sich entschieden. Im abschließenden Kampf bis 75 kg Griechisch-Römisch war Michael Widmayer im Gefecht gegen Lukas Tomaszek von Kampfbeginn an überlegen und kämpfte sich in seiner unnachahmlichen Kampfweise Wertung für Wertung zum Überlegenheitssieg bereits nach 2:49 Minuten Kampfzeit. Er stellte das Mannschaftsergebnis somit auf den Endstand von 8:17 für Burghausen.

Die Mannschaft von Trainer Eugen Ponomartschuk hat damit vor dem Rückkampf eine hervorragende Ausgangssituation für das Erreichen des Halbfinales geschaffen. Der Rückkampf findet am 14.01. ab  19:20 Uhr in der Burghauser Sportparkhalle statt.

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