Aktuelle News - 1. Bundesliga

Idris Ibaev soll gegen Köllerbach für wichtige Mannschaftspunkte sorgen.

16.10.2025

Findet der SVW gegen Köllerbach zurück in die Erfolgsspur?

Zwei schwere Wochen liegen hinter den Ringern des SV Wacker Burghausen: Nachdem das Team vom Cheftrainer Eugen Ponomartschuk nach dem zweiten Kampftag noch von der Tabellenspitze grüßte, rutschten die Burghauser Schwerathleten nach zwei schallenden Klatschen gegen die Meisterschaftsfavoriten aus Kleinostheim und Schondorf auf den fünften Tabellenplatz zurück. Nun kommt es am Samstag zum wegweisenden Duell mit dem Tabellennachbarn vom KSV Köllerbach, die zuletzt einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen und dem SC Siegfried Kleinostheim ein beeindruckendes Unentschieden abringen konnten.

Wenngleich die letzten Ergebnisse eher für die Gäste sprechen, fokussiert sich Wacker-Cheftrainer Eugen Ponomartschuk auf die positiven Aspekte des anstehenden Mannschaftskampfs: „Der KSV Köllerbach verfügt zwar über eine bärenstarke Mannschaft und konnte sich auch in der Sommerpause namhaft verstärken. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Mannschaft „auf Sieg“ eingestellt und wollen unseren Fans wieder ein Erfolgserlebnis bieten. Zudem werden einige unserer internationalen Spitzenringer auf die Matte zurückkehren, was die Sache in jedem Fall vereinfacht.“

Gleich im Auftaktkampf wird fest mit einem der interessantesten Kämpfe der gesamten Saison gerechnet, sollte Burghausens WM- und Olympia-Dritter Gulomjon Abdullaev auf seinen ehemaligen Mannschaftskameraden, den vierfachen Europameister Arsen Harutyunyan, treffen. Der Armenier Arsen Harutyunyan stellte mit Sicherheit die namhafteste und stärkste Neuverpflichtung der Gäste seit vielen Jahren dar. Bereits der Ausgang dieses Kampfs könnte entscheidenden Einfluss auf den gesamten Mannschaftskampf haben, rechnen die Experten doch mit einer Vielzahl an engen und offenen Einzelkämpfen. Gespannt darf man im Greco-Schwergewicht sein, ob die Burghauser Trainer dem Eigengewächs Alexander Kreimer oder einem der beiden internationalen Spitzenringer – dem Norweger Felix Baldauf oder dem Schweden Alex Kessidis – das Vertrauen schenken werden. Gegen Köllerbachs Kilian Schäfer wäre ein hoher Burghauser Sieg enorm wichtig, um am Ende keine böse Überraschung erleben zu müssen. Denn bereits in der 66kg-Klasse wird es zum Duell zweier deutschen Spitzenringer kommen, wenn Christopher Kraemer auf Köllerbachs Urgestein Etienne Kinsinger trifft. Obwohl Kraemer in der laufenden Saison noch ungeschlagen ist, wird mit einem engen Kampfverlauf gerechnet, da Kinsinger als überaus erfahrener und wahrlich nicht zu unterschätzender Gegner gilt. Im Halbschwergewicht dürfte auf Burghauser Seite Erik Thiele zurück in die Mannschaft rutschen, der es mit dem starken Bulgaren Ahmed Bataev zu tun bekommen wird. Bataev kann in seiner langen internationalen Karriere bereits auf einen Vize-Europameister-Titel zurückblicken und gilt als technisch versierter Ringer. Da er allerdings das Gewichtslimit nicht ausreizt, könnte Thiele diesen Umstand und seine bekannte Defensivstärke zu seinem Vorteil nutzen. Weiter geht es im letzten Kampf vor der Pause mit dem Freistil-Duell der 71kg-Klasse, in der beim SV Wacker Burghausen Magomed Kartojev gesetzt ist. Er wird es vermutlich mit Valentin Seimetz zu tun bekommen, gegen den er heuer im Rahmen des kleinen Finals der diesjährigen Deutschen Meisterschaften knapp unterlag. Man kann davon ausgehen, dass sich ein Duell auf Augenhöhe entwickeln wird und damit auch einer der Schlüsselkämpfe des gesamten Abends.

Keine großen Überraschungen in den Aufstellungen beider Teams sind in der Klasse bis 86kg im griechisch-römischen Stil zu erwarten. Während beim SVW Roland Schwarz gesetzt ist, gilt selbiges auf Seiten des KSV Köllerbach für Vasile Taran. Damit würde sich auch in dieser Gewichtsklasse ein Fight zweier deutschen Spitzenringer anbahnen, in dem vorab kein klarer Favorit auszumachen ist. In der vergangenen Saison kam es ebenfalls zu dieser Begegnung – damals hatte der Köllerbacher mit einem 4:2 Sieg das bessere Ende für sich. Ebenso spannend geht es im anschließenden Greco-Vergleich der 75kg-Klasse weiter. Während beim SVW zuletzt Baschir Kartojev krankheitsbedingt passen musste und von Witalis Lazovski vertreten wurde, führt bei den Gästen mangels Alternativen kein Weg am starken Armenier Hayk Melikyan vorbei. Ob sich ihm nun erneut Witalis Lazovski oder Baschir Kartojev entgegenstemmen wird: beide Burghauser werden sich strecken müssen, um wichtige Punkte auf das Burghauser Konto gutschreiben zu können. Ein Duell zweier internationaler Spitzenringer bahnt sich im Limit bis 80kg Freistil an. Während beim SVW der französische Europameister Zelimkhan Khadjiev fest eingeplant ist, gilt dies auf Seiten des KSV für den Ukrainer Vasyl Mykhailov, die sich in der Vergangenheit bereits packende Vergleiche geliefert haben. In der vergangenen Saison kam es zweimal zu diesem Duell – am Ende hatte jeder der beiden Ringer einmal das bessere Ende für sich. In den letzten beiden Mattengefechten könnten die Burghauser Schwerathleten dann nochmals wichtige Punkte sammeln. In der Freistilklasse bis 75kg schickte der KSV Köllerbach ihren Altmeister Andriy Shyyka ins Rennen, der trotz seiner mittlerweile schon 45 Lenze noch immer mit voller Einsatzbereitschaft und hohem Siegeswillen die saarländischen Fans beeindruckt. Ob Eugen Ponomartschuk in dieser Klasse den ungarischen Ex-Weltmeister Iszmail Muszukajev einsetzen oder ob der amtierende Europameister David Baev zu seinem Saisondebüt kommen wird, sind gut gehütete Geheimnisse, da sich die Burghauser Verantwortlichen nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen möchten. Im letzten Kampf des Abends wird es an Idris Ibaev liegen, den Burghauser Mannschaftserfolg festzumachen. Denn im Kampf gegen Igor Makuch gilt das Burghauser Aushängeschild als klar favorisiert. Auch in der letzten Saison feierte Ibaev einen ungefährdeten technischen Überlegenheitssieg. Anpfiff des Bundesligavergleichs ist am Samstag wie gewohnt um 19:30 Uhr.

Spannende Vergleiche bahnen sich auch im Rahmen der Vorkämpfe an. So kommt es im Rahmen der Grenzlandliga bereits ab 15:15 Uhr zum Lokalderby zwischen den Nachwuchsteams des SV Wacker Burghausen und dem SC Anger. Beide Mannschaften sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen, sodass es im direkten Vergleich auch um die Tabellenspitze gehen wird. Nicht weniger interessant könnte der sechste Kampftag in der Oberliga werden, gastiert doch mit dem ATSV Kelheim der aktuelle Tabellenführer in der Sportparkhalle. Während die Burghauser Ringer-Reserve zuletzt drei Siege in Serie bejubeln konnte, mussten sich die Kelheimer im Rahmen ihres letzten Auswärtskampfs mit einer überraschenden Punkteteilung zufriedengeben. Gegen den TV Erlangen reichte es nur zu einem 18:18 Unentschieden. Nachdem die Wacker-Reserve gegen Erlangen bereits einen knappen 19:14 Sieg feiern konnte, gilt das Team von Betreuer Konstantin Kainhuber zumindest auf dem Papier als nicht chancenlos. Um 17:30 Uhr beginnt dieser mit Spannung erwartete Oberliga-Mannschaftskampf.

Starke Leistung: Magomed Kartojev besiegte Schorndorfs U23-Vizeweltmeister Hamza Alaca-

11.10.2025

Ringer unterliegen in Schorndorf deutlich mit 25:5

Nach zwei überzeugenden Siegen zu Saisonbeginn setzte es für die Wacker Ringer am Freitagabend beim amtierenden deutschen Meister ASV Schorndorf die zweite Niederlage in Folge. Bei der klaren 27:5 Auswärtsniederlage konnte das Team von Chefcoach Eugen Ponomartschuk nur zwei der zehn Einzelgefechte für sich entscheiden. So verließen einzig Christopher Kraemer und Magomed Kartojev auf Burghauser Seite die Matte als Sieger.

Im Auftaktkampf der Gewichtsklasse bis 61 kg Freistil stand Alexander Komarovsky gegen Robert Aloiev auf der Matte. Komarovsky kam dabei zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz – und das im ungewohnten Freistil. Er zeigte bei seinen Aktionen gute Ansätze und stand mehrfach kurz vor dem Punktgewinn, musste sich jedoch in der ersten Halbzeit technisch überlegen geschlagen geben. Damit gingen die Spartaner früh mit 4:0 in Führung. Im anschließenden Schwergewicht (130 kg griechisch-römisch) bekam es Alexander Kreimer mit Schorndorfs Olympiateilnehmer und amtierendem dritten Europameister Jello Krahmer zu tun. Kreimer konnte über die gesamte Kampfdauer im Stand Paroli bieten, fand jedoch kein Mittel gegen die kraftvollen Durchdreher des Schorndorfers. Nach gut vier Minuten siegte Krahmer technisch überlegen und baute den Vorsprung auf 8:0 aus. Für den ersten Wacker-Erfolg des Abends sorgte Christopher Kraemer im Limit bis 66 kg Griechisch-Römisch. Der Allgäuer ließ Kevin Karl keine Chance, punktete im Stand mit mehreren Push-Outs und einem sehenswerten Wurf über die Brust. Über die gesamte Kampfzeit dominierte er das Geschehen und wurde nach knapp vier Minuten technisch überlegener Punktsieger. Somit bleibt Kraemer auch im vierten Saisonkampf unbesiegt und brachte Wacker damit auf 8:4 heran. In der 98 kg-Klasse Freistil traf Eduard Tatarinov auf den deutschen WM-Teilnehmer Ertugrul Agca. Tatarinov kämpfte konzentriert, aber auf Grund des 10kg Gewichtsvorteils des Schorndorfers gab es an diesem Abend kein Durchkommen und er musste sich knapp mit 0:2 nach Punkten geschlagen geben. Im letzten Kampf vor der Pause traf im Gewichtslimit bis 71kg Freistil Magomed Kartojev auf Schorndorfs U23-Vizeweltmeister Hamza Alaca. Der junge Burghauser ging als Außenseiter auf die Matte, präsentierte sich jedoch über die gesamte Kampfdauer als der physisch stärkere Athlet und bezwang den Favoriten knapp mit 2:1 nach Punkten – eine starke Leistung.

Den zweiten Abschnitt eröffnete Roland Schwarz gegen Schorndorfs Neuzugang Deni Nakaev. Schwarz wurde in der ersten Runde von Nakaevs Durchdrehern kalt erwischt und lag zur Halbzeit mit 7:0 im Hintertreffen. In der zweiten Hälfte nutzte er die Oberlage, konnte selbst mit einem Durchdreher und auf 7:3 verkürzen. Trotz aller Bemühungen konnte der Wackerianer das Blatt nicht mehr wenden und Schorndorf erhöhte auf 11:5. Im 75 kg Greco-Limit stellte sich Witalis Lazovski trotz noch anhaltender Rückenprobleme für den erkrankten Baschir Kartojev in den Dienst der Mannschaft. Mit dem französischen Welt- und Europameister Ibrahim Ghanem hatte er jedoch eine unüberwindbare Hürde vor der Brust. Lazovski hielt gut dagegen, musste sich jedoch in der zweiten Hälfte geschlagen geben. Beim Zwischenstand von 15:5 traf im 80kg Freistil Limit Manfred Esmaier auf Schorndorfs Weltklasse-Ringer Murad Kuramagomedov. Gegen die technischen Fertigkeiten des Schorndorfers war für Esmaier an diesem Tag kein Kraut gewachsen und so endete auch dieser Kampf vorzeitig zu Gunsten der Gastgeber. Im vorletzten Kampf des Abends ging Leo Kühl gegen den kraftvollen Abdullah Al Ameri auf die Matte. Der Schorndorfer setzte seine physischen Vorteile gekonnt ein und gewann in der ersten Runde technisch überlegen. Zum Abschluss des Kampfabends traf Burghausens Nachwuchstalent Sultan Muhametow auf Ruslan Kudrynets. Der junge Burghauser konnte gegen Schorndorfs Routinier im Standkampf gut dagegenhalten, doch in der angeordneten Bodenlage spielte Kudrynets dann seine ganze Klasse aus und gewann auf Schulter.

Mit dem 27:5-Endstand feierte der ASV Schorndorf einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg und untermauerte seine Ambitionen in Sachen Titelverteidigung. Für den SV Wacker Burghausen stehen nun die Wochen der Wahrheit an. Nach den zwei klaren Niederlagen in Schorndorf und Kleinostheim wollen die Wackerianer nun mit ihren Fans im Rücken am nächsten Samstag im Heimkampf gegen den KSV Köllerbach wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

 

Roland Schwarz und seine Teamkameraden erwartet in Schorndorf einer der schwersten Auswärtskämpfe der Saison.

09.10.2025

Ringer vor nächster Auswärtshürde in Schorndorf

Wenngleich der ASV Schorndorf in der Tabelle punktgleich mit den Ringern des SV Wacker Burghausen rangiert, gehen die Baden-Württemberger als amtierender Deutscher Mannschaftsmeister am Freitag als klarer Favorit in den vierten Kampftag der Ringer-Bundesliga. Nachdem bereits am vergangenen Wochenende beim Auswärtskampf in Kleinostheim klar wurde, dass beim SV Wacker Burghausen auch auf Grund anhaltender finanzieller Sorgen heuer der Einsatz von jungen Eigengewächsen im Fokus stehen wird, ist auch am kommenden Wochenende mit einer Aufstellung zu rechnen, die weitestgehend ohne internationale Spitzenringer auskommen wird müssen.

Im Eröffnungskampf könnten sich jedoch zwei Ringer gegenüberstehen, die eigentlich in den zweiten Mannschaften beheimatet sind. So schickte zuletzt Burghausen Alexander Komarovsky ins Rennen, Schorndorf Dominik Sigle. Sollte es zu diesem Duell kommen, ist der Ausgang vollkommen offen. Klar ist hingegen, dass beim ASV-Eigengewächs und Olympia-Teilnehmer Jello Kramer gesetzt ist. Dem Schorndorfer Kraftpaket wird sich wie schon in der letzten Saison SVW-Eigengewächs Alexander Kreimer entgegenstemmen. Sollte es Kreimer wie beim letzten Vergleich schaffen eine vorzeitige Niederlage zu verhindern, wäre dies als großer Erfolg zu werten. Im Limit bis 66kg schickte Schorndorf zuletzt Neuzugang Kevin Karl auf die Matte, der in der eigenen Nachwuchsabteilung ausgebildet wurde und in der Sommerpause vom SV Fellbach zurückgeholt wurde. Sollte beim SVW Christopher Kraemer auflaufen, der in der laufenden Saison nach überstandener Verletzung zu absoluter Höchstform auflief, wäre die Burghauser Mannschaft an diesem Abend zum ersten Mal in der Favoritenrolle. In der Freistilklasse bis 98kg gilt bei den Gastgebern Ertugrul Agca als gesetzt, mit dem sich Burghausens Erik Thiele seit vielen Jahren Mattengefechte auf Augenhöhe lieferte. Es ist jedoch durchaus möglich, dass auf Burghauser Seite wie schon zuletzt Eduard Tatarinov auflaufen wird, der bisher mit Agca noch nie die Klingen kreuzte. Da der Schorndorfer in dieser Konstellation über Gewichtsvorteile verfügt, würde er leicht favorisiert in diesen Vergleich gehen, wenngleich Tatarinov als zweifacher Deutscher Meister der 92kg-Klasse wahrlich nicht als chancenlos einzustufen ist. Für den letzten Kampf vor der Halbzeitpause kommt beim SVW einzig Magomed Kartojev in Frage, der sich in den vergangenen Jahren zu einem echten deutschen Spitzenringer entwickelte. Der ASV Schorndorf kann seinerseits hingegen aus einem sprichwörtlichen Füllhorn an Freistilringern schöpfen, wenn es um die Frage geht, welchen Ringer ASV-Trainer Sedat Sevsay aufstellen wird. So kommen mit den eigentlichen Ringern der 66kg Klasse sowohl der Türke Hamza Alaca oder der kirgisische Neuzugang Omurbek Asan Uulu bzw. der Belgier Ayub Musaev in Frage, aus den Reihen der eigentlichen Ringer der 71kg-Klasse stünde zudem noch Dawid Wolny zur Verfügung, der aber auch ins 75kg Limit aufrücken könnte.

Nach der Pause könnte Schorndorf seine besten Ringer ins Rennen schicken, die in der vergangenen Saison für den Titelgewinn verantwortlich waren. Dies beginnt gleich im Limit bis 86kg, in dem Schorndorf zuletzt den türkischen Weltklasseringer Ahmet Yilmaz aufbot. Ihm wird sich beim SVW Greco-Spezialist Roland Schwarz entgegenstemmen, der in jedem Fall rund 5kg mehr an Gewicht auf die Waage bringt als sein designierter Gegner. Sollte er diesen Vorteil clever nutzen und auf seine bekannt hohe Defensivstärke bauen, könnte hier sogar ein weiterer Burghauser Sieg möglich sein. Gegebenenfalls könnte beim ASV aber Neuzugang Deni Nakaev in die Mannschaft rutschen, der in der 86kg-Klasse mit als härtester Rivale von Roland Schwarz innerhalb der deutschen Nationalmannschaft gilt. In der Klasse bis 75kg gilt bei Schorndorf der Franzose Ibrahim Ghanem als gesetzt, der in den vergangenen Jahren sowohl auf einen Titelgewinn bei Weltmeisterschaften sowie zwei WM-Silbermedaillen zurückblicken kann. Ob beim SVW der bisher noch ungeschlagene Baschir Kartojev auflaufen kann, darf im Moment stark bezweifelt werden, der sich nach dem Auswärtskampf in Kleinostheim krankheitsbedingt abmeldete. An seiner Stelle könnte Witalis Lazovski zu seinem Saisondebüt kommen, der bisher nach seiner Rückenverletzung noch keinen Einsatz in der laufenden Bundesligasaison verbuchen konnte. In der Klasse bis 80kg Freistil baute Schorndorf zuletzt auf den Ungarn Murad Kuramagomedov, während auf Burghauser Seite Nachwuchsmann Sultan Muhametow stilartfremd angetreten war. Welchen Ringer Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk am Freitagabend in dieser Gewichtsklasse aufbieten wird, ist bis dato noch unklar. Identische Vorzeichen bieten sich im Freistil-Kampf der 75kg-Klasse, in der beim SVW zuletzt der Neuzugang der zweiten Mannschaft Jamshed Panjshiri aushelfen musste. Sollte er auch gegen Schorndorf auflaufen, wird er sich im Duell gegen Dawid Wolny oder dem ehemaligen Burghauser Magomad Dibirgadzhiev auf verlorenem Posten befinden. Im letzten Kampf des Abends wird auf Burghauser Seite in jedem Fall Idris Ibaev passen müssen, der am vergangenen Wochenende im Fight gegen Kleinostheims Alexandrin Gutu seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Er wird vom amtierenden Deutschen Vizemeister der Altersklasse der U17, dem Burghauser Eigengewächs Sultan Muhametow vertreten werden, der im Kampf gegen Rulsan Kudrynets wertvolle Erfahrungen auf Bundesliga-Niveau sammeln soll.

Ebenfalls freitags starten die Burghauser Nachwuchsringer in das Kampfwochenende, für die erneut ein Doppelkampftag ansteht. So gastieren die jungen Burghauser Ringer zuerst beim österreichischen Vertreter vom AC Wals, bevor es am Samstag zum Mannschaftskampf gegen den AB Bad Reichenhall geht. Bis dato sind die Schützlinge von Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad in der laufenden Saison noch ungeschlagen und rangieren mit vier Siegen auf dem ersten Tabellenplatz der Grenzlandliga. Die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen bestreitet am Samstag ihren Auswärtskampf im Rahmen der Oberliga bei der SpVgg Freising. Sollte gegen den Tabellenletzten der dritte Sieg in Folge gelingen, könnte sich die Wacker-Reserve im Mittelfeld festsetzen und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

 

Kontakt
Geschäftsstelle

Sportverein Wacker Burghausen e.V.
Franz-Alexander-Straße 7
84489 Burghausen

08677/91628-0
info@sv-wacker.de

Kontakt aufnehmen

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Dienstag: 09:00 - 13:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 17:00 Uhr

Anfragen gerne auch per Mail oder telefonisch