Aktuelle News - 1. Bundesliga

14.05.2025

Wichtige Kaderbausteine: Magomed und Baschir Kartojev verlängern beim SVW

Die sportliche Leitung der Ringer des SV Wacker Burghausen konnten wichtige Personalfragen für die anstehende Bundesligasaison klären: Mit Magomed und Baschir Kartojev bleiben zwei der vielversprechendsten Nachwuchstalente des deutschen Ringsports dem fünffachen Deutschen Mannschaftsmeister erhalten. Beide Ringer werden in der kommenden Saison zentrale Positionen in der Burghauser Mannschaft einnehmen: während Magomed Kartojev in der Klasse bis 71kg Freistil eingeplant ist, wird sein Bruder Baschir die schwere Nachfolge von Michael Widmayer im Limit bis 75kg im griechisch-römischen Stil antreten.

Magomed Kartojev wechselte 2022 im Alter von 18 Jahren nach Burghausen und entwickelte sich rasch zu einem Leistungsträger in der Burghauser Freistil-Achse. In der Bundesliga-Saison 2023/24 überzeugte er mit beeindruckenden Leistungen, insbesondere im Finale gegen den SC Kleinostheim. Dort trat er sowohl im Hinkampf gegen den albanischen Weltmeister Zelimkhan Abakarov als auch im Rückkampf gegen den deutschen Spitzenringer Saba Bolaghi an und hielt trotz Gewichtsnachteilen stark dagegen. Auch in der abgelaufenen Saison wusste der agile Freistilringer immer wieder zu überzeugen: selbst gegen starke internationale Gegner konnte Kartojev bestehen, sodass ihm in seinen sieben Einsätzen vier Siege gelangen.

Baschir Kartojev, der im griechisch-römischen Stil antritt, stieß 2023 zum SV Wacker Burghausen. Sein Bundesliga-Debüt gab er mit einem überzeugenden 10:5-Sieg gegen Altmeister Christian Fetzer, der mittlerweile beim Deutschen Ringer-Bund die Position des Nachwuchs-Bundestrainers im griechisch-römischen Stil übernommen hat. Zwar wurde er im weiteren Saisonverlauf durch kleinere Verletzungen ausgebremst, blieb jedoch in der Oberligasaison 2023/24 in sieben Kämpfen ungeschlagen. Auch international machte Baschir auf sich aufmerksam: Beim Kuortane OTC Cup in Finnland 2024 gewann er die Goldmedaille in der 72-kg-Klasse der Junioren. In der vergangenen Mannschaftsrunde kam er zudem vermehrt zu Einsätzen, bei denen er restlos überzeugen konnte. Bei seinen sechs Kämpfen gelangen ihm in der Bundesliga vier Siege.

Beide Brüder verpassten allerdings die Endrunde zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft, nachdem sich sowohl Magomed als auch Baschir im Dezember kurz nacheinander einer Schulter-Operation unterziehen mussten und somit für die Play-Offs ausfielen. Nach der überstandenen Reha arbeiteten beide Ringer in den vergangenen Wochen intensiv an ihrem Comeback. Ziel hierfür stellen die diesjährigen Deutschen Männermeisterschaften dar, die im Juni zum zweiten Mal in Elsenfeld ausgetragen werden.

 

06.05.2025 15:00

Fabian Schmitt und Erik Thiele verlängern in Burghausen

Die Ringer des SV Wacker Burghausen setzen den seit vielen Jahren eingeschlagenen Weg der Kontinuität in ihrer Kaderplanung auch heuer fort. Denn mit Fabian Schmitt und Erik Thiele verlängern zwei langjährige Leistungsträger ihre Verträge mit dem fünffachen Deutschen Mannschaftsmeister. Die beiden Leistungsträger im Burghauser Mannschaftskader gehen mittlerweile in Ihre achte bzw. neunte Saison im Wacker-Dress und sind die beiden dienstältesten Ringer im Burghauser Bundesligakader.

Der 28-jährige Erik Thiele gilt seit Jahren als stärkster deutscher Freistilringer in der Gewichtsklasse bis 98kg. So überrascht es nicht, dass der Ringer des Jahres 2024 sich als einziger deutscher Freistil-Ringer für die Olympischen Sommerspiele in Paris qualifizieren konnte. Bei den diesjährigen Europameisterschaften verzichtete Thiele mangels optimaler Vorbereitungsmöglichkeiten auf einen Start, will aber bei den anstehenden Deutschen Meisterschaften wieder auf die Matte zurückkehren. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison bleib Thiele bei seinen acht Einsätzen ungeschlagen, in den Play-Off Kämpfen gelang ihm in vier Kämpfen gegen allesamt starke Gegner ein Sieg.

Mit seinen mittlerweile 33 Jahren zählt Fabian Schmitt zu den erfahrensten Athleten im Burghauser Kader. In der abgelaufenen Saison zeigte Schmitt einmal mehr, warum er für die Burghauser Ringer immer noch unverzichtbar ist: In seinen sieben Einsätzen in der Bundesliga ging er fünfmal als Sieger von der Matte, in den beiden wichtigen Playoff-Kämpfen sicherte Schmitt seiner Mannschaft zwei Siege. Der kleine Franke gilt bei den Wackerfans auf Grund seines bedingungslosen Einsatzwillens seit vielen Jahren als absoluter Sympathieträger. In der kommenden Saison ist Fabian Schmitt im griechisch-römischen Stil in der Gewichtsklasse bis 61kg eingeplant.

"Fabian Schmitt und Erik Thiele sind Ringer, wie man sie sich nur wünschen kann. Auf Grund ihrer kämpferischen Einstellung und ihrer positiven Art sind beide echte Gewinne für unsere Mannschaft. Zudem bringen beide eine gehörige Portion Erfahrung und Routine mit, die notwendig ist, um in knappen Duellen einen kühlen Kopf zu behalten und auch bei knappen Rückstanden das Ruder nochmals herumreißen zu können. Wir freuen uns, dass Fabian und Erik auch in der kommenden Saison unseren Verein erhalten bleiben.", äußert sich Abteilungsleiter Jürgen Löblein über den Verbleib der beiden Burghauser Leistungsträger.

30.04.2025 14:00

Zelimkhan Khadjiev und Felix Baldauf bleiben „Wackerianer“

Mit der Weiterverpflichtung des Franzosen Zelimkhan Khadjiev und des Norwegers Felix Baldauf konnte der SV Wacker Burghausen zwei weitere Leistungsträger seines Erstliga-Kaders ein weiteres Jahr an sich binden. Mit der Verlängerung der Verträge setzen der SV Wacker Burghausen und die beiden Ringer ein klares Zeichen für Stabilität und langfristige Planung. Beide Spitzenringer haben in der vergangenen Saison durch ihre engagierten Leistungen und Teamgeist überzeugt - nun geht es für beide damit in die dritte Saison im Wacker-Dress. Zudem rückt Nachwuchs-Ringer Alexander Kreimer in den Erstliga-Kader auf.

Von Beginn seiner Verpflichtung zur Saison 2023 an entwickelte sich Felix Baldauf dank seiner sympathischen und extrovertierten Art zu den absoluten Sympathieträgern im Burghauser Team. Baldauf, der beim SV Wacker Burghausen in den hohen Greco-Gewichtsklassen bis 98 bzw. 130kg eingesetzt wird, teilte sich in der vergangenen Saison die Einsätze mit Ramsin Azizsir, der nach der letzten Saison seinen Abschied aus Burghausen bekanntgab und zukünftig wieder bei seinem Heimatverein ASV Hof die Ringerstiefel schnüren wird. Dadurch wird Felix Baldauf in der kommenden Saison zu einem überaus wichtigen Mosaiksteinchen im Burghauser Mannschaftsgefüge, denn mit seiner ganzen Erfahrung und seinem unbändigen Willen könnte Baldauf zu einen der „Leadern“ im Burghauser Kader avancieren, der die Vielzahl an jungen Athleten führen kann. International verpasste der Norweger im vergangenen Jahr die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen in Paris mehrmals knapp und unglücklich. Bei den diesjährigen Europameisterschaften schied er bereits in der ersten Runde nach einem 1:1 Unentschieden gegen den ehemaligen Wackerianer Nikolosz Kakhelashvili unglücklich aus. In der vergangenen Saison hatte der sympathische Nordmann immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die mehrmals seinen Einsatz in der Bundesliga verhinderten. Nichtsdestotrotz kam Baldauf in der vergangenen Saison bei seinen sechs Einsätzen auf fünf Siege.

Sein zukünftiger Mitstreiter im Schwergewicht stammt aus dem eigenen Nachwuchs des SV Wacker Burghausen. So wird Alexander Kreimer, der bisher in der bayerischen Regionalliga mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, in der kommenden Saison als fester Bestandteil in die Erstliga-Mannschaft aufrücken. Der bullige Alexander Kreimer ist fürs Schwergewicht im griechisch-römischen Stil vorgesehen.

Als Dritter im Bunde konnte sich die sportliche Leitung des SV Wacker Burghausen weiterhin die Dienste von Zelimkhan Khadjiev sichern. Der Franzose, der stets mit einem freundlichen breiten Grinsen im Gesicht anzutreffen ist, feierte zuletzt bei den diesjährigen Europameisterschaften einen sensationellen Erfolg, als er nach seinen beiden Vize-Europameisterschaften in den Jahren 2017 und 2018 nun erneut die Silbermedaille gewinnen konnte. Der 30-jährige Freistilspezialist wird beim SVW weiterhin im Limit bis 80kg zum Einsatz kommen und sich in der kommenden Saison mit einer Vielzahl an Weltklasse-Athleten in dieser Gewichtsklasse messen können. Während Khadjiev in seiner Premieren-Saison 2023 unbesiegt bleibt, verlief die abgelaufene Saison 2024 nicht gänzlich optimal: Von seinen acht Einsätzen konnte er deren fünf für sich entscheiden – ein Umstand, der vor allem der enormen Leistungsdichte in der Bundesliga im 80kg-Limit geschuldet ist. Sollte sich Zelimkhan Khadjiev in der anstehenden Erstliga-Saison in ähnlich guter Verfassung wie bei den Europameisterschaften befinden, wird sein von Präzision und Durchhaltevermögen geprägter Kampfstil seinen Gegnern alles abverlangen.

Abschied nahm hingegen der Kirchweidacher Jakob Rottenaicher, der analog zu Zelimkhan Khadjiev in der Gewichtsklasse bis 80kg im freien Stil beheimatet war. In den vergangenen Jahren war Rottenaicher fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders des SV Wacker Burghausen und kam auch immer wieder zu Einsätzen in der Bundesliga. Für Rottenaicher sei der hohe zeitliche Aufwand für hochklassigen Ringsport aktuell nicht mit seinen zukünftigen Plänen vereinbar. Er wechselt nun als Sportler und Trainer zu seinem Heimatverein TSV Trostberg in die Gruppenoberliga.

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