
Der „Fight of the Night“ feiert dritten Geburtstag
Zum dritten Mal jährt sich heuer die Einführung des „Fight of the Night“ auf dem YouTube-Kanal der Burghauser Ringer. Seither gelten die Highlight-Kämpfe der Bundesliga-Mannschaftskämpfe mit als die beliebtesten Video-Inhalte auf den Kanälen des SV Wacker Burghausen. Auch heuer wird diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben: Zum Einstieg in die neue Saison dürfen wir Ihnen ein ganz besonderes Duell vom Heimkampf gegen die RKG Freiburg 2000 zwischen Baschir Kartojev und dem moldawischen Olympia-Teilnehmer Valentin Petic präsentieren.
Hier gelangen Sie direkt zum „Fight of the Night“
Erlebt den „Fight of the Night“ – das spektakulärste, spannendste oder dramatischste Duell jedes Heimkampfabends. Der „Fight of the Night“, viele YouTube-Shorts und auch ganze Kampfabende findest du auf dem Burghauser YouTube-Kanal, Auszüge davon auch auf Facebook und Instagram. Viel Spaß beim Fight of the Night des zweiten Kampftags zwischen Baschir Kartojev und Valentin Petic!
Noch eine Bitte in eigener Sache: Abonniert unseren YouTube Kanal und verpasst zukünftig keins unserer Videos mehr. Dies ist für alle Zuschauer absolut kostenfrei, bringt uns jedoch erhebliche Vorteile, um euch auch weiterhin immer neuen YouTube-Content liefern zu können.
Die Premiere des „Fight of the Night“ erfolgt am Montag, 06.10.2020 um 18:00 Uhr auf unserem YouTube-Kanal. Die Abteilung Ringen des SV Wacker Burghausen wünscht viel Spaß mit dem aktuellen und allen zukünftigen „Fight of the Night“-Highlights!

Baschir Kartojev feierte sowohl gegen Freiburg als auch in Kleinostheim zwei beeindruckende Siege.
Wacker Ringer mit Sieg und Niederlage beim Doppelkampfwochenende
Am Freitag war es endlich soweit und die Wacker Ringer durften gegen den Aufsteiger aus Freiburg ihre Heimpremiere in der neuen Saison feiern. Trotz des schönen Wetters verirrten sich mehr als 400 Zuschauer in die Sportparkhalle und sahen beim souveränen 27:4 Erfolg eine starke Leistung ihrer Mannschaft. Ohne Verschnaufpause ging es bereits am Folgetag mit einem Auswärtskampf weiter: beim Gastspiel beim Meisterschaftsfavorit SC Siegfried Kleinostheim gab es für die Burghauser Ringer erwartungsgemäß nichts holen. Trotz der ersten Saisonniederlage rangiert der SVW weiterhin auf Tabellenplatz zwei der Bundesliga.
Im Auftaktkampf bis 61kg Freistil ließ Wackers amtierender Dritter Weltmeister Gulomjon Abdullaev gegen Mihail Lapp nichts anbrennen. Der Burghauser Ausnahmeringer wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht, dominierte von Beginn an mit seinen vielseitigen Beinangriffen und siegte bereits nach 2:52 Minuten technisch überlegen. Damit brachte er Burghausen mit 4:0 in Führung. Im Schwergewicht bis 130kg Greco entwickelte sich ein packendes Duell zwischen Wacker-Eigengewächs Alexander Kreimer und Nikita Ovsjanikov. Der junge Burghauser zeigte großen Kampfgeist: Trotz eines 0:2-Rückstands ließ er sich nicht entmutigen, blieb geduldig und konnte den Kampf schließlich durch einen kraftvollen Durchdreher noch zu seinen Gunsten entscheiden. Nach sechs intensiven Minuten endete das Duell 2:2, doch dank der letzten Wertung ging der Sieg verdient an Kreimer. Der Wackerianer, der im vergangenen Jahr erstmals Bundesliga-Luft schnuppern durfte, konnte somit nun seinen ersten Sieg im Oberhaus feiern. Nach seinem souveränen Auftakt-Sieg gegen Mainz knüpfte Christopher Kraemer im Limit bis 66kg Greco Limit nahtlos an seine Leistung an und zeigte gegen den früheren dritten Europameister Cornelio Rusu von Beginn an, wer die Matte an diesem Tag als Sieger verlassen würde. Er punktete sowohl im Standkampf als auch im Boden mit seinem Ausheber und ließ seinem Gegner keine Chance. Mit enormer Durchschlagskraft und technischer Dominanz beendete Kraemer den Kampf nach 3:35 Minuten beim Stand von 17:0 vorzeitig und brachte somit Wacker mit 9:0 in Führung. In der Gewichtsklasse bis 98kg kam es im Duell zweier deutscher Meister zu dem erwartet knappen Kampf zwischen Erik Thiele und Lars Schäfle. Beide neutralisierten sich lange Zeit, bevor Thiele im entscheidenden Moment seine Routine ausspielte und den Kampf mit 2:1 nach Punkten für sich entschied. Im letzten Kampf vor der Pause traf Magomed Kartojev auf den Freiburger Dario Fischetti, den amtierenden dritten Jugendeuropameister. Es entwickelte sich ein dynamisches Duell, ehe der Freiburger zu einem riskanten Wurf ansetzte und alles auf eine Karte setzte. Doch Kartojev reagierte blitzschnell, konterte die Aktion eiskalt und drückte seinen Gegner auf beide Schultern. Nach nur 1:43 Minuten war der Kampf damit entschieden und Burghausen ging mit einem komfortablen 14:0 in die Pause.
Den zweiten Durchgang eröffnete wie gewohnt Roland Schwarz. Gegen Freiburgs Seyfullah Kaya brillierte der Burghauser mit einer Reihe von Würfen aus dem Standkampf. Nach nicht einmal zwei Minuten wurde Schwarz technisch überlegener Punktsieger und durfte sich zurecht vom Burghauser Publikum feiern lassen. Anschließend kam es in der Gewichtklasse bis 75kg Greco zum Kampf des Nachmittags. Nach seinem fulminanten Sieg in der Vorwoche in Mainz hatte es Baschir Kartojev diesmal mit dem siebtplatzierten der olympischen Spiele in Paris, dem Moldawier Valentin Petic zu tun. Es entwickelte sich ein spektakulärer Greco-Kampf, in dem der Freiburger früh mit 3:0 in Führung ging. In der zweiten Hälfte erhöhte Kartojev das Tempo und ging seinerseits mit einem spektakulären Ausheber mit 5:3 in Führung. Der Freiburger kam nochmal mit einem Ausheber heran, doch Kartojev punktete kurz vor Schluss im Standkampf und wurde viel umjubelter 8:7 Punktsieger - einmal mehr eine bravouröse Leistung des erst 20-jährigen Burghausers, der sein Team damit mit 19:0 in Führung brachte. In der Gewichtsklasse bis 80kg Freistil ging für den SV Wacker diesmal Mansur Dakiev auf die Matte. Gegen Freiburgs mehrfachen deutschen Meister Kevin Henkel hielt das Wacker Eigengewächs lange Zeit gut mit, musste sich aber dann in der zweiten Hälfte geschlagen geben. Im vorletzten Kampf des Nachmittags bekamen die Zuschauer dann von Wackers Iszmail Muszukajev wieder einmal Freistilringen vom Feinsten präsentiert. Gegen den starken Freiburger Nico Megerle, seines Zeichens amtierender Deutscher Meister, zeigte Muszukajev immer wieder seine blitzschnellen Beinangriffe. Nach einer sicheren 5:2 Pausenführung schaltete Wackers Weltmeister im zweiten Durchgang nochmal einen Gang höher und wurde kurz vor Schluss noch technisch überlegener Punktsieger. Im letzten Kampf traf Wackers Publikumsliebling Idris Ibaev auf Mikail Hatipoglu. Der Burghauser wurde seiner Favoritenrolle gerecht, zeigte Greco-Techniken wie aus dem "Bilderbuch" und beendete den Kampf per Schultersieg, nachdem er das Publikum bereits mit einem spektakulären Ausheber, der vom souveränen Mattenleiter Karl-Peter Schmitt mit der Höchstpunktzahl fünf bewertet wurde, begeistern konnte. Somit stand am Ende ein souveräner 27:4 Sieg der Salzachstädter an der Anzeigetafel.
Schon am nächsten Tag machte sich dann der Wackertross auf zum Auswärtskampf nach Kleinostheim. Gegen den Meisterschaftsfavoriten war an diesem Abend nichts zu holen. Trotz dreier Einzelsiege unterlagen die Wackerianer am Ende deutlich mit 21:5.
In der mit 800 Zuschauern gut gefüllten Maingauhalle feierte Alexander Komarovsky im 61kg Freistillimit sein Bundesligadebut im Wackerdress. Mit dem EM-Fünften Niklas Stechele bekam er eine schier unüberwindbare Hürde vorgesetzt. Der 16-jährige Wackerianer kämpfte verbissen, musste aber schlussendlich die Überlegenheit des Kleinostheimers anerkennen. Im Greco-Schwergewicht traf Wacker Alexander Kreimer auf Kleinostheims Spitzenringer Franz Richter. Der Wackerianer konnte zu Beginn den Kampf noch offen gestalten, doch mit zunehmender Kampfdauer war gegen die Klasse Richters kein Kraut gewachsen. Kleinostheim ging damit mit 8:0 in Führung, ehe der sensationelle Auftritt von Christopher Kraemer folgte. Im 66kg Greco-Limit ging er gegen den amtierenden EM-Dritten, dem Polen Arslanbek Salimov, als Außenseiter auf die Matte. Der Kleinostheimer ging früh in Führung, doch ab diesem Zeitpunkt an, war nur noch der Wackerianer am Drücker. Mit zunehmender Kampfdauer setzte er dem mehrfachen internationalen Medaillengewinner immer mehr zu, punktete mehrmals im Standkampf sowie im Bodenkampf mit einem spektakulären Fünfpunktewurf. Am Ende hatte der Kleinostheimer Glück, dass er beim 15:2 Sieg Kraemers noch über die Zeit kam. Eine Weltklasseleistung von Kraemer, der Wacker auf 3:8 heranbrachte. In der Klasse bis 98kg Freistil ging für den SV Wacker Burghausen wieder Eduard Tatarinov auf die Matte. Im Duell zweier deutscher Meister ging Kleinostheims Joshua Morodion mit einer knappen Führung in die letzte Kampfminute. Tatarinov setzte noch einmal alles daran das Blatt zu wenden, doch am Ende punktete der Kleinostheimer mit einem Konter zum knappen 4:1 Punktsieg. Im letzten Kampf vor der Pause traf in der Gewichtklasse bis 71kg Freistil Magomed Kartojev auf Nachyn Kuular. Der Kleinostheimer spielte in einem ausgeglichenen Kampf seine ganze Erfahrung aus und gewann am Ende knapp mit 3:0 nach Punkten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam es zum "ewigen" Duell zwischen Roland Schwarz und Pascal Eisele. In einem ausgeglichenen Kampf war es abermals Schwarz, der taktisch cleverer agierte und am Ende erneut die Nase vorne hatte. Im nächsten Kampf kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Baschir Kartojev und Deniz Menekse. Der Wackerianer war über die gesamte Kampfdauer der aktivere Ringer und gewann am Ende sicher mit 2:0 nach Punkten - damit verkürzte der SV Wacker auf 12:5. In der 80kg-Klasse ging Nachwuchsmann Sultan Muhametow im ungeliebten freien Stil gegen Kleinostheims Christoph Henn auf die Matte. Trotz heftiger Gegenwehr wurde der Kleinostheimer seiner Favoritenrolle gerecht und brachte sein Team damit uneinholbar mit 16:5 in Führung. Im vorletzten Kampf des Abends traf Jamshed Panjshiri auf Kleinostheims Spitzenmann Rasul Shapiev. Gegen die kraftvollen Durchdreher Shapievs fand der Burghauser kein Mittel und musste sich noch in der ersten Runde geschlagen geben. Im letzten Kampf des Abends bekamen die Zuschauer noch einmal einen absoluten Top-Kampf zu sehen: Idris Ibaev traf auf Kleinostheims Publikumsliebling Alexandrin Gutu. Gutu ging in der ersten Halbzeit mit einem Überstürzer mit 3:0 in Führung. In der zweiten Hälfte konnte Ibaev mit einem Ausheber verkürzen, doch am Ende behielt Gutu knapp mit 4:3 die Oberhand und stellte somit den 21:5 Endstand her.
Durch ihren Heimsieg übernahm Kleinostheim die Tabellenführung und verdrängte den SVW auf den zweiten Platz. Für die Wackerringer wird es auch am kommenden Wochenende nicht leichter, denn schon am nächsten Freitag wartet beim Auswärtskampf gegen den ASV Schorndorf die nächste wohl unüberwindbare Hürde.

Benedikt Rothe feierte gegen Erlagen einen klaren Überlegenheitssieg
Zweiter Erfolg in Serie: Burghausens Zweite feiert Heimsieg gegen Erlangen
Am frühen Nachmittag des Tags der Deutschen Einheit durfte die zweite Mannschaft der Ringer vom SV Wacker Burghausen erneut jubeln. In der heimischen Sportparkhalle setzte sich die Wacker-Reserve in einem spannenden Mannschaftskampf mit 19:14 gegen den TV Erlangen durch und sicherte sich damit bereits den zweiten Sieg in Folge in der Oberliga.
Zum Auftakt bekam es Eric Dietrich (57 kg, Freistil) mit Siamand Pinehdooz zu tun. Der Burghauser Nachwuchsringer musste sich frühzeitig geschlagen geben – Schultersieg für Erlangen und ein 0:4-Rückstand aus Sicht der Gastgeber. Doch im anschließenden Schwergewicht (130 kg, griechisch-römisch) sorgte Valentino Prelic mit einem souveränen Schultersieg gegen Patrick Kellers für den Ausgleich. In der Klasse bis 61 kg (GR) lieferten sich der 16-jährige Dmytro Vertai und der zwei Jahre ältere Amer Almaayouf einen Kampf auf Biegen und Brechen. Dank der höheren Wertung verließ Vertai als Sieger die Matte. Der erkämpfte Mannschaftspunkt brachte die Salzachstädter erstmals in Führung. Diese wurde im Limit bis 98 kg (FS) weiter ausgebaut: Eduard Tatarinov bezwang Siavash Abdimanesh mit 2:0 nach Punkten.
Iamsked Panjskiri (66 kg, FS) musste sich danach Lucian Rachiu mit 0:2 geschlagen geben. Im Anschluss bezwang Benedikt Rothe sein Gegenüber, Erwin Findling, mit einer Durchdreher-Serie in der 86 kg Klasse (griechisch-römisch) Für die Gäste siegte im 71-kg-Limit (GR) Alika Shoniia gegen Alexander Komarovskiy. Doch Burghausen blieb kämpferisch: In der 80-kg-Klasse (FS) unterlag Daniel Meyer zwar Islam Tulikov mit 0:4 (TÜ), doch in der nächsten Begegnung wendete sich das Blatt. Maksim Sulkouski (75 kg, FS) lag zunächst gegen Max Strampfer vorne. Der Erlanger wusste jedoch zu Beginn der zweiten Runde zu kontern und ging in Führung. Doch Sulkouski ließ sich davon nicht beirren und sorgte mit einem Schultersieg nicht nur für vier wichtige Punkte, sondern brachte seine Mannschaft auch wieder in Führung – 15:14 vor dem letzten und entscheidenden Kampf. Dort ließ Sultan Muhametow (75 kg, GR) gegen Vitali Schartner nichts anbrennen. Mit einem technisch überlegenen Sieg sicherte er den 19:14-Endstand und damit den verdienten Heimerfolg für den SV Wacker Burghausen II.
Am kommenden Wochenende steht nun die nächste Herausforderung an: Auswärts bei der SpVgg Freising will die Wacker-Reserve ihre Siegesserie weiter ausbauen.

Alexander Koller zeigte mit 9-Treffen im Inn-Salzach-Derby gegen Waldkraiburg eine starke Leistung. Foto: Zucker.
Packendes Inn-Salzach-Derby endet mit einem leistungsgerechten Unentschieden
Burghausen II schrammt gegen BOL-Absteiger Waldkraiburg an Heimsieg vorbei.
Die zweite Handballherrenmannschaft des SV Wacker Burghausen musste sich am Samstagabend im Inn-Salzach-Derby gegen den Bezirksoberligaabsteiger Waldkraiburg mit einem 29:29-Unentschieden zufriedengeben. In der Burghauser Sportparkhalle entwickelte sich zwischen beiden Mannschaften eine packende Begegnung mit vielen Höhen und Tiefen, wobei sich der VfL bis zur Halbzeitpause eine 13:11-Führung erspielen konnte. Die Mannschaft von Trainer Rainer Biedersberger ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und kämpfte sich ins Spiel zurück. 3-Minuten vor Spielende lagen die Herzogstädter sogar mit 28:26 in Führung, ehe der VfL in den letzten Sekunden der Begegnung noch das 29:29-Unentschieden erzielen konnte. Auch wenn ein Heimsieg möglich gewesen wäre, zeigten die Herzogstädter, dass mit ihnen in dieser Bezirksligaspielzeit auf jeden Fall zu rechnen ist. Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft spielfrei, ehe es am 12. Oktober um 17 Uhr in der Sportparkhalle zum nächsten Inn-Salzach-Duell mit dem TSV Simbach II kommt.
Für den SV Wacker Burghausen spielten Daniel Donner und Bernd Gutzer im Tor sowie Leon Biedersberger, Dominik Gau, Alexander Koller, Johann Lamek, Dennis Rieger, Ferdinand Geraldy, Andreas Groß, Florian Staudhammer, Michael Kalchauer, Leon Eckert und Daniel Biedersberger.

Marius Barbet überzeugte auf der Linksaußen-Position mit 5-Treffern. Foto: Zucker.
Burghauser Oberliga-Handballer leisteten viel zu wenig Gegenwehr
Herzogstädter erleben bittere 45:29-Heimniederlage gegen den TSV Herrsching.
Eineinhalb Jahre hatte die erste Handballherrenmannschaft kein Heimspiel mehr verloren. Diese lange Serie fand nun am Samstagabend im ersten Oberliga-Heimspiel der Saison ihr Ende. Gegen den etablierten TSV Herrsching kassierten die Burghauser eine deutliche 45:29-Heimpleite, die durchaus zu verhindern war. Allerdings fanden die Burghauser überhaupt nicht in die Begegnung, sodass die Gäste vom Ammersee nach 10 Minuten fast schon mühelos mit 10:5 in Führung lagen. Die hohe Anzahl an technischen Fehlern im Angriffsspiel sowie die mangelnde Chancenverwertung nutzte Herrsching im Gegenzug gnadenlos, sodass der SVW sich mit einem deutlichen 23:11-Rückstand zur Halbzeitpause konfrontiert sah. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden.
In der zweiten Hälfte gab es für die Burghauser zumindest im Angriff einige Lichtblicke. Youngster Korbinian Schmid machte auf der für ihn schwierigen Rechtsaußen-Position ein gutes Spiel und belohnte seine Leistung mit insgesamt 3-Toren, während Marius Barbet auf der Links-Außenposition mit insgesamt 5-Treffern zu überzeugen wusste. Gewohnt sicher von der 7-Meter-Linie präsentierte sich zudem Christian Schreyer, der seine 5-Versuche nervenstark verwertete. Das große Manko des Tages blieb jedoch die fehlende Aggressivität in der Defensive, an der die Burghauser im Training nun ansetzen müssen, um sich am kommenden Samstag beim ebenfalls noch sieglosen SC Unterpfaffenhofen-Germering deutlich besser aus der Affäre zu ziehen.
Für den SV Wacker Burghausen spielten Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor sowie Christian Schreyer (6/5), Marius Barbet (5), Cristian Toth (4), Korbinian Schmid (3), Stefan Lode (3), Florian Staudhammer (2), Thomas Reitmeier (2), Martin Gizler (2), Christoph Schreyer (1), David Derek (1), Leon Eckert, Raphael Maier und Tobias Bärsch.