Roland Schwarz und seine Teamkameraden erwartet in Schorndorf einer der schwersten Auswärtskämpfe der Saison.

Ringen - 1. Mannschaft 09.10.2025

Ringer vor nächster Auswärtshürde in Schorndorf

Wenngleich der ASV Schorndorf in der Tabelle punktgleich mit den Ringern des SV Wacker Burghausen rangiert, gehen die Baden-Württemberger als amtierender Deutscher Mannschaftsmeister am Freitag als klarer Favorit in den vierten Kampftag der Ringer-Bundesliga. Nachdem bereits am vergangenen Wochenende beim Auswärtskampf in Kleinostheim klar wurde, dass beim SV Wacker Burghausen auch auf Grund anhaltender finanzieller Sorgen heuer der Einsatz von jungen Eigengewächsen im Fokus stehen wird, ist auch am kommenden Wochenende mit einer Aufstellung zu rechnen, die weitestgehend ohne internationale Spitzenringer auskommen wird müssen.

Im Eröffnungskampf könnten sich jedoch zwei Ringer gegenüberstehen, die eigentlich in den zweiten Mannschaften beheimatet sind. So schickte zuletzt Burghausen Alexander Komarovsky ins Rennen, Schorndorf Dominik Sigle. Sollte es zu diesem Duell kommen, ist der Ausgang vollkommen offen. Klar ist hingegen, dass beim ASV-Eigengewächs und Olympia-Teilnehmer Jello Kramer gesetzt ist. Dem Schorndorfer Kraftpaket wird sich wie schon in der letzten Saison SVW-Eigengewächs Alexander Kreimer entgegenstemmen. Sollte es Kreimer wie beim letzten Vergleich schaffen eine vorzeitige Niederlage zu verhindern, wäre dies als großer Erfolg zu werten. Im Limit bis 66kg schickte Schorndorf zuletzt Neuzugang Kevin Karl auf die Matte, der in der eigenen Nachwuchsabteilung ausgebildet wurde und in der Sommerpause vom SV Fellbach zurückgeholt wurde. Sollte beim SVW Christopher Kraemer auflaufen, der in der laufenden Saison nach überstandener Verletzung zu absoluter Höchstform auflief, wäre die Burghauser Mannschaft an diesem Abend zum ersten Mal in der Favoritenrolle. In der Freistilklasse bis 98kg gilt bei den Gastgebern Ertugrul Agca als gesetzt, mit dem sich Burghausens Erik Thiele seit vielen Jahren Mattengefechte auf Augenhöhe lieferte. Es ist jedoch durchaus möglich, dass auf Burghauser Seite wie schon zuletzt Eduard Tatarinov auflaufen wird, der bisher mit Agca noch nie die Klingen kreuzte. Da der Schorndorfer in dieser Konstellation über Gewichtsvorteile verfügt, würde er leicht favorisiert in diesen Vergleich gehen, wenngleich Tatarinov als zweifacher Deutscher Meister der 92kg-Klasse wahrlich nicht als chancenlos einzustufen ist. Für den letzten Kampf vor der Halbzeitpause kommt beim SVW einzig Magomed Kartojev in Frage, der sich in den vergangenen Jahren zu einem echten deutschen Spitzenringer entwickelte. Der ASV Schorndorf kann seinerseits hingegen aus einem sprichwörtlichen Füllhorn an Freistilringern schöpfen, wenn es um die Frage geht, welchen Ringer ASV-Trainer Sedat Sevsay aufstellen wird. So kommen mit den eigentlichen Ringern der 66kg Klasse sowohl der Türke Hamza Alaca oder der kirgisische Neuzugang Omurbek Asan Uulu bzw. der Belgier Ayub Musaev in Frage, aus den Reihen der eigentlichen Ringer der 71kg-Klasse stünde zudem noch Dawid Wolny zur Verfügung, der aber auch ins 75kg Limit aufrücken könnte.

Nach der Pause könnte Schorndorf seine besten Ringer ins Rennen schicken, die in der vergangenen Saison für den Titelgewinn verantwortlich waren. Dies beginnt gleich im Limit bis 86kg, in dem Schorndorf zuletzt den türkischen Weltklasseringer Ahmet Yilmaz aufbot. Ihm wird sich beim SVW Greco-Spezialist Roland Schwarz entgegenstemmen, der in jedem Fall rund 5kg mehr an Gewicht auf die Waage bringt als sein designierter Gegner. Sollte er diesen Vorteil clever nutzen und auf seine bekannt hohe Defensivstärke bauen, könnte hier sogar ein weiterer Burghauser Sieg möglich sein. Gegebenenfalls könnte beim ASV aber Neuzugang Deni Nakaev in die Mannschaft rutschen, der in der 86kg-Klasse mit als härtester Rivale von Roland Schwarz innerhalb der deutschen Nationalmannschaft gilt. In der Klasse bis 75kg gilt bei Schorndorf der Franzose Ibrahim Ghanem als gesetzt, der in den vergangenen Jahren sowohl auf einen Titelgewinn bei Weltmeisterschaften sowie zwei WM-Silbermedaillen zurückblicken kann. Ob beim SVW der bisher noch ungeschlagene Baschir Kartojev auflaufen kann, darf im Moment stark bezweifelt werden, der sich nach dem Auswärtskampf in Kleinostheim krankheitsbedingt abmeldete. An seiner Stelle könnte Witalis Lazovski zu seinem Saisondebüt kommen, der bisher nach seiner Rückenverletzung noch keinen Einsatz in der laufenden Bundesligasaison verbuchen konnte. In der Klasse bis 80kg Freistil baute Schorndorf zuletzt auf den Ungarn Murad Kuramagomedov, während auf Burghauser Seite Nachwuchsmann Sultan Muhametow stilartfremd angetreten war. Welchen Ringer Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk am Freitagabend in dieser Gewichtsklasse aufbieten wird, ist bis dato noch unklar. Identische Vorzeichen bieten sich im Freistil-Kampf der 75kg-Klasse, in der beim SVW zuletzt der Neuzugang der zweiten Mannschaft Jamshed Panjshiri aushelfen musste. Sollte er auch gegen Schorndorf auflaufen, wird er sich im Duell gegen Dawid Wolny oder dem ehemaligen Burghauser Magomad Dibirgadzhiev auf verlorenem Posten befinden. Im letzten Kampf des Abends wird auf Burghauser Seite in jedem Fall Idris Ibaev passen müssen, der am vergangenen Wochenende im Fight gegen Kleinostheims Alexandrin Gutu seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Er wird vom amtierenden Deutschen Vizemeister der Altersklasse der U17, dem Burghauser Eigengewächs Sultan Muhametow vertreten werden, der im Kampf gegen Rulsan Kudrynets wertvolle Erfahrungen auf Bundesliga-Niveau sammeln soll.

Ebenfalls freitags starten die Burghauser Nachwuchsringer in das Kampfwochenende, für die erneut ein Doppelkampftag ansteht. So gastieren die jungen Burghauser Ringer zuerst beim österreichischen Vertreter vom AC Wals, bevor es am Samstag zum Mannschaftskampf gegen den AB Bad Reichenhall geht. Bis dato sind die Schützlinge von Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad in der laufenden Saison noch ungeschlagen und rangieren mit vier Siegen auf dem ersten Tabellenplatz der Grenzlandliga. Die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen bestreitet am Samstag ihren Auswärtskampf im Rahmen der Oberliga bei der SpVgg Freising. Sollte gegen den Tabellenletzten der dritte Sieg in Folge gelingen, könnte sich die Wacker-Reserve im Mittelfeld festsetzen und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

 

7-Treffer von Kreisläufer Christian Schreyer, hier im Heimspiel gegen den TSV Herrsching, reichten nicht, um beim SC Unterpfaffenhofen-Germering die ersten Punkte mitzunehmen. Foto: Zucker

Herren 07.10.2025

Herzogstädter machen in der Oberliga Süd weiter zu viele einfache Fehler

Burghauser Handballer holen sich unnötige Auswärtsniederlage in Germering ab.

Die erste Handballherrenmannschaft des SV Wacker Burghausen muss auch nach dem dritten Saisonspiel in der Oberliga Süd weiter auf das erste Erfolgserlebnis warten. Beim keinesfalls übermächtigen SC Unterpfaffenhofen-Germering, der in dieser Saison ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft, kassierten die Burghauser eine durchaus vermeidbare 29:25-Niederlage. Der SVW musste im Vorfeld aus den unterschiedlichsten Gründen auf Robert Wiedl, Tobias Bärsch, Leon Eckert und Stefan Lode verzichten. Allerdings konnte das Trainertrio Elmar Voll, Helmut Aigner und Frank Neumaier auf 13 hochmotivierte Spieler zurückgreifen, um im Landkreis Fürstenfeldbruck zu bestehen. Die Burghauser kamen gegen den SC, gegen den man zum ersten Mal in einem Punktspiel antrat, gut ins Spiel. Neben einer agilen Defensive funktionierte diesmal auch das Zusammenspiel mit Wacker Torhüter Almin Bojic, der einen starken Rückhalt bot, deutlich besser. Zudem überzeugten Raphael Maier aus dem Rückraum, Christian Schreyer vom Kreis sowie Florian Staudhammer auf der Rechtsaußenposition, sodass der SVW in der 17. Minute mit 9:7 in Führung ging. Im weiteren Verlauf entwickelte sich zwischen beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei der SVW viel zu leichtsinnig die hart erarbeitete Führung aus der Hand gab. Jeder technische Fehler im Angriff, jede Nachlässigkeit in der Defensive sowie jeder Fehlwurf wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft, sodass die Burghauser mit einem knappen 15:14-Rückstand in die Halbzeitpause gehen mussten.

In der zweiten Spielhälfte konnten die Burghauser die Begegnung bis zur 38. Minute durch Treffer von Christian Schreyer, Daniel Wimmer und Raphael Maier noch ausgeglichen gestalten, ehe die zunehmende Fehlerhäufigkeit zu einem förmlichen Einbruch führte. Unterpfaffenhofen-Germering nutzte somit jede sich bietende Chance, um die Führung bis zur 43. Minute auf 23:18 auszubauen. Die Burghauser konnten jedoch an ihre Leistung aus der ersten Spielhälfte nicht mehr anknüpfen. Stattdessen blieb nur noch die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik, sodass man schlussendlich mit einer 29:25-Niederlage die Heimreise antreten musste. Damit steht die Mannschaft vorerst am Tabellenende der Oberliga Süd.

Eine Situation, die man an der Salzach in der Bezirksoberliga Altbayern noch nicht kannte. Wichtig ist nun vor allem weiter am Ball zu bleiben und intensiv weiterzuarbeiten, damit man nicht schon frühzeitig das Ziel Klassenerhalt aus den Augen verliert. Am kommenden Sonntag bestreiten die Burghauser um 15 Uhr ihr nächstes Heimspiel gegen den ebenfalls noch sieglosen ESV 1927 Regensburg in der Sportparkhalle. In diesem Kellerduell möchte sich die Mannschaft deutlich besser präsentieren als zuletzt gegen Herrsching. Mit einer konstanten Leistung über 60-Minuten und der zahlreichen und lautstarken Zuschauerunterstützung ist man gegen die Domstädter auf jeden Fall nicht chancenlos.

Für den SV Wacker Burghausen spielten Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor sowie Christian Schreyer (7/2), Florian Staudhammer (6), Raphael Maier (4), Cristian Toth (3), Daniel Wimmer (3), Thomas Reitmeier (1), Marius Barbet (1), Martin Gizler, David Derek, Korbinian Schmid und Christoph Schreyer. 

Herbert Maurer, Geschäftsführer der Bavaria Plan GmbH und Alexander Langenfaß vom SV Wacker Burghausen freuen sich über die zukünftige Partnerschaft.

Allgemein 07.10.2025

Ingenieurbüro Bavaria Plan GmbH wird Sponsor der Burghauser Handballer

Mit dem Ingenieurbüro Bavaria Plan GmbH hat die Handballabteilung des SV Wacker Burghausen einen neuen starken Partner an ihrer Seite. Das Unternehmen aus Mehring-Öd, dass eine Niederlassung in Burghausen besitzt, plant und projektiert in der chemischen und pharmazeutischen Industrie und kann dabei auf mehr als 25-Jahre an Erfahrung zurückgreifen.

Die Stärken der Bavaria Plan GmbH erstrecken sich über die Bereiche der Rohrleitungs- und Anlagenplanung, unterstützenden Betriebsbetreuung, Abnahmen von Rohrleitungen und Behältern nach BetrSichV und Montageüberwachung, bis hin zur Abwicklung von Stahlbauprojekten inklusive Planung, Statik, Fertigung und Montage. Das erfahrene und hochqualifizierte Team um Geschäftsführer Herbert Maurer garantiert dabei einen effizienten und störungsfreien Ablauf sämtlicher Projektvorhaben.

Die Handballabteilung ist stolz, dass man mit dem Ingenieurbüro Bavaria Plan GmbH ein weiteres starkes Unternehmen aus der Region für den Handballsport in Burghausen begeistern konnte und freut sich nun auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Großer Jubel herrschte bei der männlichen D-Jugend über die Hauptrundenqualifikation bei der Mini-WM.

Jugend 07.10.2025

Handball WM-Highlight für Burghauser Handballnachwuchs

Männliche D-Jugend qualifiziert sich für die Hauptrunde der Mini-WM.

Auch in diesem Jahr führt der Bayerische Handballverband in Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe wieder eine Mini-WM für die weibliche und männliche D-Jugend durch. Diese Partnerschaft steht beispielhaft für das Ziel, sportliche Begeisterung mit sozialem Einsatz zu verbinden.

Der Spielplan orientiert sich dabei an dem Spielplan der anstehenden Frauen-Weltmeisterschaft, die im November und Dezember in den Niederlanden und Deutschland ausgetragen wird und unter dem Motto des DHB „Hands up for more“ steht. Dominik Klein erwies sich dabei als Glücksfee und loste der männlichen D-Jugend des SV Wacker Burghausen das Land Rumänien zu. Die Vorrunde, die analog zur WM in 8-Staffeln mit je 4-Mannschaften gebildet wurde, fand am Tag der Deutschen Einheit statt. In der Gruppe A, die in Ebersberg ausgetragen wurde, hatten es die Herzogstädter mit Kroatien (TV Altötting), Dänemark (TSV Ebersberg Forst United) und Japan (TSV Simbach) zu tun. Nach einer stimmungsvollen Eröffnungszeremonie mit dem Abspielen der Nationalhymnen spielte man zum Auftakt gegen den starken Landkreisrivalen aus Altötting. Die Mannschaft von Trainer Thomas Reitmeier kam es zunächst gut ins Spiel und führte verdient mit 4:1, ehe die Wallfahrtsstädter das Kommando übernahmen und mit einer knappen 6:5-Führung die Halbzeitpause einläuteten. In der zweiten Hälfte konnte die Mannschaft an die Leistung aus der ersten Hälfte nicht mehr anknüpfen und musste sich somit am Ende mit 13:10 geschlagen geben. Im zweiten Spiel wartete der TSV Simbach (Japan) auf den Burghauser Nachwuchs. Der SVW dominierten von Anfang die Begegnung und legten mit einer 6:2-Halbzeitführung den Grundstein für einen 13:6-Erfolg.

Im abschließenden Spiel gegen den gastgebenden TSV Ebersberg Forst United (Dänemark) sicherten sich die Burghauser mit einem 12:8-Erfolg den 2. Platz der Vorrunden Gruppe A und damit 2 wichtige Punkte für die Hauptrunde, die im November stattfinden wird. 

Schießen 06.10.2025

Wackerschützen haben den Stadtpokal verteidigt!

Ergebnisse des Burghauser Stadtschießens

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