Aktuelle News - Nachwuchs

Der Wacker-Nachwuchs war in Aichach erfolgreich.

01.04.2025 14:00

Silber für Talha Yilmaz beim Wittelsbacher-Land Turnier in Aichach

Eine feste Konstante im Turnierkalender der Burghauser Nachwuchsringer stellt seit einigen Jahren das Wittelsbacher-Land Turnier dar, das vom TSV Aichach ausgerichtet wird und seit jeher traditionell im freien Stil ausgetragen wird. Mit 366 Teilnehmern von rund 40 Vereinen stellt das Wittelsbacher-Land Turnier eines der größten Ringersporturniere in ganz Deutschland dar. Heuer schickte der SV Wacker Burghausen Alexander Bulatov, Ben Riekert, Eric Dietrich und Talha Yilmaz ins Rennen um die Medaillen und Pokale.

Bei den B-Jugendlichen ging gingen Eric Dietrich und Talha Yilmaz an den Start. Nach seinem fünften Platz bei den Deutschen Meisterschaften zählte das Burghauser Nachwuchstalent zum engeren Favoritenkreis auf den Turniersieg in der 36kg, wenngleich seine Stärken vielmehr im griechisch-römischen Stil zu finden sind. Doch obwohl im noch die Strapazen der anstrengenden Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften in den Knochen steckten, legte Yilmaz ein beeindruckendes Tempo vor. Zum Auftakt hatte er trotzdem alle Mühe, den Westendorfer Leon Wind in Schach zu halten. Am Ende konnte Yilmaz seinen starken Gegner knapp mit 8:4 nach Punkten niederringen. Klarer verlief hingegen der zweite Kampf gegen den österreichischen Vertreter Danjel Bozic (AC Wals), den der Burghauser mit 10:0 technisch überlegen bezwingen konnte. Und so kam es im entscheidenden Kampf um den Turniersieg zum erneuten Duell mit Felix Heindl (SV Untergriesbach), den er bei den Deutschen Greco-Meisterschaften noch technisch überlegen besiegen konnte. Doch nun - im freien Stil – lag der Vorteil wieder auf Seiten des Niederbayern. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, in dem Heindl das bessere Ende für sich hatte und durch einen hauchdünnen 2:0 Erfolg den Turnersieg feiern konnte. Damit belegte Yilmaz den starken Silberrang. Weniger Erfolg hatte hingegen Eric Dietrich im Limit bis 52kg. Der trainingsfleißige Burghauser unterlag seinen Gegner dreimal in Folge und belegte am Ende Rang Sechs. Krankheitsbedingt passen musste hingegen Mustafa Ermanbetov, der als dritter Burghauser Starter in der B-Jugend eingeplant war.

Bei den Ringern der U12 schickte der SVW Alexander Bulatov (42kg) und Ben Riekert (46kg) ins Rennen. Im beeindruckend starken Starterfeld gelang Ben Riekert gleich zum Turnerauftakt ein sehenswerter 5:4 Punktsieg gegen Elis Haller (RSC Inzing). Im weiteren Verlauf musste er sich jedoch viermal auf Schulter geschlagen geben, was am Ende den fünften Rang im Gesamtklassement bedeutete. Ebenfalls auf dem fünften Platz landete Alexander Bulatov, der es mit einem wesentlich größeren Gegnerfeld zu tun hatte. Wenngleich er zum Turnierauftakt eine ärgerliche Schulterniederlage gegen Paul Fuchs (SC Oberölsbach) hinnehmen musste, gelang ihm im weiteren Turnierverlauf eine klare Leistungssteigerung: Nach vier weiteren Siegen und einer Niederlage schrammte Bulatov am Ende knapp an Edelmetall vorbei. Vor allem bei seinem spannenden und hauchdünnen 7:6 Punktsieg gegen Samir Afaunov (SC 04 Nürnberg) zeigte er Burghauser echte Kämpferqualitäten, mit denen er dem neuen Burghauser Freistiltrainer Jawad Mohammad beeindrucken konnte. Für Mohammad stelle das Wittelsbacher-Land Turnier sein erstes Turnier als „offizieller“ Burghauser Nachwuchstrainer dar, in dem er zusammen mit Martin Draxlbauer den SVW-Nachwuchs optimal betreute.

Talha Yilmaz und Timur Muhametow bestritten ihre ersten Deutschen Meisterschaften.

25.03.2025 14:00

Fünfter Platz auf Deutschen U14-Meisterschaften für Debütant Talha Yilmaz

Aller Ehren wert war der Auftritt von Talha Yilmaz bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der U14-Altersklasse: nach zwei Siegen und zwei knappen Niederlagen belegte das Burghauser Nachwuchstalent bei seiner ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften in der Gewichtsklasse bis 35kg den guten fünften Platz. Noch vielmehr als das solide Ergebnis überzeugte der Nachwuchsringer durch seine abgerufenen Leistungen, mit denen er jeden Gegner ans Limit brachte.

Gleich zum Turnierbeginn brachte die Losfee augenscheinlich kein Glück für den Burghauser, denn mit Felix Heindl (SV Untergriesbach) wurde Talha Yilmaz nicht nur sein insgeheimer „Angstgegner“ zugelost, sondern auch der amtierende Bayerische Meister, dem er bereits Mitte Februar im Finale bayerischen Landesmeisterschaften mit 5:1 unterlegen war. Doch an diesem Tag sollte sich das Blatt zu Gunsten des Burghausers wenden: nach anfänglichem Abtasten beider Athleten ging Heindl in Folge einer angeordneten Bodenlage mit 0:1 in Führung. In der zweiten Runde setzte der Untergriesbacher zu hektischen und ungestümen Angriffen an, die Yilmaz in der bestmöglichen Art und Weise, nämlich mit blitzsauberen Techniken, zu kontern wusste. Nach zwei Armdrehschwüngen wendete er schnell das Blatt zu seinen Gunsten und gingt mit 4:1in Führung. Diese konnte er im weiteren Kampfverlauf gelang ihm noch ein sehenswerter Wurf aus der Kopfklammer sowie ein Durchdreher, wodurch er den Punktestand auf 11:1 hochschraubte und sich den vorzeitigen Sieg sicherte.

Im zweiten Kampf wartete mit Raphael Beck (TSV Herbrechtingen) ein Vertreter Württembergs, an dem sich der Burghauser förmlich die Zähne ausbiss. Nach einem Armzug ging Yilmaz in der ersten Minute mit 2:1 in Führung, doch nach einem abgefangenen Überwurf zwang Beck den Burghauser in die gefährliche Lage und ging selbst mit 2:5 in Front. Wenngleich Yilmaz in dieser gefährlichen Situation die drohende Schulterniederlage abwenden konnte, konnte er den Rückstand im zweiten Kampfabschnitt nicht mehr drehen, nachdem sein Gegner diesen noch auf 2:6 ausbauen konnte. Und auch im dritten Pool-Kampf traf Yilmaz auf einen weiteren Württemberger, den groß gewachsenen Chris Abramek, der zum engeren Kreis der Turnierfavoriten zählte. Wie schon zuvor versuchte Yilmaz über Schwunggriffe zum Erfolg zu kommen, doch schon nach wenigen Sekunden befand er sich mit 0:4 in Rückstand, nachdem seinem Gegner ein Kopfzug gelungen war. Im weiteren Kampfverlauf ging es anschließend hin und her: Beim Stand von 0:6 gelang Yilmaz selbst ein sehenswerter Kopfzug, der ihn auf 4:7 heranbrachte. Nach einem weiteren Schwunggriff verkürzte er den Rückstand sogar noch auf 6:7, bevor ein abgefangener Hüftangriff die Entscheidung zu Gunsten Abrameks brachte – am Ende stand aus Sicht des Wackerianers eine 7:11 Punktniederlage zu Buche. In den Finalkämpfen traf Talha Yilmaz anschließend auf den Sachsen Nick Barsch, mit dem er kurzen Prozess machte: nach einem Dreher aus der Kopfklammer heraus schien zuerst sein Gegner die besseren Karten zu haben, nach einem enormen Kraftakt gelang es Yilmaz schließlich, seinen Gegner auf beide Schultern zu legen und damit den fünften Rang des Gesamtklassements einzunehmen.

Weniger gut verliefen die nationalen Titelkämpfe für den zweiten Burghauser Starter Timur Muhametow, der im Limit bis 52kg an den Start ging. In der am stärksten besetzte Gewichtsklasse war auch ihm das Losglück nicht hold: Bei seinen beiden Auftritten hatte er es mit dem späteren Deutschen Meister Richard Adam Weigandt (KFC Leipzig) und dem späteren Viertplatzierten Levent Ay (SV Triberg) zu tun. Gegen beide übermächtigen Gegner gab es für Muhametow an diesem Wochenende nichts zu holen – mit jeweils 0:10 musste sich der Burghauser zweimal vorzeitig geschlagen geben.

v.l.: Tibor Tabi war mit den Leistungen von Eric Dietrich, Mustafa Ermanbetov, Alexander Bulatov und Artur Michel sehr zufrieden.

21.03.2025 15:00

Kompletter Medaillensatz für Wacker-Nachwuchsringer beim Maintal Turnier

Im unterfränkischen Schonungen wird seit vielen Jahren das Maintal Turnier ausgetragen – und das nunmehr zum siebenundzwanzigsten Mal. Das Turnier, das traditionell im griechisch-römischen Stil ausgetragen wird, wurde heuer im Zeitfenster zwischen den Deutschen Meisterschaften der U17 und der U14 abgehalten. Unter den rund 290 Teilnehmern tummelten sich nicht nur deutsche Sportler – auch tschechische, lettische, dänische, italienische und österreichische Nachwuchsringer gingen an den Start, was das Teilnehmerfeld qualitativ erheblich aufwertete.

Während sich Burghausens Talha Yilmaz und Timur Muhametow auf die Teilnahme bei den Deutschen U14 Meisterschaften vorbereiteten, machten sich vier ihrer Teamkameraden in Begleitung von Jugendtrainer und Betreuer Tibor Tabi auf den Weg nach Nord-Bayern. In der Altersklasse der U10 zeigte Artur Michel in der Gewichtsklasse bis 31kg überaus ansprechende Leistungen. Nach drei Siegen in den Poolkämpfen kam es im entscheidenden Kampf um den Finaleinzug zum Duell mit Hannes Brückner (AC Goldbach). Wenngleich Michel alles gab und bis zuletzt fightete, konnte er nach einem überaus aktionsreichen Kampf eine knappe 8:12 Niederlage nicht abwenden. Im kleinen Finale jedoch ließ er sich die Chance auf Bronze nicht entgehen und schulterte seinen Gegner Franz Stockhausen (TSV 1860 Weißenburg) beim Stand von 8:0 zu seinen Gunsten.

Auch Alexander Bulatov, der in der Gewichtsklasse bis 39kg bei den Nachwuchsringern der U12 auf die Matte ging, wusste restlos zu überzeugen. In seinen Pool-Kämpfen bleib Bulatov jeweils unbesiegt und zog somit souverän ins Finale ein. Dort traf er auf Ben Engelhardt (SC 04 Nürnberg), der an diesem Tag nicht zu bezwingen war. Beim Stand von 0:8 unterlag Bulatov vorzeitig auf Schulter – die erkämpfte Silbermedaille zeugt jedoch von seinen guten Turnierleistungen.

In der Altersklasse der U14 schickte der SVW mit Eric Dietrich und Mustafa Ermanbetov zwei Athleten ins Rennen. Eric Dietrich bestritt in der Gewichtsklasse bis 52kg das Maintal Turnier, doch trotz vollen Einsatzes blieb ihm an diesem Tag ein Sieg bei seinen vier Einsätzen verwehrt. Besser machte es hingegen Mustafa Ermanbetov, der sich in der 41kg-Klasse mit seinen Gegnern Kämpfe auf Messers Schneide lieferte. So folgte auf einen 11:3 Sieg gegen Lion Muric (ASV Hof) ein sehenswerter 9:4 Punktsieg gegen den Dänen Jasin Amerkhanov (Herning BK), der schlussendlich den Turniersieg für den talentierten Wackerianer bedeutete.

Auch Tibor Tabi zeigte sich mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden: „Es war ein sehr intensiver Wettkampf mit Dänen, Tschechen und Litauern, die gut ausgebildete Spezialisten im griechisch-römischen Stil sind. Für unsere Jungs bieten unbekannte und starke Gegner viele wertvolle Erfahrungen, da sie sich bei jedem Kampf neu auf ihre Gegner einstellen müssen. Dies haben sie alle sehr gut gemacht.“

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