Alexander Bulatov (2. v.r) durfte sich über seinen ersten Turniersieg im laufenden Jahr freuen.

Ringen - Jugend 09.07.2025

Nachwuchsringer feiern beim Römercup beeindruckende Erfolge

Der Römercup in Ladenburg feierte runden Geburtstag: Zum mittlerweile dreißigsten Mal jährte sich am vergangenen Wochenende die Erstaustragung dieser zur festen Institution im Deutschen Nachwuchsringsport gewordenen Turnierserie. Auch die Ringertalente des SV Wacker Burghausen wollten sich das Jubiläumsturnier nicht entgehen lassen und machten sich auf die Reise in den baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis. Dort trafen sie auf ein starkes Teilnehmerfeld und lieferten trotzdem durch die Bank ab: Jeweils zwei Gold- und Silbermedaillen zeugen von der starken Leistung des Burghauser Nachwuchses.

Am Samstag eröffneten die älteren Ringer der Altersklasse der U17 und U20 das Turnier, das traditionell im griechisch-römischen Stil ausfochten wird. Fest in Burghauser Hand war in jedem Fall die Klasse bis 80kg, in der mit dem amtierenden Bayerischen Meister Albert Kreimer und dem Deutschen Vizemeister Sultan Muhametow gleich zwei hoffnungsvolle Talente an den Start gingen. Glücklicherweise wurden beide Burghauser Ringer in unterschiedliche Pools gelost, sodass sie sich in der Vorrunde nicht in die Quere kamen. So sicherte sich Sultan Muhametow, der eine Gewichtsklasse aufgerückt war, im B-Pool souverän den ersten Platz, nachdem er Timo Kirchner (TuS Adelhausen) und Felix Teufel (ASV Schorndorf) technisch überlegen besiegen konnte und auch gegen August Degenhart (TV Meppen) und Luis Brandl (SV Johannis 07 Nürnberg) Punktsiege einfahren konnte. Auch Albert Kreimer ließ sich seinerseits nicht lumpen und demonstrierte im A-Pool Greco-Ringen der Extraklasse. Von seinen fünf Mattengefechten konnte er vier vorzeitig für sich entscheiden. Im engsten und hochklassigsten Kampf der Vorrunde traf er auf Florian Robert Levy (ASV Schorndorf). Gegen den bundesligaerfahrenen Deutschen B-Jugendmeister von 2022 zeigte Kreimer eine beeindruckend abgeklärte Leistung. Und wenngleich es im Kampf immer wieder hin- und herging und beiden Ringern sehenswerte Aktionen gelangen, hatte der trainingsfleißige Burghauser das bessere Ende für sich und setzte sich mit 8:6 nach Punkten durch. Damit trafen die beiden Burghauser Nachwuchstalente im Finale im direkten Vergleich aufeinander. Da sich beide Ringer von dem gemeinsamen Trainingseinheiten in- und auswendig kennen, entwickelte sich ein vollkommen ausgeglichener Kampfverlauf. Am Ende setzte sich Albert Kreimer hauchdünn mit 4:4 gegen seinen Mannschaftskameraden durch und sicherte sich damit den Turniersieg. Im 65kg-Limit ging zudem Vertai Dmytro auf die Matte: nach zwei Überlegenheitssiegen zum Turnierauftakt kassierte er in den weiteren beiden Poolkämpfen unglückliche Niederlagen, sodass ihm der Einzug in die Finalrunde verwehrt blieb. Im Gesamtklassement landete er auf dem zwölften Platz.

Am Sonntag griffen dann die jüngeren Ringer ins Geschehen ein. In der Altersklasse der U12 startete Alexander Bulatov und sorgte aus Burghauser Sicht für die sicherlich größte Überraschung. Nach klaren Siegen Taylan Cevke (SVG Nieder-Liebersbach) und Kirill Andreas (SC Kleinostheim) kam es zum entscheidenden Fight gegen Miron Mosnizki (RSV Elgershausen): Nach einem aktionsreichen und unglaublich spannenden Kampfverlauf sicherte sich der Burghauser den 9:7 Punktsieg den Finaleinzug. Dort traf er auf Askhab Magomedgaziev (SV Fellbach), der seinerseits den zweiten Pool klar dominieren konnte. Nach einem ausgeglichen Kampfverlauf hatte Bulatov schlussendlich das bessere Ende für sich - mit 4:4 setzte er sich auf Grund der höheren Anzahl an Zweipunkt-Wertungen durch und bezwang seinen starken Finalgegner. Für den trainingsfleißigen Burghauser stellt die Goldmedaille in Ladenburg seinen ersten Turniersieg im laufenden Jahr dar und bestätigte damit seine aktuell stark ansteigende Formkurve.

Bei den Ringern der U14 gingen fünf Burghauser Starter auf die Matte. Den größten Erfolg feierte Timur Muhametow in der Gewichtsklasse bis 52kg, dem nach vier beeindruckenden Siegen in den Poolkämpfen der Finaleinzug gelang. Dort traf er auf Nikita Nagorniy (KV 95 Stuttgart), dem er nach einem ansonsten offenen Kampfverlauf etwas unglücklich mit 9:4 nach Punkten unterlag. Nach seinen zuletzt starken Leistungen in den Freistil-Turnieren der vergangenen Wochen konnte Muhametow nun auch wieder in seiner Parade-Disziplin mit der starken Silbermedaille glänzen. In der Klasse bis 41kg gingen mit Mustafa Ermanbetov und Talha Yilmaz zwei große Talente an den Start. Für die beiden zuletzt erfolgsverwöhnten Burghauser Nachwuchsringer sollte es an diesem Wochenende jedoch nicht zu einem Medaillengewinn reichen: In den Poolkämpfen setzte Mustafa Ermanbetov seine Erfolgsserie zuerst konsequent fort: nach drei Siegen in Folge kam es zum Duell um den Finaleinzug Leonel Kaufmann vom Traditionsverein KSV Witten, dem er unglücklich mit 4:6 nach Punkten unterlag. Und auch im kleinen Finale um Bronze hatte Ermanbetov einen Gegner, den er an diesem Wochenende nicht bezwingen konnte. Gegen den dänischen Vertreter Jasin Amerkhanov (Team Jutland) zeigte er zwar eine starke kämpferische Leistung, musste sich am Ende jedoch mit 5:9 nach Punkten geschlagen geben und verpasste damit den Gewinn der Bronzemedaille um Haaresbreite. Talha Yilmaz verpasste die Finalkämpfe nach zwei vorzeitigen Niederlagen und belegte den zwölften Platz. Im Limit bis 57kg schied Eric Dietrich ebenfalls nach zwei Niederlagen vorzeitig aus und landete auf dem 15. Platz.

Eduard Tatarinov bleibt auch in der kommenden Saision Burghausen treu!

Ringen - 1. Mannschaft 04.07.2025

Eduard „Edi“ Tatarinov verlängert beim SV Wacker Burghausen

Eine echte Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben: Eduard Tatarinov bleibt dem SV Wacker Burghausen auch für die Saison 2025 erhalten. Der Freistilspezialist - seit 2020 fester Bestandteil der Burghauser Bundesliga-Mannschaft - hat seinen Vertrag verlängert und setzt damit ein starkes Zeichen für Kontinuität, Qualität und Teamgeist. Nach einem von mehreren Verletzungen geprägtem Jahr möchte der großgewachsene Freistil-Spezialist in der kommenden Saison wieder erfolgreich durchstarten.

In der abgelaufenen Saison musste sich „Edi“ immer wieder mit der ein oder anderen Verletzung herumschlagen, trotzdem gelangen dem 26-Jährigen in der beeindruckend stark besetzten 86kg-Klasse in der Bundesliga zwei Siege. Zuletzt lag sein Fokus klar auf der Vorbereitung für die Ende Juni ausgetragenen Deutschen Meisterschaften, bei denen er nach seinen beiden Titelgewinnen aus den vorangegangenen beiden Jahren nun die Bronzemedaille gewinnen konnte. Obwohl sich Tatarinov bei den beiden nationalen Top-Turnieren in Heidelberg und Elsenfeld sowohl 2023 als auch 2024 souverän die Goldmedaille in der Klasse bis 92 Kilogramm sichern konnte, kam der Traunsteiner international trotz seiner Erfolge jedoch nicht zum Zug. Eduard Tatarinov wird in der anstehenden Saison primär in der Burghauser Bundesliga-Mannschaft zum Einsatz kommen. Einsätze in der zweiten Mannschaft sind bis dato nicht geplant, da Tatarinov heuer in der Bundesliga auch zu einigen Einsätzen im Limit 98kg kommen wird, um seinen Teamkollegen Erik Thiele in den schweren Gewichtsklassen etwas zu entlasten.

Geboren in Kirgisistan und aufgewachsen in Traunstein, begann Eduards Ringerkarriere beim TV Traunstein – einst ein Aushängeschild des bayerischen Ringsports. Dort wurden sowohl er als auch sein Zwillingsbruder Artur sportlich ausgebildet und sammelten erste Erfolge. Nach einem Zwischenstopp beim SV Johannis Nürnberg und ersten Bundesligaeinsätzen folgte schließlich 2020 der Wechsel zum SV Wacker Burghausen. Damals suchte der Verein einen Nachfolger für Publikumsliebling Benjamin Sezgin – und fand in Tatarinov mehr als nur Ersatz: einen Leistungsträger und echten Charakterkopf. Privat ist Eduard Tatarinov weiterhin in Traunstein verwurzelt, wo er als Elektriker bei der Stadtverwaltung arbeitet. Trotz der langen Pendelstrecke zum Training ist er nahezu täglich in Burghausen vor Ort – ein Beweis für seine Disziplin und Leidenschaft. Die professionellen Trainingsbedingungen zahlt er dem Team mit konstant starken Leistungen zurück. Mit seiner Vertragsverlängerung setzt Tatarinov ein klares Signal: Er will weiter auf höchstem Niveau angreifen. Der SV Wacker Burghausen kann sich in jedem Fall glücklich schätzen, einen solch engagierten, loyalen und erfolgreichen Athleten in seinen Reihen zu wissen.

Eisschützen 01.07.2025

Eisschützen mit Veränderungen

Christine Mühlthaler und Günther Gesslbauer neu in der Abteilungsleitung

In der Jahreshauptversammlung 2025 wurden zwei Ämter in der Abteilungsleitung neu besetzt. Für Ludwig Gartenmaier, der sich nach über 10 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit nicht mehr zur Wahl stellte, wurde Günther Gesslbauer zum Stellvertretenden Abteilungsleiter gewählt. Das Amt des Schriftführers-/in übernahm Christine Mühlthaler von Gerhard Sporrer, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte.  

Roland Schwarz gewann bei den Militärweltmeisterschaften Bronze!

Ringen - Abteilungs-News 01.07.2025

Roland Schwarz und Erik Thiele international erfolgreich

Erfolgreiche Wochen liegen hinter Roland Schwarz und Erik Thiele, die sich beide erst vor rund einer Woche in Elsenfeld im Rahmen der Deutschen Meisterschaften jeweils den diesjährigen Titelgewinn sichern konnten. Doch es bliebt keine Zeit, sich auf dem Erfolg auszuruhen, denn beide Ringer aus dem Burghauser Bundesligakader waren bereits wenig später international im Einsatz. Während Roland Schwarz für die Teilnahme an den diesjährigen Militär-Weltmeisterschaften nominiert wurde, machte sich Erik Thiele auf den Weg in die Türkei, um dort am renommierten Yasar Dogu Turnier teilzunehmen.

Für Roland Schwarz war die Anreise zu den Militär-Weltmeisterschaften angenehm unspektakulär, fanden die Wettkämpfe heuer in der Sportschule der Bundeswehr im nordrhein-westfälischen Warendorf statt. Schwarz ging in seiner etablierten Gewichtsklasse bis 87kg im griechisch-römischen Stil an den Start und überzeugte mit starken Leistungen. Zum Turnierauftakt traf er auf Sanad Alsibyani, den Vertreter Saudi-Arabiens, mit dem Schwarz kurzen Prozess machte: nach einem sehenswerten Armdrehschwung und einem Durchdreher punktete er seinen überforderten Gegner wenig später nach einem Armzug mit 10:0 noch in der ersten Runde aus. Ein ähnliches Bild bot sich den wenigen Zuschauern im Viertelfinale, in dem es Schwarz mit dem Tunesier Sabri Mnasria zu tun bekam. Dieses Mal zeigte der Burghauser seine Stärken im Bodenkampf – mit 5:0 ging er nach einem kraftvollen Ausheber in Führung, ehe er auch diesen ungleichen Kampf nach einem Take-Down und einem Step-Out seines Gegners vorzeitig beenden konnte. Im Halbfinale fand Schwarz hingegen in Person von Tamas Levai seinen Meister. Der Ungar – mehrfacher Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften – forderte Schwarz deutlich mehr als seine vorangegangenen Gegner. Wenngleich sich beide Ringer im Standkampf neutralisierten, war es Levai, der in der angeordneten Bodenlage zuerst die Oberlage zugesprochen bekam. Und diese Chance nutzte er eindrucksvoll: nach einem Ausheber ging er mit 6:0 in Führung. Wenngleich sich Schwarz auch im zweiten Kampfabschnitt mit hohem Aufwand gegen die drohende Niederlage wehrte, wurde sein Gegner vom Kampfgericht erneut als aktiver im Standkampf angesehen. Zwar konnte der Ungar im Bodenkampf keine Wertungen mehr erzielen, am Ende zog er aber mit einem 7:0 Erfolg ins Finale ein. Im Kampf um die Bronzemedaille traf Schwarz auf den Inder Sushant, der im Seniorenbereich international abgesehen von militärischen Wettkämpfen nicht in Erscheinung treten konnte. Trotzdem entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. Beide Ringer schenkten sich im Standkampf nichts, dieses Mal war es aber Schwarz, dem die Oberlage zugesprochen wurde. Per Durchdreher ging der Burghauser mit 3:0 in Führung und verteidigte seine Führung gegen seinen bulligen Gegner aufopferungsvoll. Am Ende war das Glück in jedem Fall Roland Schwarz hold, nachdem er beim Stand von 3:1 wenige Sekunden vor Kampfende von seinem Gegner zu Boden gezwungen wurde. Doch anstatt des 3:3 Ausgleichs wurden die Wertungspunkte des Inders nach einer unerlaubten Beinarbeit wieder zurückgenommen, sodass sich Schwarz über die wohlverdiente Bronzemedaille freuen konnte.

Beim qualitativ stark besetzten Yasar Dogu traf Erik Thiele in der Klasse bis 97kg auf den starken Türken Rifat Eren Gidak, der bei U20 und U23 Welt- und Europameisterschaften bereits auf eine Silber- und zwei Bronzemedaillen zurückblicken kann. Und so entwickelte sich ein Kampf, in dem Gidak von Anfang gefährlich war und zu erfolgreichen Aktionen kam. So lag Thiele rund 30 Sekunden vor Kampfende noch mit 2:5 zurück, am Ende hatte der deutsche Olympionike trotzdem Grund zu lachen. Nach einem Takedown und einem Durchdreher ging Thiele wenige Sekunden vor dem Ende mit 6:5 in Führung und zog ins Viertelfinale ein. Dort traf er auf einen alten Bekannten, den Bulgaren Akhmed Magamaev, der vor einigen Jahren noch Thieles Teamkamerad in der Burghauser Bundesligamannschaft war. Während Magamaev seinerzeit noch in der Gewichtsklasse bis 86kg auflief, startete er nun zwei Klassen höher im Limit bis 97kg. Wie schon in der Qualifikationsrunde entwickelte sich auch nun ein spannender Fight auf Augenhöhe, in dem beide Ringer aus einer stabilen Defensive heraus agierten und immer wieder punktgenaue Nadelstiche setzen konnten. Nach einem 0:1 Pausenrückstand gelang Thiele im zweiten Kampfabschnitt ein sehenswerter Wurf, der aus einem perfekt angesetzten Beinangriff resultierte, sodass er mit 4:1 in Führung ging. Doch wenige Sekunden vor Kampfende setzte Magamaev im Stand zu einer Beinsichel an, mit der er Thiele zu Fall brachte und wenig später schultern konnte. Nachdem dem Bulgaren der Finaleinzug gelang, erhielt Thiele nochmals die Chance auf Bronze über die Hoffnungsrunde. Mit den Weißrussen Aleksandr Hushtyn wartete dort auf Thiele ein weiterer bärenstarker Ringer, den er allerdings in der abgelaufenen Saison bereits mit 5:0 klar bezwingen konnte. Doch wie so im Halbfinale war auch im Kampf um Bronze Thiele nicht vom Glück verfolgt: Nach einem ausgeglichenen Kampfverlauf, in dem sich beide Ringer weitestgehend neutralisierten, führte der Deutsche Halbschwergewichtler wenige Sekunden vor Kampfende mit 1:1 auf Grund der zuletzt erzielten Wertung. Doch vier Sekunden vor Kampfende gelang es dem Weißrussen Thiele aus der Mattenbegrenzung zu schieben und den Kampf mit 2:1 für sich zu entscheiden. Damit blieb für Thiele trotz starker Leistungen nur der undankbare fünfte Platz.

Mit dem französischen Vize-Europameister Zelimkhan Khadjiev war noch ein zweiter Ringer aus dem Burghauser Bundesligakader in der Türkei am Start. In der 79kg-Klasse schied Khadjiev beim Yasar Dogu jedoch gleich in der ersten Runde nach einer vermeidbaren 6:7 Niederlage gegen den jungen Türken Ibrahim Yaprak überraschend früh aus.

 

Die Burghauser Nachwuchsringer konnten sich über vier Medaillen freuen.

Ringen - Jugend 29.06.2025

Wacker-Nachwuchs überzeugt beim Jean Foeldeak Turnier in Penzberg

Am vergangenen Samstag war es wieder so weit: Im oberbayerischen Penzberg – rund 50km südlich von München gelegen – wurde das traditionelle Jean Foeldeak Turnier ausgetragen, in dem seit jeher ausschließlich im freien Stil gerungen wird. Das Jean Foeldeak Turnier zählt seit vielen Jahren zu den stärksten Ringsport-Nachwuchsturnieren in Bayern – auch heuer nahmen wieder über 230 Nachwuchs-Ringer von 32 Vereinen teil. Auch der SV Wacker Burghausen schickte eine Delegation seiner Schüler-Ringer ins Rennen um die Medaillen und Pokale - und das mit großem Erfolg.

In Begleitung von Jawad Mohammad und Tibor Tabi machte sich der 9-köpfige Tross auf den Weg nach Penzberg. Bei den jüngsten Startern der D-Jugend ging Artur Michel an den Start, der in der34kg-Klasse mit einem Überlegenheitssieg gegen Jonas Wagner (SV Siegfried Hallbergmoos) startete. Da er in den folgenden beiden Kämpfen jedoch selbst Niederlagen einstecken musste, blieb ihm der Weg in die Finalkämpfe verwehrt – am Ende landete er auf Platz sieben.

Mit Alexander Bulatov und Emil Hess gingen in der Altersklasse der C-Jugend zwei Burghauser Ringer an den Start – beide sogar in derselben Gewichtsklasse bis 42kg. Alexander Bulatov startete mit zwei Schultersiegen gegen Samuel Luis Rankl (SV Mietraching) und Michael Soller (SC Isaria Unterföhring) ins Turnier, musste allerdings im dritten Kampf eine unfassbar ärgerliche 10:12 Punktniederlage gegen Yasin Iraki (ESV München-Ost) hinnehmen, die sich einen Fight mit offenem Visier lieferten. Emil Hess startete seinerseits mit einem technischen Überlegenheitssieg gegen Boris Zacharczuk (AC Regensburg), musste sich anschließend aber Ben Engelhardt (VfK Schifferstadt) auf Schulter geschlagen geben. So kam es, dass die beiden Burghauser im Kampf um Platz drei und vier aufeinandertrafen. Nachdem sich die beiden Trainingspartner in und auswendig kennen, war es am Ende Hess, der sich mit 8:2 nach Punkten durchsetzen und sich damit mit der Bronzemedaille dekorieren konnte. Trotz einer starken Turnierleistung blieb für Alexander Bulatov nur der undankbare vierte Platz.

In der B-Jugend gingen mit Mustafa Ermanbetov, Talha Yilmaz (beide 41 kg), Timur Muhametow (52 kg) und Eric Dietrich (57 kg) gleich vier Burghauser Ringer an den Start. Eine Klasse für sich stellte einmal mehr Mustafa Ermanbetov dar, der im 41kg-Limit wie ein heißes Messer durch kalte Butter ging. Zuerst musste Teamkamerad Talha Yilmaz die Überlegenheit seines Mannschaftskollegen anerkennen, anschließend machten diese Erfahrung auch noch Finn Zeitler (TSV Westendorf), Michael Hirt (TSV Sankt Wolfgang) und Michael Burkart (TSV Westendorf), die er ebenfalls vorzeitig auspunkten konnte. Verlustpunktfrei sicherte sich Mustafa Ermanbetov damit den Turniersieg. Und auch Talha Yilmaz ließ sich von der Auftaktniederlage nicht beirren. Auch er konnte seine anderen drei Gegner souverän und vollkommen ungefährdet technisch überlegen bezwingen, sodass für ihn am Ende der starke zweite Platz zu Buche stand. Auch Timur Muhametow zeigte in Penzberg seine verbesserten Freistilfähigkeiten mit Erfolg: Nach drei vorzeitigen 10:0 Siegen gegen Ramazan Ismailov (SV Johannis Nürnberg), Toni Saliev (SV Siegfried Hallbergmoos) und Vitus Eisenbarth (TSV Sankt Wolfgang) traf er im letzten Kampf auf Can Ali Karabacak (SV Johannis Nürnberg), gegen den an diesem Tag kein Kraut gewachsen war. Mit 0:9 unterlag Timur Muhametow zwar vorzeitig, durfte sich am Ende aber über die wohlverdiente Silbermedaille freuen. Und auch Eric Dietrich startete stark ins Turnier der 57kg-Klasse: mit einem Schultersieg gegen den österreichischen Vertreter Georgi Jovanovikj (Olympic Salzburg) feierte der Burghauser einen optimalen Turniereinstieg. Doch nach drei vorzeitigen Niederlagen blieb ihm der Sprung in die Medaillenränge knapp verwehrt. Am Ende landete Dietrich auf dem sechsten Platz.

 

 

 

 

 

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