
An diesem Wochenende regiert der Jugendhandball im SVW-Sportpark. Mit 42 Mannschaften verzeichnet das Burghauser Jugendturnieren einen neuen Teilnehmerrekord.
Burghauser Handball-Jugendturnier wird wieder zum Sommer-Highlight
42-Jugendmannschaften kämpfen am Wochenende im SVW-Sportpark um Punkte und Tore.
An diesem Wochenende ist es nun wieder so weit. Die Handballabteilung des SV Wacker Burghausen richtet unter der Schirmherrschaft von Erstem Bürgermeister Florian Schneider die dritte Auflage des Jugendhandballturniers im SVW-Sportpark aus. Mit 42-Mannschaften aus 16-Vereinen der Bezirke Altbayern, Oberbayern und Schwaben, die an diesem Turnier für weibliche und männliche D-, C- und B-Jugendmannschaften teilnehmen, gibt es auch eine neue Rekordteilnahme, die von der Abteilung und ihrem hochengagierten Helferteam eine logistische Meisterleistung erfordern wird. Die Herzogstädter sind jedoch bestens vorbereitet und hoffen bei diesem Rasenturnier-Event nicht nur auf gutes Wetter, sondern auch auf viele Zuschauer. Los geht es am Samstag mit den ersten Spielen um 9.20 Uhr, ehe der erste Turniertag gegen 17 Uhr endet. Am Sonntag geht es bereits um 9 Uhr weiter. Die Siegerehrung ist im Anschluss um 13:30 Uhr geplant.

Bild links: Antonia Segmüller, Hannah Bonauer, Eva Aigner, Wulf Schüllner
Bild rechts oben: 2. von rechts Lara Winklbauer
Bild rechts unten: rechts Amalia Filser
Erfolgreiche Titelkämpfe bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften
Regensburg. Bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften in Regensburg zeigten die Fechterinnen des SV Wacker Burghausen erneut ihr Können und überzeugten mit starken Leistungen:
In der Altersklasse U17 Florett sicherten sich Antonia S., Eva und Hannah souverän den bayerischen Meistertitel für Burghausen.
In der U15 erkämpfte sich Lara gemeinsam mit der Startgemeinschaft SV Wacker/Neu-Ulm die Silbermedaille nach einer überzeugenden Teamleistung bis ins Finale.
Auch in der U13 ging der Titel an Burghausen: Amalia holte gemeinsam mit der Startgemeinschaft SV Wacker/Neu-Ulm die Goldmedaille, das Team blieb dabei ungeschlagen.
Ein hervorragendes Ergebnis für die Nachwuchsfechterinnen des SV Wacker – mit starker Technik, Teamgeist und großem Engagement.

Über die zukünftige Partnerschaft zwischen freuen sich Geschäftsführer Bastian Seeburger (Mitte), Bauleiter Günther Wölfl (links) sowie Alexander Langenfaß (rechts) von der Handballabteilung des SV Wacker Burghausen.
Maasch & Kirsch GmbH & Co. KG wird neuer starker Partner der Burghauser Handballer
Mit der Maasch & Kirsch GmbH & Co. KG engagiert sich zukünftig ein weiteres wichtiges Burghauser Traditionsunternehmen für die sehr erfolgreiche Handballabteilung des SV Wacker Burghausen. Bei den Herzogstädtern freut man sich sehr über diese Partnerschaft, die ein weiterer wichtiger Bestandteil für die Zukunft des gesamten Burghauser Handballsports ist.
Das 1965 als Installationsbetrieb gegründete Burghauser Unternehmen war von Beginn an im Metallbau tätig und erweiterte im Laufe der Jahrzehnte sein umfangreiches Leistungsspektrum.
Heute bedient die Maasch & Kirsch GmbH & Co. KG mit ihrer fachlichen Kompetenz im Industrieservice, Prüfservice, Apparatebau, Stahl- und Edelstahlbau sowie im Bereich der Hebezeuge und dem Tor-, Türen- und Industrietorbau weltweit Kunden aus den Bereichen der chemischen, petrochemischen und der verfahrenstechnischen Industrie sowie dem Maschinenbau und der Pharma- und Lebensmittelindustrie.
Wir bedanken uns herzlich bei der Geschäftsführung und dem Maasch & Kirsch Team für die großartige Unterstützung und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.

Zwei Vertragsverlängerungen, die sich wie Neuzugänge anfühlen
Das lange Warten hat endlich ein Ende, denn mit der kommenden Saison darf der SV Wacker Burghausen endlich wieder Christopher Kraemer und Mohammad Mottaghinia auf der Matte begrüßen. Beide Sportler fielen verletzungsbeding in der vergangenen Saison für die gesamte Mannschaftsrunde aus und wurden in vielen Situationen schmerzlich vermisst, sodass sich die Vertragsverlängerungen der beiden Ringer quasi wie Neuzugänge anfühlen.
Das Martyrium, das der Allgäuer Christopher Kraemer hinter sich hat, sucht tatsächlich seines Gleichen. Bevor er 2021 zum SV Wacker Burghausen wechselte, machte er nach einem Kreuzbandriss eine schwere Zeit durch, denn die vollständige Genesung nach einer derart schweren Verletzung nahm nahezu ein komplettes Jahr ein. Doch Kraemer kämpfte sich mit eisernem Willen zurück auf die Matte und feierte im Jahr 2023 den Titelgewinn bei den deutschen Einzelmeisterschaften. Auch in der Bundesliga zeigte Kraemer starke Leistungen - bei seinen fünf Bundesligaeinsätzen gelangen ihm vier Siege. Doch bereits vor den Playoffs warf Kraemer eine Knieverletzung zurück, die im Anschluss zweimal operativ behandelt werden musste. Dadurch konnte Kraemer dem Burghauser Titelgewinn in der Saison 2023 nur vom Mattenrand auf Krücken beiwohnen. Doch Kraemer fightete sich auch dieses Mal zurück auf die Matte und zeigte derart starke Leistungen, dass er vom Bundestrainer für die Teilnahme am letzten Olympia-Qualifikationsturnier nominiert wurde. Doch viel schlimmer als der Umstand, dass Kraemer die angestrebte Olympia-Qualifikation verpasste, war der Umstand, dass er sich erneut am eh schon lädierten Knie verletzte und sich einer weiteren Operation unterziehen musste. Da diese nicht den gewünschten Erfolg brachte, musste sich Kraemer nochmals unters Messer legen. Wenngleich dieser weitaus schwerere Eingriff nun erfolgreich war, bedeutete dies Kraemers Ausfall für die gesamten Bundesligasaison 2024. Seit einigen Monaten befindet sich Christopher Kraemer wieder im Training bei seinem Heimatverein TSV Westendorf, bei dem er sich auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Bei den Deutschen Meisterschaften in Elsenfeld stand Kraemer endlich wieder auf der Matte und wenngleich es in der Gewichtsklasse bis 67kg nicht für eine Medaille reichte, war es für ihn doch ein großer Schritt zurück zur Normalität. Und spätestens zum Bundesliga-Auftakt Ende September werden die Burghauser Ringerfans Christopher Kraemer wieder in der Burghauser Sportparkhalle bewundern dürfen, wenn sich die geborene Kämpfernatur seinen Gegnern zum Duell stellt.
Eine ähnliche Leidensgeschichte musste der Spanier Mohammad Mottaghinia durchleben, der zu Saison 2024 als Neuzugang von der Sportlichen Leitung des SV Wacker Burghausen vorgestellt wurde. Doch auch ihm war es nicht vergönnt, seine ringerischen Fähigkeiten dem Burghauser Publikum präsentieren zu dürfen. Denn nach seinem starken fünften Platz bei den Europameisterschaften, erging es Mottaghinia ähnlich wie seinem Teamkameraden Christopher Kraemer. Nach der verpassten Olympia-Qualifikation musste er sich einer schwerwiegenden Schulteroperation unterziehen, die einen Einsatz in der Bundesliga unmöglich machte. Aber auch er kämpfte sich nach Monaten des Schmerzes zurück auf die Matte. Und nach einem eher durchwachsenen Auftritt beim Muhamet Malo Turnier in Albanien machte Mohammad Mottaghinia bei den heurigen Europameisterschaften einen großen Schritt zurück zur alten Leistungsfähigkeit. Im Limit bis 79kg rückte der gebürtige Iraner bis ins kleine Finale vor und unterlag dort knapp dem Georgier Vladimeri Gamkrelidze mit 1:4 nach Punkten. Doch Mottaghinias Leistungen während des gesamten Turniers gaben durchaus Grund zur Hoffnung, dass er auch in der anstehenden Bundesliga-Saison mit starken Leistungen die Wackerfans von seinen Qualitäten überzeugen wird können.
Analog zur Vertragsverlängerung von Mohammad Mottaghinia und Christopher Kraemer wurde ebenfalls bekannt, dass der SV Wacker Burghausen in der kommenden Saison vorerst keine Lizenz für den Freistil-Schwergewichtler Alen Khubulov ziehen wird. Wenngleich der Bulgare im vergangenen Jahr im U23-Bereich mit dem Titelgewinn bei den U23-Europameisterschaften sowie dem Gewinn des Vize-Weltmeistertitels international zu überzeugen wusste, sahen sich die Burghauser Verantwortlichen zu diesem Schritt genötigt. Der entscheidende Auslöser für diesen Schritt ist die konstante Verschärfung des Punktesystems in der Bundesliga. Da dem SV Wacker Burghausen – so wie auch allen anderen Bundesligisten - in der kommenden Saison wieder ein Punkt weniger für ihre Mannschaftsaufstellungen zur Verfügung steht, ist für den Einsatz des Bulgaren in der kommenden Saison tendenziell kein Spielraum mehr gegeben. Da sich Khubulovs Ringer-Pass weiterhin in Burghausen befindet und er den Verein nicht wechselte, könnte der SVW in der laufenden Mannschaftsrunde jederzeit eine Starterlaubnis für den begnadeten Freistilringer beantragen.