Raitenhaslach III Sommer-Stadtmeister 2025

14 Moarschaften liefern sich in zwei Gruppen spannende Wettkämpfe

 

Auch die dritte Auflage der Stadtmeisterschaft auf Sommerbahnen am „Tag der Deutschen Einheit“ war ein voller Erfolg. Zwar fühlte sich das Wetter mit anfangs fünf Grad an wie bei einer Meisterschaft im Winter, da aber im Laufe des Vormittags immer mehr die Sonne zum Vorschein kam, fanden die insgesamt in zwei Gruppen angetretenen 14 Moarschaften sehr gute Bedingungen auf den Asphaltbahnen im Wacker Sportpark vor.

Dass am Ende mit dem Team Raitenhaslach III der Gruppenerste der vermeintlich schwächeren Gruppe B auch im Gesamtklassement völlig verdient ganz oben stand, verlieh der Stadtmeisterschaft ihren besonderen Reiz.

 

Bevor das Turnier um 10:00 Uhr startete, nahmen fast alle teilnehmenden Schützen die Gelegenheit war, sich mit einem vom Ausrichter angebotenen Weißwurstfrühstück die nötige Power zu holen. So gestärkt ging es anschließend in den zwei Siebenergruppen im Modus jeder gegen jeden ins Spielgeschehen. Wie schon im Vorjahr auch war der Plattentausch während eines Spieles untersagt und auch die Benutzung einer lila Platte war verboten, was so manchem „Profi“ Probleme bereitete.

Dies hatte schließlich zur Folge, dass anders als im letzten Jahr, die „Amateure“ der Gruppe B den „Profiteams“ der Gruppe A bei den Platzierungsspielen ordentlich Paroli boten. Nicht nur die Vertretung von Raitenhaslach III mit den Schützen Anton Michels, Gerd Steiner, Erich Winterstetter und Koni Helmberger triumphierte im Finale über A-Gruppensieger Naturfreunde Duttendorf (Bernhard Burgstaller, Sven Nosek, Albert Pfaffinger, Gerd Holzner), sondern auch im Vergleich der Gruppenzweiten verzeichnete die B-Gruppe das bessere Ende für sich. Für diese faustdicke Überraschung zeichnete das unter den Namen Inklusion angetretene Mixed-Team, bestehend aus Iris Wallner, Eva Mucks, Daniel Schulze und Zoltan Heinrich, verantwortlich. Dieter Löblein, Sepp Fuchs, Erwin Maier und Armin Lehner mussten sich als Team Ringerfans schlussendlich mit Gesamtrang vier zufriedengeben.

 

Vor der Siegerehrung stellte Abteilungsleiter Hans Mühlthaler fest, dass es bei dieser Turnierform mit zwei Gruppen schon ideal sei, wenn sich 14 Moarschaften finden. Da etablierte Teams in diesem Jahr Absagen erteilten, war dies jedoch nicht selbstverständlich. Den Raitenhaslacher Stockschützen und der Freiwilligen Feuerwehr, die immer mehrere Mannschaften ins Rennen schicken dankte Mühlthaler im Besonderen. Auch war es ihm wichtig sich bei seinen Helfern zu bedanken, ohne deren Mithilfe so ein Mammutturnier nicht zu veranstalten wäre. Namentlich dankte er seiner Frau Christine, Erni und Günther Gesslbauer sowie Sportwart Ludwig Demmelbauer. Stolz wies der Organisator darauf hin, dass bei der nun folgenden Siegerehrung für alle 56 Schützen hochwertige Preise zur Verfügung stehen.

Die Schlussworte gehörten Burghausens Zweitem Bürgermeister Norbert Stranzinger, der mit Blick auf den Gewinnerkrug feststellte: „Bei der Premiere der Stadtmeisterschaft auf Sommerbahnen vor zwei Jahren siegte Raitenhaslach II und heute geht die Trophäe an die dritte Mannschaft. Hier sieht man klar, was der Burghauser Ortsteil zu leisten im Stande ist“, so seine spaßige Bemerkung. „Ein herzliches Dankeschön an die Ausrichter für die perfekte Organisation und der reibungslosen Durchführung. Dass mittlerweile zweimal im Jahr eine Stadtmeisterschaft, im Winter und im Sommer, stattfindet, dürfte im weiten Umkreis einmalig sein und ist nur der engagierten Arbeit der Wacker Eisschützenabteilung zu verdanken“, so Stranzinger, der zusagte bei der Wintermeisterschaft wieder mit einer Stadtratsmannschaft anzutreten.

 

Rangfolge Stadtmeisterschaft:

  1. Raitenhaslach III; 2. Naturfreunde Duttendorf; 3. Inklusion; 4. Ringerfans; 5. Raitenhaslach I; 6. Kreutzpointner; 7. Trachtler; 8. Geheimfavoriten; 9. Zamgwürfelt; 10. Raitenhaslach II; 1 Wasserwacht; 12. De vier 70er; 13. Feiwillige Feuerwehr II; 14. FFW I
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