Sepp Huber wird Schützenkaiser beim SV Wacker

Noch nie hatten die Wackerschützen – vor 95 Jahren eine der fünf Gründungsabteilungen des SV Wacker – einen Schützenkaiser. Nun hat es Sepp Huber geschafft, diese in Schützenkreisen ungewöhnliche Ehrung zu erlangen.

Alljährlich veranstalten die Schützenvereine ihr Königsschießen. Der Sieger trägt diese Würde für das kommende Jahr, äußeres Zeichen dafür ist die Königskette. Schafft es ein Schütze, über drei Jahre in Folge das Königsschießen für sich zu entscheiden, so wird er in seinem Verein zum Schützenkaiser ausgerufen.

Sepp Huber, Ehrenmitglied der Wackerschützen und auch mit 86 Jahren noch aktiver Wettkampfschütze, gewann 2023 den Königswettbewerb mit der Luftpistole. 2024 holte er sich erneut den Titel und dazu auch noch den Titel eines Gewehrkönigs. Bereits diese Leistung, erzielt innerhalb nur einer Stunde, ist außergewöhnlich. Nun galt es 2025 erneut, die Königswürde zu erreichen. Mit einem 112,9 Teiler verwies Huber den Topschützen des SV Wacker, Claus Fromberger (114,5 Teiler) auf Platz zwei. Durch den dreimaligen unmittelbar aufeinander folgenden Gewinn wurde Sepp Huber unter dem Applaus der anwesenden Vereinsmitglieder im Rahmen der Weihnachtsfeier zum Schützenkaiser ausgerufen.

Die weiteren Schützenkönige der Wackerschützen wurden mit dem Luftgewehr und der Großkaliber-Kurzwaffe ausgeschossen. König mit dem Gewehr wurde 1. Schützenmeister Johannes Enders mit einem 26,1 Teiler vor Andreas Högl mit 27,5. Großkaliberkönig wurde Michael Bierig jun. Er siegte mit einem 130 Teiler vor Peter Lipp mit einem 180 Teiler.

Foto: Brandl

Sepp Huber, Schützenkaiser der Wackerschützen