Saisonrückblick: Ringer-Nachwuchs des SV Wacker Burghausen feiert Meisterschaft in der Grenzlandliga

Herzlichen Glückwusch zur Meisterschaft in der Grenzlandliga!

Das lange Warten hat ein Ende: die Schülerringer des SV Wacker Burghausen sicherten sich nach einer beeindruckenden Saison wieder den Titelgewinn in der Grenzlandliga. Damit schafften Sie historisches: 24 Jahre nachdem die Burghauser Ringer-Ikonen um Andreas und Martin Maier sowie Matthias Maasch ihrerseits den Titel nach Burghausen holten, gelang es nun der jüngsten Burghauser Ringer-Generation, dieses Kunststück zu wiederholen.

Schon in den letzten Jahren war im Bereich der Nachwuchsförderung der Ringer des SV Wacker Burghausen erhebliche Fortschritte zu erkennen. Dies spiegelte sich zwar in Erfolgen bei Einzelmeisterschaften wider, Spitzenplatzierungen in der Grenzlandliga blieben jedoch weitestgehend aus. Dies lag vor allem daran, dass einige der zehn Gewichtsklassen nicht besetzt werden konnten. Andererseits lag beim SVW stets der Fokus auf dem griechisch-römischen Stil, was sich auch in den Qualitäten der Nachwuchsringer darstellte. In den vergangenen zwei Jahren hat sich dahingehend jedoch einiges geändert. Allen voran konnte mit dem erfahrenen Nachwuchs-Trainer Jawad Mohammad ein Spezialist für den Freistil-Ringkampf als Trainer gewonnen werden, der nun seit fast zwei Jahren beim SVW als Nachwuchs-Cheftrainer fungiert. Der zweite Grundstein für die diesjährige Meisterschaft findet sich beim TSV Trostberg, die vor der Saison ihre Mannschaft aus der Grenzlandliga zurückzogen. Dies hatte zur Folge, dass mit Christina Lechner und Mario Scholz zwei weitere Trainer den Weg nach Burghausen fanden, die einige hervorragend ausgebildete Ringertalente mitbrachten, darunter die Geschwister Gabriel und Kajsa Lechner sowie Noel Scholz, die schnell zu einem festen Bestandteil der Burghauser Nachwuchsstaffel wurden. Dass zudem noch Kyril Sulkouski ins Team dazustieß, der zusammen mit seinem Bruder Maksim aus Hallbergmoos nach Burghausen wechselte, stellte sich als weiterer Glücksfall heraus.

Schon zu Saisonbeginn der Grenzlandliga, in der sich Mannschaften aus dem Bezirk Inn/Chiem sowie Österreich gegenüberstehen, wurde schnell klar, dass die Burghauser Staffel heuer gute Chancen auf einen der vorderen Plätze haben dürfte. So besiegte das Burghauser Team in der Vorrunde zum ersten Mal seit 18 Jahren die Mannschaft des SC Anger und auch die starken österreichischen Vertreter der KG Vigaun/Abtenau und vom AC Wals fanden gegen die Mattenfüchse der Herzogstadt keine Mittel. In der Rückrunde entwickelte sich dann eine heiße Saison-Endphase: Nachdem die Burghauser Schülermannschaft auswärts bei der KG Vigaun/Abtenau ihre einzige Saisonniederlage hinnehmen musste, feierten sie im entscheidenden Kampf gegen den AC Wals den entscheidenden Heimsieg, durch den die Vorentscheidung in der Meisterfrage gefällt wurde. Nach einem Doppelkampf-Wochenende machten die jüngsten Ringer des SV Wacker Burghausen dann ihr Meisterstück perfekt: nach dem 12:23 Auswärtserfolg beim SC Anger sowie dem klaren 28:2 Heimsieg gegen den AC Bad Reichenhall war klar: der diesjährige Titelgewinn in der Grenzlandliga ging heuer an die Salzach.

Besonders beeindruckend können die Leistungen von Gabriel Lechner, Noel Scholz, Mustafa Ermanbetov, Kiryl Sulkovski, Talha Yilmaz und Alexander Bulatov angesehen werden, die allesamt in der abgelaufenen Saison jeden ihrer Kämpfe siegreich gestalten konnten.

Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad zeigte sich nach seinem ersten Titelgewinn mit den Burghauser Schülerringern mächtig stolz: „Ein riesiges Dankeschön geht an meine Mannschaft, die dank herausragender Leistungen und unermüdlichem Einsatz diesen Titelgewinn möglich gemacht haben. Was mich besonders stolz macht, ist der einmalige Zusammenhalt im Team – auf und neben der Matte. Ein großes Lob auch an die Eltern unserer Schützlinge, die uns mit ihrer Unterstützung und ihrem Vertrauen den Rücken gestärkt und so diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt ein Dank an die Verantwortlichen der Abteilung Ringen, allen voran Jugendleiter Halit Yilmaz und unseren Nachwuchstrainerinnen und -trainern Christina Lechner, Walter Ottmann, Michael Wert, Tibor Tabi und Mario Scholz, die die Förderung unseres Nachwuchsbereichs in den Mittelpunkt gerückt haben. Dieser Erfolg zeigt, wie wichtig diese gemeinschaftliche Arbeit ist. Zusammen haben wir Großes erreicht – und das ist hoffentlich erst der Anfang!“

Und auch Jugendleiter Halit Yilmaz zeigte nach dem erfolgreichen Saisonabschluss enthusiastisch: „Es ist natürlich etwas ganz besonderes, mit unseren jüngsten Ringern eine Meisterschaft feiern zu können. 24 Jahre – das ist eine lange Zeit. Dieser Titelgewinn ist das Ergebnis von harter Arbeit und unzähligen Trainingsstunden. Nun gilt es in der Zukunft unserem Nachwuchs den Weg in den Seniorenbereich zu ebnen. Unser mittelfristiges Ziel ist es, möglichst viele Ringer aus dem eigenen Nachwuchs in der ersten und zweiten Mannschaft einzusetzen. Ein riesiges Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben – Eltern, Trainer, Betreuer und das gesamte Umfeld im Verein. Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Aber das ist erst der Anfang: Lasst uns diesen Erfolg als Motivation nehmen, weiter Gas zu geben, noch stärker zu werden und die Zukunft des Ringens in unserem Verein zu prägen. Heute feiern wir, morgen arbeiten wir für die nächsten großen Ziele! Ich wünsche allen frohe Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.“

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