Burghauser Niederlagenserie geht auch gegen den TSV Friedberg weiter

Auch im neunten Saisonspiel blieb die erste Herrenmannschaft des SV Wacker Burghausen in der Oberliga Süd ohne Sieg. Gegen die favorisierten Gäste aus Friedberg kassierten die Burghauser, die erneut nur dezimiert antreten konnten, eine klare Niederlage. Technische Fehler im Spielaufbau und überhastete Würfe aufs gegnerische Tor, nutzten die Schwaben konsequent über ihre sehr starke erste und zweite Welle zum zwischenzeitlichen 12:4 (20.), wobei Torhüter Almin Bojic durch einige Paraden sogar noch Schlimmeres verhinderte. Zwischen der 22. und 24. Minute zeigten die Herzogstädter, durch einen 4:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 12:8, ein kurzes Aufbäumen. Die Gäste brachte dieser kurze Burghauser Zwischenspurt jedoch nicht aus der Ruhe. Stattdessen nutzte der TSV das weiterhin viel zu fehlerhafte Burghauser Angriffsspiel, um mit einer verdienten 16:10-Führung in die Halbzeitpause zu gehen. In der zweiten Hälfte blieben die Friedberger klar spielbestimmend und erhöhten die Führung bis zur 48. Minute auf 28:18, während der SVW überhaupt keine Akzente mehr setzen konnte. Die Begegnung war damit bereits entscheiden, sodass am Ende ein verdienter 34:26-Erfolg für die Schwaben heraussprang. Am kommenden Samstag treten die Burghauser, die aktuell schon 10-Punkte Rückstand zur Nichtabstiegszone haben, beim Mitaufsteiger TSV Sauerlach an. Gegen die Gäste aus dem Landkreis München, die aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen, handelt es sich schon um ein Endspiel, wenn man noch Chancen auf den Klassenerhalt haben will. Die Aufgaben für den SVW sind klar formuliert. Die Motivation muss trotz der aktuellen Situation hochgehalten werden. Zudem muss wieder die nötige Aggressivität, die gegen Friedberg gefehlt hatte, zurückkehren. Außerdem muss die Mannschaft an ihre Schmerzgrenze gehen und alles geben, um in Sauerlach erfolgreich zu sein.

Für den SV Wacker Burghausen spielten Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor sowie Christian Schreyer (8/7), Florian Staudhammer (5), Stefan Lode (3), Cristian Toth (2), Daniel Wimmer (2), Christoph Schreyer (2), Martin Gizler (1), David Derek (1), Thomas Reitmeier (1) und Tobias Bieringer (1).