Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Ringen ohne Burghauser Beteiligung

Witalis Lazovski und sein Teamkamerad Idris Ibaev verpassten verletzungsbedingt die Weltmeisterschaften.

Zum ersten Mal seit achtzehn Jahren fanden die Greco-Weltmeisterschaften im Ringen ohne Burghauser Beteiligung statt: Die bereits nominierten Idris Ibaev und Witalis Lazovski, die als amtierende Deutsche Meister der Gewichtsklassen bis 77kg bzw. bis 67kg im griechisch-römischen Stil von Bundestrainer Maik Bullmann für den WM-Start vorgesehen waren, mussten verletzungsbedingt passen. Auch den Norweger Felix Baldauf und den schwedischen Burghauser Neuzugang Alex Kessidis ereilte dasselbe Schicksal. Auch sonst endeten die Weltmeisterschaften aus deutscher Sicht ernüchternd.

Wenig besser verliefen die diesjährigen Weltmeisterschaften für die weiteren deutschen Starter. Vor allem im freien Stil hinken die Deutschen Ringer ihrem Anspruch deutlich hinterher. Von den sechs angetretenen deutschen Freistilringern schieden Niklas Stechele (bis 57kg, 29. Platz), Nico Mergele (bis 65kg, 25. Platz), Joshua Morodion (bis 86kg, 29. Platz) und Lars Schäfle (bis 92kg, Platz 20) bereits in der ersten Runde aus. Einzig Ertugrul Agca (bis 97kg, Rang 9) und Mohsen Siyar (bis 125kg, Rang 7) konnten sich bis ins Achtel- bzw. Viertelfinale vorkämpfen.

Bei den Frauen starteten mit Annika Wendle (bis 53kg), Amory Andrich (bis 55kg), Elena Brugger (bis 59kg) sowie Sophia Schäfle (bis 68kg) vier deutsche Damen ins Rennen um die Vergabe der diesjährigen Weltmeisterschaftsmedaillen. Auch hier blieb das angestrebte Edelmetall aus. Das beste Ergebnis erreichte Sophia Schäfle mit dem achten Platz, wofür ein Sieg in der Qualifikationsrunde ausreichte.

Damit lag die Hoffnung auf den deutschen Greco-Spezialisten, die nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Idris Ibaev und Witalis Lazovski bereits geschwächt ins Turnier starteten. Ibaev-Vertreter Samuel Bellscheidt hatte Pech mit der Auslosung und schied nach einer Auftaktniederlage gegen den Russen Sergei Kutuzov schon in der Qualifikation aus. Besser machten es Hannes Wagner (bis 87kg), Lucas Lazogianis (bis 97kg) und Jello Kramer (bis 130). So landete Wagner nach einem Umweg über die Hoffnungsrunde auf Rang 12 des Gesamtklassements, Jello Kramer schied nach zwei starken Kämpfen im Viertelfinale aus und belegte den 8. Platz. Die größten Chancen auf die Bronzemedaille hatte Lucas Lazogianis, der ebenfalls über die Hoffnungsrunde gehen musste. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins kleine Finale unterlag er jedoch dem Ungarn Alex Szöke knapp mit 2:3 nach Punkten.

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