Herbstmeisterschaft in der Grenzlandliga geht an Burghausen

Timur Muhametow feierte mit seinem Team zuerst den Sieg in Berchtesgaden, dann die Herbstmeisterschaft in der Grenzlandliga

Im abschließenden Kampftag der Vorrunde der Grenzlandliga trafen der in der laufenden Saison noch ungeschlagene Burghauser Ringer-Nachwuchs auf das Team des bisher sieglosen TSV Berchtesgaden. Durch eine weitere geschlossene Mannschaftsleistung ließ das Team von Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad nichts anbrennen und setzte sich souverän mit einem 12:27 Auswärtserfolg durch. Damit sicherten sich die Schülerringer verlustpunktfrei die diesjährige Herbstmeisterschaft in der Grenzlandliga. In der anstehenden Rückrunde kommt es nun zum Wechsel der Stilarten, sodass die Karten neu gemischt werden.

Wie schon in den letzten Kämpfen ging die Auftaktbegegnung kampflos an die Gastgeber, da auf Burghauser Seite in der leichtesten Gewichtsklasse kein Ringer aufgeboten werden konnte. Und auch im Greco-Schwergewicht hatte Berchtesgaden die besseren Karten: mit einem technischen Überlegenheitssieg setzte sich Vincent Sieger gegen Marian Ghiorghias durch. Für die ersten Punkte auf dem Burghauser Konto zeigte sich anschließend Kajsa Lechner verantwortlich, die ihren Gegner Martin Peshkin nach nur einer Minute Kampfzeit ausgepunktet hatte. Überaus unglücklich verlief das Duell zwischen Berchtesgadens Fabian Grassl und Vladyslov Hordiienko: bei einer eigenen 4:0 Führung konnte der Burghauser eine Schulterniederlage nicht mehr abwenden und ging kurz vor der Halbzeitpause aufs Blatt. Gut in Form zeigte sich auch Artur Michel, der seinem Kontrahenten Xaver Soyter nicht den Hauch einer Chance ließ: kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Runde schraubte Michel den Punktestand auf 16:0 und feierte damit einen ungefährdeten Überlegenheitssieg.

Angesteckt von aktionsreichen Kämpfen seiner Teamkameraden ließ auch Timur Muhametow keine Fragen offen, wer im Duell mit Xaver Lenz die Matte als Sieger verlassen würde. Nach nicht einmal einer Minute Kampfzeit hatte der Burghauser seinen überforderten Gegner ausgepunktet. Noch schneller ging im Anschluss Gabriel Lechner zu Werke, der für seinen überlegenen Punktsieg nur gut 30 Sekunden benötigte: auch er besiegte seinen Tobias Wanka mit 16:0, ehe Noel Scholz den Berchtesgadener Lenzi Aschauer nach einer Minute Kampfzeit auf beide Schultern legen konnte. Sein Saisondebüt in der Grenzlandliga gab anschließend Talha Yilmaz, der sich im ungeliebten freien Stil einen harten Kampf mit Lukas Graßl lieferte. Am Ende hatte der Burghauser, der in der Rückrunde in seiner bevorzugten griechisch-römischen Stilart eingesetzt werden kann, das bessere Ende für sich. Mit einem klaren 9:0 Sieg setzte sich Yilmaz souverän durch, wenngleich das Ergebnis deutlich knapper ausfiel als noch im Jahr 2023, als die beiden jungen Ringer zuletzt aufeinandertrafen. Seinerzeit setzte sich Yilmaz technisch überlegen durch. Für den krönenden Abschluss sorgte Mustafa Ermanbetov, der an diesem Nachmittag zum fünften Mal für das Burghauser Lieblingsergebnis – ein klares 16:0 – sorgte. Wenngleich sein Widersacher Xaver Gau sich mit vollem Einsatz zu Wehr setzt, gelang Ermanbetov zu Beginn der dritten Minute die entscheidenden Wertungen für seinen vorzeitigen Sieg.

„Bis jetzt läuft die Saison optimal. Nun müssen wir konzentriert weiterarbeiten, damit wir am Ende auch die Tabellenspitze behalten können. In der Rückrunde werden wir nochmals jede Menge Kämpfe auf Augenhöhe erleben – noch ist in der Frage nach der Meisterschaft nichts entschieden.“, zeigt sich Jawad Mohammad zwar einerseits zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge, mahnt aber gleichzeitig zur Bodenständigkeit.

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