Burghauser Schülerstaffel kürt sich zum Meister der Grenzlandliga

Herzlichen Glückwunsch: Der SVW-Nachwuchs ist Meister der Grenzlandliga 2025!

Ein langes Doppelkampf-Wochenende liegt hinter den jüngsten Ringern des SV Wacker Burghausen, die einerseits am Freitag ihr Gastspiel beim SC Anger erfolgreich absolvierten und anschließend am Samstag im Rahmen des Heimkampfs gegen den AC Bad Reichenhall ihr Meisterstück perfekt machten. Nach dem 12:23 Auswärtserfolg sowie dem klaren 28:2 Heimsieg war eins klar: die diesjährige Meisterschaft in der Grenzlandliga war den Burghauser Schülerringern nicht mehr zu nehmen. Damit schafften Sie historisches: 24 Jahre nachdem die Burghauser Ringer-Ikonen um Andreas und Martin Maier sowie Matthias Maasch ihrerseits den Titel nach Burghausen holten, gelang es nun der jüngsten Burghauser Ringer-Generation, dieses Kunststück zu wiederholen.

Schon an der Waage wurde klar, dass die Chancen auf einen zweiten Burghauser Sieg gegen das Team des SC Anger nicht schlecht standen. Wenngleich auf Burghauser Seite die leichteste Gewichtsklasse nicht besetzt werden konnte und auch Marian Ghiorghias im Schwergewicht eine Schulterniederlage gegen Albert Raisch hinnehmen musste, waren die Prognosen für den weiteren Kampfverlauf aus Burghauser Sicht positiv. Dies begann bereits mit dem Kampf zwischen Max Hogger und Kajsa Lechner, in dem die Burghauserin ihrem Kontrahenten keine Chance lies und technisch überlegen die Matte als Siegerin verließ. Eine starke kämpferische Leistung bot auch Vladislav Hordiienko, der zwar gegen Michi Haas unterlag, aber bei seiner 0:10 Punktniederlage erfolgreich über die Zeit kam. Und auch Artur Michel konnte an diesem Abend eine tadellose kämpferische Leistung attestiert werden – im Duell mit Stefan Koch lag Michel zur Halbzeit noch in Führung, musste sich am Ende seinem starken Gegner mit 1:3 nach Punkten geschlagen geben. Das Signal zur Aufholjagd gab anschließend Timur Muhametow. Im Fight mit Jakob Hinterstoißer ließ der Burghauser seinem Gegner nicht den Hauch einer Chance und schulterte diesen nach einem Fünf-Punkte Wurf sehenswert mit der ersten Aktion. Davon angeheizt verkürzten Gabriel Lechner und Noel Schulz den Burghauser Rückstand weiter. Zuerst punktete Lechner seinen Kontrahenten Philipp Stein noch in der ersten Runde aus, mit sehenswerten Würfen beendete auch Noel Scholz den Kampf gegen Christoph Koch vorzeitig. Wie bereits in der Vorrunde entwickelte sich anschließend ein spannender Kampf zwischen Mustafa Ermanbetov und Gerry Stadler. Der bissige Angerer verlangte dem Burghauser Talent alles ab und konnte bei seiner 2:11 Niederlage diese in Grenzen halten. Zum Abschluss des Mannschaftskampfs rückte Kiryl Sulkouski zurück ins Burghauser Team, der seine Aufstellung mehr als nur rechtfertigte: Kurz vor dem Pausengong setzte er dem ungleichen Duell mit Alex Kirchner beim Stand von 15:0 ein vorzeitiges Ende.

Ohne Verschnaufpause ging es bereits am Samstag beim vorletzten Heimkampf der Saison weiter – zu Gast war das Team des AC Bad Reichenhall. Auch in diesem Vergleich deutete bereits nach der Waage alles auf einen Burghauser Sieg hin: Zum Auftakt kam es zum Kräftemessen zwischen Elias Greb und Valentin Fuchs. Da beide Ringer mit Übergewicht antraten, endete das Duell mit 0:0 – den Freundschaftskampf entschied der Bad Reichenhaller per Schultersieg für sich. Seine deutlichen Größenvorteile spielte anschließend Marian Ghiorghias erfolgreich aus: Nach nur einer Minute Kampfzeit und mehreren Take Downs sowie Durchdrehern entschied er das Duell gegen Lukas Mut vorzeitig für sich. Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich anschließend Kajsa Lechner und Severin Fuchs. Wenngleich der Bad Reichenhaller mit 4:6 das bessere Ende für sich hatte, bestätigte die Burghauserin ihre zuletzt konstant starken Leistungen. Kampflos gingen die nächsten Punkte an Vladyslav Hordiienko, eher Artur Michel zum Gefecht mit Julian Martin auf die Matte ging. Der Burghauser setzte sich ungefährdet gegen seinen Gegner durch – vier weitere Punkte wanderten auf das SVW-Punktekonto. Mehr Arbeit als ihm lieb war, hatte Timur Muhametow zu verrichten, der im ungeliebten freien Stil Nick Jehn gegenüberstand. Wenngleich der Burghauser eine konzentrierte Leistung bot, erlaubte er sich jedoch im zweiten Kampfabschnitt einen schweren Schnitzer, durch den er beinahe aufs Blatt gegangen wäre. Nur durch vollen Einsatz gelang es ihm aus dieser misslichen Lage zu entkommen, am 4:6 Sieg seines Gegners konnte er jedoch an diesem Nachmittag nicht mehr rütteln. Doch der zweite Sieg eines Bad Reichenhallers solle zugleich auch der letzte im Rahmen dieses Mannschaftskampfs gewesen sein. Zuerst punktete Gabriel Lechner seinen Widersacher Dominik Gerdt ohne große Probleme aus, bevor Noel Scholz einen Schultersieg gegen Alex Weber feiern konnte. Ebenfalls absolut souverän konnte Talha Yilmaz seinen Kampf gegen Daniel Prediger gestalten: kurz vor der Pause stellte der Burghauser den Zähler auf 15:0 und feierte damit einen Überlegenheitssieg. Kampflos strich zum Ende hin Mustafa Ermanbetov die Punkte ein und beschloss damit den Kampftag. Endstand: 28:2 zu Gunsten des Burghauser Teams.

Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad zeigte sich nach seinem ersten Titelgewinn mit den Burghauser Schülerringern mächtig stolz: „Ein riesiges Dankeschön geht an meine Mannschaft, die dank herausragender Leistungen und unermüdlichem Einsatz diesen Titelgewinn möglich gemacht haben. Was mich besonders stolz macht, ist der einmalige Zusammenhalt im Team – auf und neben der Matte. Ein großes Lob auch an die Eltern unserer Schützlinge, die uns mit ihrer Unterstützung und ihrem Vertrauen den Rücken gestärkt und so diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt ein Dank an die Verantwortlichen der Abteilung Ringen, allen voran Jugendleiter Halit Yilmaz und unseren Nachwuchstrainerinnen und -trainern Christina Lechner, Walter Ottmann, Michael Wert, Tibor Tabi und Mario Scholz, die die Förderung unseres Nachwuchsbereichs in den Mittelpunkt gerückt haben. Dieser Erfolg zeigt, wie wichtig diese gemeinschaftliche Arbeit ist. Zusammen haben wir Großes erreicht – und das ist hoffentlich erst der Anfang!“

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