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Spannung pur: Der 5. Kampftag im Livestream auf SPORTEUROPE.TV!
Die Fans des SV Wacker Burghausen dürfen sich freuen: In der laufenden Saison werden alle Heimkämpfe der Burghauser Ringer live auf SportEurope.tv gestreamt. Zudem gibt es ein besonderes Highlight: Der Zugang zum Livestream wird künftig zum reduzierten Preis von nur 13,99 € pro Veranstaltung angeboten. Damit möchten wir allen Ringerfreunden in der Region und weit darüber hinaus die Chance geben, unsere Athleten in bester Bild- und Tonqualität zu verfolgen.
Was erwartet euch im Livestream?
- Alle Heimkämpfe des SV Wacker Burghausen in der RingerBundesliga
- Die bekannt professionelle Bild und Tonübertragung in Full-HD
- Geführtes Kamerabild incl. Zeit- und Punkteanzeige
- Emotionen, Gänsehaut und die einzigartige Stimmung aus der Burghauser Sporthalle – direkt ins Wohnzimmer
So einfach geht’s:
- Wählen Sie hier direkt den Livestream zum 5. Kampftag der Bundesliga-Saison 2025: SV Wacker Burghausen vs. KSV Köllerbach aus.
- Besuchen Sie auch unser Profil auf SportEurope.tv für alle aktuellen und vergangenen Livestreams der Saison
- Buchen Sie Ihr Ticket für nur 13,99 € und seien Sie live dabei!
- Anpfiff ist um 19:30 Uhr, der Livestream startet gegen 19:15 Uhr
Bitte beachten Sie, dass SportDeutschland.tv im Laufe der Sommerpause zu SportEurope.tv wurde. Sollten Sie bereits einen Account bei SportDeutschland.tv angelegt haben: Ihre Zugangsdaten funktionieren auch auf SportEurope.tv, sodass eine weitere Registrierung nicht notwendig ist!
Mit unserem Livestream-Angebot möchten wir die Reichweite unseres Sports weiter vergrößern und noch mehr Zuschauer für das Ringen begeistern – sei es in Burghausen, in ganz Deutschland oder auch international.
Seid dabei, wenn unsere Jungs auf die Matte gehen – live, emotional und so günstig wie noch nie!

Idris Ibaev soll gegen Köllerbach für wichtige Mannschaftspunkte sorgen.
Findet der SVW gegen Köllerbach zurück in die Erfolgsspur?
Zwei schwere Wochen liegen hinter den Ringern des SV Wacker Burghausen: Nachdem das Team vom Cheftrainer Eugen Ponomartschuk nach dem zweiten Kampftag noch von der Tabellenspitze grüßte, rutschten die Burghauser Schwerathleten nach zwei schallenden Klatschen gegen die Meisterschaftsfavoriten aus Kleinostheim und Schondorf auf den fünften Tabellenplatz zurück. Nun kommt es am Samstag zum wegweisenden Duell mit dem Tabellennachbarn vom KSV Köllerbach, die zuletzt einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen und dem SC Siegfried Kleinostheim ein beeindruckendes Unentschieden abringen konnten.
Wenngleich die letzten Ergebnisse eher für die Gäste sprechen, fokussiert sich Wacker-Cheftrainer Eugen Ponomartschuk auf die positiven Aspekte des anstehenden Mannschaftskampfs: „Der KSV Köllerbach verfügt zwar über eine bärenstarke Mannschaft und konnte sich auch in der Sommerpause namhaft verstärken. Nichtsdestotrotz haben wir unsere Mannschaft „auf Sieg“ eingestellt und wollen unseren Fans wieder ein Erfolgserlebnis bieten. Zudem werden einige unserer internationalen Spitzenringer auf die Matte zurückkehren, was die Sache in jedem Fall vereinfacht.“
Gleich im Auftaktkampf wird fest mit einem der interessantesten Kämpfe der gesamten Saison gerechnet, sollte Burghausens WM- und Olympia-Dritter Gulomjon Abdullaev auf seinen ehemaligen Mannschaftskameraden, den vierfachen Europameister Arsen Harutyunyan, treffen. Der Armenier Arsen Harutyunyan stellte mit Sicherheit die namhafteste und stärkste Neuverpflichtung der Gäste seit vielen Jahren dar. Bereits der Ausgang dieses Kampfs könnte entscheidenden Einfluss auf den gesamten Mannschaftskampf haben, rechnen die Experten doch mit einer Vielzahl an engen und offenen Einzelkämpfen. Gespannt darf man im Greco-Schwergewicht sein, ob die Burghauser Trainer dem Eigengewächs Alexander Kreimer oder einem der beiden internationalen Spitzenringer – dem Norweger Felix Baldauf oder dem Schweden Alex Kessidis – das Vertrauen schenken werden. Gegen Köllerbachs Kilian Schäfer wäre ein hoher Burghauser Sieg enorm wichtig, um am Ende keine böse Überraschung erleben zu müssen. Denn bereits in der 66kg-Klasse wird es zum Duell zweier deutschen Spitzenringer kommen, wenn Christopher Kraemer auf Köllerbachs Urgestein Etienne Kinsinger trifft. Obwohl Kraemer in der laufenden Saison noch ungeschlagen ist, wird mit einem engen Kampfverlauf gerechnet, da Kinsinger als überaus erfahrener und wahrlich nicht zu unterschätzender Gegner gilt. Im Halbschwergewicht dürfte auf Burghauser Seite Erik Thiele zurück in die Mannschaft rutschen, der es mit dem starken Bulgaren Ahmed Bataev zu tun bekommen wird. Bataev kann in seiner langen internationalen Karriere bereits auf einen Vize-Europameister-Titel zurückblicken und gilt als technisch versierter Ringer. Da er allerdings das Gewichtslimit nicht ausreizt, könnte Thiele diesen Umstand und seine bekannte Defensivstärke zu seinem Vorteil nutzen. Weiter geht es im letzten Kampf vor der Pause mit dem Freistil-Duell der 71kg-Klasse, in der beim SV Wacker Burghausen Magomed Kartojev gesetzt ist. Er wird es vermutlich mit Valentin Seimetz zu tun bekommen, gegen den er heuer im Rahmen des kleinen Finals der diesjährigen Deutschen Meisterschaften knapp unterlag. Man kann davon ausgehen, dass sich ein Duell auf Augenhöhe entwickeln wird und damit auch einer der Schlüsselkämpfe des gesamten Abends.
Keine großen Überraschungen in den Aufstellungen beider Teams sind in der Klasse bis 86kg im griechisch-römischen Stil zu erwarten. Während beim SVW Roland Schwarz gesetzt ist, gilt selbiges auf Seiten des KSV Köllerbach für Vasile Taran. Damit würde sich auch in dieser Gewichtsklasse ein Fight zweier deutschen Spitzenringer anbahnen, in dem vorab kein klarer Favorit auszumachen ist. In der vergangenen Saison kam es ebenfalls zu dieser Begegnung – damals hatte der Köllerbacher mit einem 4:2 Sieg das bessere Ende für sich. Ebenso spannend geht es im anschließenden Greco-Vergleich der 75kg-Klasse weiter. Während beim SVW zuletzt Baschir Kartojev krankheitsbedingt passen musste und von Witalis Lazovski vertreten wurde, führt bei den Gästen mangels Alternativen kein Weg am starken Armenier Hayk Melikyan vorbei. Ob sich ihm nun erneut Witalis Lazovski oder Baschir Kartojev entgegenstemmen wird: beide Burghauser werden sich strecken müssen, um wichtige Punkte auf das Burghauser Konto gutschreiben zu können. Ein Duell zweier internationaler Spitzenringer bahnt sich im Limit bis 80kg Freistil an. Während beim SVW der französische Europameister Zelimkhan Khadjiev fest eingeplant ist, gilt dies auf Seiten des KSV für den Ukrainer Vasyl Mykhailov, die sich in der Vergangenheit bereits packende Vergleiche geliefert haben. In der vergangenen Saison kam es zweimal zu diesem Duell – am Ende hatte jeder der beiden Ringer einmal das bessere Ende für sich. In den letzten beiden Mattengefechten könnten die Burghauser Schwerathleten dann nochmals wichtige Punkte sammeln. In der Freistilklasse bis 75kg schickte der KSV Köllerbach ihren Altmeister Andriy Shyyka ins Rennen, der trotz seiner mittlerweile schon 45 Lenze noch immer mit voller Einsatzbereitschaft und hohem Siegeswillen die saarländischen Fans beeindruckt. Ob Eugen Ponomartschuk in dieser Klasse den ungarischen Ex-Weltmeister Iszmail Muszukajev einsetzen oder ob der amtierende Europameister David Baev zu seinem Saisondebüt kommen wird, sind gut gehütete Geheimnisse, da sich die Burghauser Verantwortlichen nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen möchten. Im letzten Kampf des Abends wird es an Idris Ibaev liegen, den Burghauser Mannschaftserfolg festzumachen. Denn im Kampf gegen Igor Makuch gilt das Burghauser Aushängeschild als klar favorisiert. Auch in der letzten Saison feierte Ibaev einen ungefährdeten technischen Überlegenheitssieg. Anpfiff des Bundesligavergleichs ist am Samstag wie gewohnt um 19:30 Uhr.
Spannende Vergleiche bahnen sich auch im Rahmen der Vorkämpfe an. So kommt es im Rahmen der Grenzlandliga bereits ab 15:15 Uhr zum Lokalderby zwischen den Nachwuchsteams des SV Wacker Burghausen und dem SC Anger. Beide Mannschaften sind in der laufenden Saison noch ungeschlagen, sodass es im direkten Vergleich auch um die Tabellenspitze gehen wird. Nicht weniger interessant könnte der sechste Kampftag in der Oberliga werden, gastiert doch mit dem ATSV Kelheim der aktuelle Tabellenführer in der Sportparkhalle. Während die Burghauser Ringer-Reserve zuletzt drei Siege in Serie bejubeln konnte, mussten sich die Kelheimer im Rahmen ihres letzten Auswärtskampfs mit einer überraschenden Punkteteilung zufriedengeben. Gegen den TV Erlangen reichte es nur zu einem 18:18 Unentschieden. Nachdem die Wacker-Reserve gegen Erlangen bereits einen knappen 19:14 Sieg feiern konnte, gilt das Team von Betreuer Konstantin Kainhuber zumindest auf dem Papier als nicht chancenlos. Um 17:30 Uhr beginnt dieser mit Spannung erwartete Oberliga-Mannschaftskampf.

Marian Ghiorghias feierte in Bad Reichenhall einen technisch überlegenen Punktsieg!
Weiterhin ungeschlagen: Schülerringer beeindrucken in Wals und Bad Reichenhall
Mit zwei famosen Leistungen sicherten sich die Burghauser Nachwuchsringer am Wochenende weiterhin die Tabellenführung in der Grenzlandliga. Nachdem in der Vorwoche die Mannschaftskämpfe gegen Olympic Salzburg unerwarteterweise ausfielen, zeigten die jungen Ringer des SV Wacker Burghausen im Rahmen des fünften und sechsten Kampftags gegen den AC Wals sowie den AC Bad Reichenhall eindrucksvoll und unter erschwerten Bedingungen, dass die bisherigen Leistungen nicht der Kategorie „Eintagsfliege“ zuzuordnen waren.
Dabei standen die Vorzeichen für einen weiteren Erfolg wahrlich nicht zum Besten: denn in der leichtesten Gewichtsklasse mußten die Burghauser Nachwuchs Trainer dieses Mal auf Louis Scherer verzichten. Doch dieses Handicap machten seine Teamkameraden durch absolut geschlossene Mannschaftsleistungen wett.
Schon am Freitag zog es den Burghauser Tross zum österreichischen Vertreter des AC Wals, einem der Mitfavoriten auf den diesjährigen Titelgewinn. Und der Kampfnachmittag begann wahrlich nicht vielversprechend: von den ersten fünf Begegnungen gingen ausnahmslos alle die Gastgeber. Dass einige Kämpfe nur knapp zu Gunsten der Österreicher endeten, sollte sich am Ende noch bezahlt machen. So zeigte Marian Ghiorghias gegen Raphael Ragginger eine tadellose kämpferische Leistung und unterlag nur knapp mit 3:1 nach Punkten. Chancenlos waren hingegen Kajsa Lechner sowie Vladyslov Hordiienko, die ihren Gegnern vorzeitig unterlagen. Als dann auch noch Artur Michel im Kampf mit Luca Bozic eine knappe 4:2 Niederlage einstecken musste, war der Burghauser Fehlstart komplett. Dass die Gastgeber bei einer 14:0 Halbzeitführung an diesem Nachmittag keinen weiteren Kampf mehr gewinnen sollten, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand. Die Aufholjagd startet Timur Muhametow, der kampflos die Punkte einstreichen konnte. Und auch Gabriel Lechner machte mit seinem Gegner Markus Berger kurzen Prozess: nach rund einer halben Minute Kampfdauer legte er ihn elegant aufs Blatt. Noel Scholz nahm die in der Burghauser Mannschaft aufkeimende Hoffnung erfolgreich auf und legte Julian Cikel nach anfänglichem Abtasten mit der ersten erfolgreichen Aktion auf beide Schultern. Damit schaffte die Burghauser Mannschaft den Anschluss und machte aus einem 14:0 binnen dreier Kämpfe eine 14:12. Und mit Mustafa Ermanbetov sowie Kiryl Sulkouski hatte der SVW noch zwei heiße Eisen im Rennen: der in der laufenden Saison noch ungeschlagene Sulkouski zeigte seinem Gegner Avas Kaysim schnell, wo der Hammer hängt: nach eineinhalb Minuten hatte Sulkouski seinen überforderten Gegner mit 16:0 ausgepunktet, sodass die Burghauser Mannschaft zum ersten Mal an diesem Kampftag die Führung übernahm. Und auch auf Mustafa Ermanbetov war wie gewohnt Verlass: wenngleich sein Gegner Jakob Wieland alles in die Waagschale warf, was er aufzubieten hatte, war es am Ende der Burghauser, der sich über seinen 12:4-Sieg freuen und so auch den Schlusspunkt zum 19:14 Mannschaftserfolg seines Teams setzen konnte.
Und auch beim Gastspiel beim AC Bad Reichenhall zeigte sich die Wacker-Staffel von ihrer besten Seite. Nachdem die ersten vier Punkte kampflos an die Gastgeber gingen, folgte gleich im zweiten Kampf der Ausgleich: mit einem technisch überlegenen Punktsieg gegen Lukas Mut zeigte Marian Ghiorghias eine seiner bisher besten Leistungen im Wackerdress. Und auch Kajsa Lechner präsentierte sich von ihrer kämpferisch besten Seite: wenngleich sie Severin Fuchs am Ende knapp mit 2:0 unterlag, war ihre dargebotene Leistung in jedem Fall aller Ehren wert. Und als dann auch noch Vladyslov Hordiienko den Reichenhaller Hermann Schlegel schultern konnte, standen die Vorzeichen auf einen weiteren Burghauser Sieg gut. In einem Kampf auf Biegen und Brechen war es Artur Michel, der sich im fünften Kampf des Nachmittags knapp mit 5:4 gegen Anton Gopp durchsetzen konnte. Dass sich Timur Muhametow anschließend über eine vermeidbare Schulterniederlage ärgern musste, trübte die Burghauser Erfolgsaussichten nur kurz. Denn nachdem Gabriel Lechner seinen Gegner erfolgreich auspunkten konnte, legte Noel Scholz direkt im Anschluss Alexander Weber auf beide Schultern. Neu ins Team rückte auf Burghauser Seite Alexander Bulatov, der seinen Kampf ebenfalls mit Bravour abwickelte und Daniel Prediger quasi mit dem Halbzeitgong auspunkten konnte. Den krönenden Abschluss lieferte einmal mehr Mustafa Ermanbetov, der Ivan Borovkov keine Chance zu Entfaltung ließ und sich mit 12:0 klar durchsetzte.
„Bis jetzt sind wir mit dem Saisonverlauf absolut zufrieden.“, gab nach dem Kampf in Bad Reichenhall Burghausens Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad zu Protokoll. „Die Jungs und Mädchen geben im Training richtig Gas und sind voll bei der Sache. Diese Begeisterung spiegelt sich nun auch in den Ergebnissen wieder. Alle Nachwuchsringer entwickeln sich wirklich gut und machen von Woche zu Woche Fortschritte.“ Am kommenden Samstag kommt es dann zum letzten Gradmesser der laufenden Saison, wenn Burghausens Lokalrivale vom SC Anger in der Sportparkhalle gastiert. Ebenso wie die SVW-Staffel sind die Schülerringer des SC Anger in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Es steht damit ein echter Spitzenkampf um die Tabellenführung vor der Tür, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Daniel Meyer siegte in Freisig technisch überlegen und feierte wenig später mit seine Team einen hochverdienten Auswärtssieg.
Burghauser Oberliga-Ringer bleiben in der Erfolgsspur: 15:11-Erfolg in Freising
Mit einem starken 15:11-Auswärtssieg gegen die SpVgg Freising feierte die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen am vergangenen Samstag ihren dritten Sieg in Folge und setzt damit ihren positiven Lauf in der Oberliga fort. In einem spannenden und engen Duell zeigten die Burghauser eine geschlossene Mannschaftsleistung und überzeugten vor allem in den Schlüsselkämpfen.
Los ging es im Limit bis 57 kg Freistil (FS), wo Eric Dietrich auf Timur Deniz Karahan traf. Dietrich lieferte einen engagierten Kampf, musste sich jedoch mit 0:3 nach Punkten geschlagen geben. Im Schwergewicht bis 130 kg griechisch-römisch (GR) erkämpfte Valentino Prelic gegen Damian Dudzinski zwei wichtige Mannschaftspunkte. In der Klasse bis 61 kg (GR) hatte Dmytro Vertai gegen Péter Totok das Nachsehen. Er verlor knapp mit 0:1.
Eine klare Niederlage gab es für Yakub Batirbiev im Limit bis 98 kg (FS). Der Salzachstädter unterlag gegen Dawid Walecki auf Schulter. Für Jubel im SVW-Eck sorgte Jamshed Panjshiri in der Klasse bis 66 kg (FS). Ihm gelang nach rund zweieinhalb Minuten ein Schultersieg gegen Lukas Pausch. In der Klasse bis 86 kg (GR) lieferten sich Benedikt Rothe und Freisings Hossein Forouzandeh Ghodje einen harten Kampf. Rothe verlor am Ende beim Stand von 5:6 denkbar knapp und gab somit einen Mannschaftspunkt ab.
Maksim Sulkouski (71 kg GR) unterlag mit 0:2 gegen Johan Mitzscherling. Besser lief es bei Abdulkerim Menevse. Der Wackerianer setzte sich im 80-Kilogramm-Freistilkampf knapp mit 1:0 gegen Andreas Diedrich durch. Dominant präsentierte sich Daniel Meyer im Limit bis 75 kg (FS). Er ließ Leander Zeltner keine Chance und gewann vorzeitig mit 4:0 durch technische Überlegenheit. Ebenfalls mit 4:0 durch technische Überlegenheit sicherte Albert Kreimer in der Kategorie bis 75 kg (GR) gegen Dominik Paulik den Gesamtsieg für die Wacker-Reserve.
Mit diesem 15:11-Auswärtserfolg behauptet der SV Wacker Burghausen II den vierten Tabellenplatz in der Oberliga. Der nächste Höhepunkt steht bereits bevor: Am Samstag, den 18. Oktober, empfängt Wacker II den aktuellen Tabellenführer ATSV Kelheim in der Burghauser Sportparkhalle. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer bei diesem Spitzenduell.

Starke Leistung: Magomed Kartojev besiegte Schorndorfs U23-Vizeweltmeister Hamza Alaca-
Ringer unterliegen in Schorndorf deutlich mit 25:5
Nach zwei überzeugenden Siegen zu Saisonbeginn setzte es für die Wacker Ringer am Freitagabend beim amtierenden deutschen Meister ASV Schorndorf die zweite Niederlage in Folge. Bei der klaren 27:5 Auswärtsniederlage konnte das Team von Chefcoach Eugen Ponomartschuk nur zwei der zehn Einzelgefechte für sich entscheiden. So verließen einzig Christopher Kraemer und Magomed Kartojev auf Burghauser Seite die Matte als Sieger.
Im Auftaktkampf der Gewichtsklasse bis 61 kg Freistil stand Alexander Komarovsky gegen Robert Aloiev auf der Matte. Komarovsky kam dabei zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz – und das im ungewohnten Freistil. Er zeigte bei seinen Aktionen gute Ansätze und stand mehrfach kurz vor dem Punktgewinn, musste sich jedoch in der ersten Halbzeit technisch überlegen geschlagen geben. Damit gingen die Spartaner früh mit 4:0 in Führung. Im anschließenden Schwergewicht (130 kg griechisch-römisch) bekam es Alexander Kreimer mit Schorndorfs Olympiateilnehmer und amtierendem dritten Europameister Jello Krahmer zu tun. Kreimer konnte über die gesamte Kampfdauer im Stand Paroli bieten, fand jedoch kein Mittel gegen die kraftvollen Durchdreher des Schorndorfers. Nach gut vier Minuten siegte Krahmer technisch überlegen und baute den Vorsprung auf 8:0 aus. Für den ersten Wacker-Erfolg des Abends sorgte Christopher Kraemer im Limit bis 66 kg Griechisch-Römisch. Der Allgäuer ließ Kevin Karl keine Chance, punktete im Stand mit mehreren Push-Outs und einem sehenswerten Wurf über die Brust. Über die gesamte Kampfzeit dominierte er das Geschehen und wurde nach knapp vier Minuten technisch überlegener Punktsieger. Somit bleibt Kraemer auch im vierten Saisonkampf unbesiegt und brachte Wacker damit auf 8:4 heran. In der 98 kg-Klasse Freistil traf Eduard Tatarinov auf den deutschen WM-Teilnehmer Ertugrul Agca. Tatarinov kämpfte konzentriert, aber auf Grund des 10kg Gewichtsvorteils des Schorndorfers gab es an diesem Abend kein Durchkommen und er musste sich knapp mit 0:2 nach Punkten geschlagen geben. Im letzten Kampf vor der Pause traf im Gewichtslimit bis 71kg Freistil Magomed Kartojev auf Schorndorfs U23-Vizeweltmeister Hamza Alaca. Der junge Burghauser ging als Außenseiter auf die Matte, präsentierte sich jedoch über die gesamte Kampfdauer als der physisch stärkere Athlet und bezwang den Favoriten knapp mit 2:1 nach Punkten – eine starke Leistung.
Den zweiten Abschnitt eröffnete Roland Schwarz gegen Schorndorfs Neuzugang Deni Nakaev. Schwarz wurde in der ersten Runde von Nakaevs Durchdrehern kalt erwischt und lag zur Halbzeit mit 7:0 im Hintertreffen. In der zweiten Hälfte nutzte er die Oberlage, konnte selbst mit einem Durchdreher und auf 7:3 verkürzen. Trotz aller Bemühungen konnte der Wackerianer das Blatt nicht mehr wenden und Schorndorf erhöhte auf 11:5. Im 75 kg Greco-Limit stellte sich Witalis Lazovski trotz noch anhaltender Rückenprobleme für den erkrankten Baschir Kartojev in den Dienst der Mannschaft. Mit dem französischen Welt- und Europameister Ibrahim Ghanem hatte er jedoch eine unüberwindbare Hürde vor der Brust. Lazovski hielt gut dagegen, musste sich jedoch in der zweiten Hälfte geschlagen geben. Beim Zwischenstand von 15:5 traf im 80kg Freistil Limit Manfred Esmaier auf Schorndorfs Weltklasse-Ringer Murad Kuramagomedov. Gegen die technischen Fertigkeiten des Schorndorfers war für Esmaier an diesem Tag kein Kraut gewachsen und so endete auch dieser Kampf vorzeitig zu Gunsten der Gastgeber. Im vorletzten Kampf des Abends ging Leo Kühl gegen den kraftvollen Abdullah Al Ameri auf die Matte. Der Schorndorfer setzte seine physischen Vorteile gekonnt ein und gewann in der ersten Runde technisch überlegen. Zum Abschluss des Kampfabends traf Burghausens Nachwuchstalent Sultan Muhametow auf Ruslan Kudrynets. Der junge Burghauser konnte gegen Schorndorfs Routinier im Standkampf gut dagegenhalten, doch in der angeordneten Bodenlage spielte Kudrynets dann seine ganze Klasse aus und gewann auf Schulter.
Mit dem 27:5-Endstand feierte der ASV Schorndorf einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg und untermauerte seine Ambitionen in Sachen Titelverteidigung. Für den SV Wacker Burghausen stehen nun die Wochen der Wahrheit an. Nach den zwei klaren Niederlagen in Schorndorf und Kleinostheim wollen die Wackerianer nun mit ihren Fans im Rücken am nächsten Samstag im Heimkampf gegen den KSV Köllerbach wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.

Roland Schwarz und seine Teamkameraden erwartet in Schorndorf einer der schwersten Auswärtskämpfe der Saison.
Ringer vor nächster Auswärtshürde in Schorndorf
Wenngleich der ASV Schorndorf in der Tabelle punktgleich mit den Ringern des SV Wacker Burghausen rangiert, gehen die Baden-Württemberger als amtierender Deutscher Mannschaftsmeister am Freitag als klarer Favorit in den vierten Kampftag der Ringer-Bundesliga. Nachdem bereits am vergangenen Wochenende beim Auswärtskampf in Kleinostheim klar wurde, dass beim SV Wacker Burghausen auch auf Grund anhaltender finanzieller Sorgen heuer der Einsatz von jungen Eigengewächsen im Fokus stehen wird, ist auch am kommenden Wochenende mit einer Aufstellung zu rechnen, die weitestgehend ohne internationale Spitzenringer auskommen wird müssen.
Im Eröffnungskampf könnten sich jedoch zwei Ringer gegenüberstehen, die eigentlich in den zweiten Mannschaften beheimatet sind. So schickte zuletzt Burghausen Alexander Komarovsky ins Rennen, Schorndorf Dominik Sigle. Sollte es zu diesem Duell kommen, ist der Ausgang vollkommen offen. Klar ist hingegen, dass beim ASV-Eigengewächs und Olympia-Teilnehmer Jello Kramer gesetzt ist. Dem Schorndorfer Kraftpaket wird sich wie schon in der letzten Saison SVW-Eigengewächs Alexander Kreimer entgegenstemmen. Sollte es Kreimer wie beim letzten Vergleich schaffen eine vorzeitige Niederlage zu verhindern, wäre dies als großer Erfolg zu werten. Im Limit bis 66kg schickte Schorndorf zuletzt Neuzugang Kevin Karl auf die Matte, der in der eigenen Nachwuchsabteilung ausgebildet wurde und in der Sommerpause vom SV Fellbach zurückgeholt wurde. Sollte beim SVW Christopher Kraemer auflaufen, der in der laufenden Saison nach überstandener Verletzung zu absoluter Höchstform auflief, wäre die Burghauser Mannschaft an diesem Abend zum ersten Mal in der Favoritenrolle. In der Freistilklasse bis 98kg gilt bei den Gastgebern Ertugrul Agca als gesetzt, mit dem sich Burghausens Erik Thiele seit vielen Jahren Mattengefechte auf Augenhöhe lieferte. Es ist jedoch durchaus möglich, dass auf Burghauser Seite wie schon zuletzt Eduard Tatarinov auflaufen wird, der bisher mit Agca noch nie die Klingen kreuzte. Da der Schorndorfer in dieser Konstellation über Gewichtsvorteile verfügt, würde er leicht favorisiert in diesen Vergleich gehen, wenngleich Tatarinov als zweifacher Deutscher Meister der 92kg-Klasse wahrlich nicht als chancenlos einzustufen ist. Für den letzten Kampf vor der Halbzeitpause kommt beim SVW einzig Magomed Kartojev in Frage, der sich in den vergangenen Jahren zu einem echten deutschen Spitzenringer entwickelte. Der ASV Schorndorf kann seinerseits hingegen aus einem sprichwörtlichen Füllhorn an Freistilringern schöpfen, wenn es um die Frage geht, welchen Ringer ASV-Trainer Sedat Sevsay aufstellen wird. So kommen mit den eigentlichen Ringern der 66kg Klasse sowohl der Türke Hamza Alaca oder der kirgisische Neuzugang Omurbek Asan Uulu bzw. der Belgier Ayub Musaev in Frage, aus den Reihen der eigentlichen Ringer der 71kg-Klasse stünde zudem noch Dawid Wolny zur Verfügung, der aber auch ins 75kg Limit aufrücken könnte.
Nach der Pause könnte Schorndorf seine besten Ringer ins Rennen schicken, die in der vergangenen Saison für den Titelgewinn verantwortlich waren. Dies beginnt gleich im Limit bis 86kg, in dem Schorndorf zuletzt den türkischen Weltklasseringer Ahmet Yilmaz aufbot. Ihm wird sich beim SVW Greco-Spezialist Roland Schwarz entgegenstemmen, der in jedem Fall rund 5kg mehr an Gewicht auf die Waage bringt als sein designierter Gegner. Sollte er diesen Vorteil clever nutzen und auf seine bekannt hohe Defensivstärke bauen, könnte hier sogar ein weiterer Burghauser Sieg möglich sein. Gegebenenfalls könnte beim ASV aber Neuzugang Deni Nakaev in die Mannschaft rutschen, der in der 86kg-Klasse mit als härtester Rivale von Roland Schwarz innerhalb der deutschen Nationalmannschaft gilt. In der Klasse bis 75kg gilt bei Schorndorf der Franzose Ibrahim Ghanem als gesetzt, der in den vergangenen Jahren sowohl auf einen Titelgewinn bei Weltmeisterschaften sowie zwei WM-Silbermedaillen zurückblicken kann. Ob beim SVW der bisher noch ungeschlagene Baschir Kartojev auflaufen kann, darf im Moment stark bezweifelt werden, der sich nach dem Auswärtskampf in Kleinostheim krankheitsbedingt abmeldete. An seiner Stelle könnte Witalis Lazovski zu seinem Saisondebüt kommen, der bisher nach seiner Rückenverletzung noch keinen Einsatz in der laufenden Bundesligasaison verbuchen konnte. In der Klasse bis 80kg Freistil baute Schorndorf zuletzt auf den Ungarn Murad Kuramagomedov, während auf Burghauser Seite Nachwuchsmann Sultan Muhametow stilartfremd angetreten war. Welchen Ringer Burghausens Cheftrainer Eugen Ponomartschuk am Freitagabend in dieser Gewichtsklasse aufbieten wird, ist bis dato noch unklar. Identische Vorzeichen bieten sich im Freistil-Kampf der 75kg-Klasse, in der beim SVW zuletzt der Neuzugang der zweiten Mannschaft Jamshed Panjshiri aushelfen musste. Sollte er auch gegen Schorndorf auflaufen, wird er sich im Duell gegen Dawid Wolny oder dem ehemaligen Burghauser Magomad Dibirgadzhiev auf verlorenem Posten befinden. Im letzten Kampf des Abends wird auf Burghauser Seite in jedem Fall Idris Ibaev passen müssen, der am vergangenen Wochenende im Fight gegen Kleinostheims Alexandrin Gutu seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Er wird vom amtierenden Deutschen Vizemeister der Altersklasse der U17, dem Burghauser Eigengewächs Sultan Muhametow vertreten werden, der im Kampf gegen Rulsan Kudrynets wertvolle Erfahrungen auf Bundesliga-Niveau sammeln soll.
Ebenfalls freitags starten die Burghauser Nachwuchsringer in das Kampfwochenende, für die erneut ein Doppelkampftag ansteht. So gastieren die jungen Burghauser Ringer zuerst beim österreichischen Vertreter vom AC Wals, bevor es am Samstag zum Mannschaftskampf gegen den AB Bad Reichenhall geht. Bis dato sind die Schützlinge von Nachwuchs-Cheftrainer Jawad Mohammad in der laufenden Saison noch ungeschlagen und rangieren mit vier Siegen auf dem ersten Tabellenplatz der Grenzlandliga. Die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen bestreitet am Samstag ihren Auswärtskampf im Rahmen der Oberliga bei der SpVgg Freising. Sollte gegen den Tabellenletzten der dritte Sieg in Folge gelingen, könnte sich die Wacker-Reserve im Mittelfeld festsetzen und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.