Neuigkeiten & wichtige Informationen
KFZ-Mayer Mauerham sponsert B-Jugend-Handballer des SV Wacker Burghausen
Nagelneuer Trikotsatz brachte bei 2. Qualifikationsrunde zur ÜBOL bereits viel Glück
Inhaber Michael Mayer von KFZ Mayer Mauerham bleibt nach wie vor ein absolut starker und treuer Partner der traditionsreichen Handballabteilung des SV Wacker Burghausen.
Das in Mauerham bei Taching am See ansässige Autohaus,stattete bereits in der Saison 2023/2024 die männliche C-Jugend von Trainer Andreas Köster sowie in der vergangenen Spielzeit die erste Herrenmannschaft mit einem neuen Trikotsatz aus.
Nun ließ es sich Michael Mayer zusammen mit seiner Frau Hildegard nicht nehmen, die männliche B-Jugend mit einem nagelneuen Trikotsatz auszustatten, der am vergangenen Samstag beim Sieg in der 2. Qualifikationsrunde zur Übergreifenden Bezirksoberliga seine Premiere hatte.
Michael Mayer betreibt zusammen mit seiner Familie ein Autohaus, mit einem sehr großen Produktportfolio, in dem man sich perfekt aufgehoben fühlt.
KFZ Mayer Mauerham ist nicht nur Servicepartner und Händler für die Marken Mitsubishi, GWM, Wey und Ora, sondern kümmert sich auch um die Neu- und Jahreswägenbesorgungverschiedener Marken.
Darüber hinaus bietet Michael Mayer in seinem Autohaus auch zahlreiche Service-Leistungen vom Mietwagen- und Abschleppservice bis zum Klimaanlagenservice an.
Wir bedanken uns herzlich für die treue und großartige Unterstützung bei Michael und seiner Frau Hildegard und freuen uns auf die weiterhin sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Robert Wiedl lebt weiter seinen Traum von der Teilnahme an den Deaflympics. Am 31. Mai bestreitet der mit den Deafboys ein Länderspiel gegen Frankreich.
Foto: Zucker
Robert Wiedl bestreitet sein nächstes Handball-Länderspiel gegen Frankreich
Trostberger setzt mit der Nationalmannschaft die Vorbereitung zu den Deaflympics fort.
Für Robert Wiedl ist der Trubel um den Oberliga-Aufstieg, den er mit dem SV Wacker Burghauser im April feiern dürfte, schon wieder Geschichte.
Während seine Mannschaftskollegen noch die handballfreie Zeit genießen, war für den Trostberger weiter hartes und gezieltes Training angesagt, denn für den 28-jährigen wird es nun am Pfingstwochenende mit der Gehörlosen-Handball-Nationalmannschaft auf dem Weg zu den Deaflympics, die im November in Tokio stattfinden, wieder ernst.
Nach dem ersten Vorbereitungslehrgang im März am Bundesstützpunkt des Deutschen Gehörlosensportverband (DGSV) im pfälzischen Haßloch, setzen die Deafboys die Vorbereitung in Straßburg im Elsass fort. Bei diesem Lehrgang will das Trainerteam, um Alexander Zimpelmann mit Co-Trainer Jan Willner und Torwart-Trainer Sven Labitzke, den Kader für Tokio bis auf ein oder zwei Positionen festlegen, ehe man im Anschluss die intensive Vorbereitung fortsetzt.
Neben den geplanten Trainingseinheiten bestreiten die Deafboys am 31. Mai - Wiedls 29. Geburtstag - auch ein Länderspiel gegen die neuformierte französiche Nationalmannschaft.
Ein weiteres Highlight in der Karriere des gelernten Chemikanten, der unheimlich viel investiert, um bei den Olympischen Spielen der Gehörlosen dabei zu sein. Die gesamte Handballabteilung des SVW Wacker Burghausen, seine Freunde, seine Familie sowie seine ehemaligen Mannschaftskameraden aus Trostberg und Traunreut, drücken Robert dabei fest die Daumen und hoffen, dass er seinen großen Traum erreicht.

Die männliche D-Jugend qualifizierte sich in Altenerding wieder für die Bezirksliga, der höchsten Liga in dieser Altersklasse:
Oben von links: Interimstrainer Eike Busch, Linus Kissner, Julian Grabner, David Endres, Leonard Nagel, David Asenkerschbaumer und Finn Kissner.
Unten von links: Raphael Kohlauf, Robin Kerwagen, Benedikt Schmitz, Ferdinand Ulsamer, Kajetan Kugler und Daniel Amendt.
Burghauser Handballnachwuchs ist in den Qualifikationsturnieren zur Saison 2025/2026 gefordert
Männliche D-Jugend ist als Turniersieger wieder für die höchste Bezirksliga qualifizierte.
Seit zwei Wochen kämpfen die Jugendmannschaften des SV Wacker Burghausen in den Qualifikationsturnieren des Bayerischen Handballverbandes um die Ligen-Zugehörigkeiten für die kommende Spielzeit 2025/2026.
Ein großer Erfolg gelang dabei der neuformierten männlichen D-Jugend von des neuen Trainergespanns Thomas Reitmeier und Michael Kalchauer, die sich wieder für die Bezirksliga Altbayern, der höchsten Spielklasse in dieser Altersstufe, qualifizieren konnte.
Am vergangenen Samstag musste der Nachwuchs dazu in Altenerding antreten. Bei einer Spielzeit von 2 x 12-Minuten hatte es der SVW, neben dem Gastgeber SpVgg Altenerding, mit dem TSV Indersdorf und dem TSV Schleißheim zu tun.
Die Mannschaft, die interimsmäßig von Eike Busch betreut wurde, legte sofort engagiert los, musste sich aber im Zusammenspiel noch finden.
Gegen Indersdorf lieferte man sich ein enges Spiel, bevor kurz vor Schluss der Siegtreffer zum 11:9 erzielt wurde. Durch den anschließenden Sieg gegen Altenerding war die Qualifikation bereits perfekt und das abschließende Spiel gegen den bis dato ebenfalls noch ungeschlagenen TSV Schleißheim zeigte, wieviel Potenzial wieder in dieser Burghauser Mannschaft steckt. Nach einer zwischenzeitlichen 8-Tore-Führung, holte sich die D-Jugend einen 17:14-Erfolg und holte sich damit ungeschlagen den Turniersieg. Bereits qualifiziert ist ebenfalls die weibliche A-Jugend von Trainer Daniel Wimmer. Die Mädchen bestritten bereits am 4. Mai ihr Qualifikationsturnier zur Übergreifenden Bezirksoberliga in der heimischen Sportparkhalle und hatten dabei die SSG Metten und die HSG B-one II zu Gast. Im Spiel gegen die SSG mussten sich die Mädels trotz einer sehr engagierten Leistung knapp mit 20:18 geschlagen geben, ehe im Anschluss ein deutlicher 20:12-Erfolg gegen die HSG B-one II, einer Spielgemeinschaft aus dem TSV Brunnthal, dem TSV Ottobrunn und dem TSV Neubiberg, folgte. Damit stand der 2. Platz und die damit verbundene Qualifikation zur Übergreifenden Bezirksoberliga fest. Die männliche A-Jugend von Trainer Michael Lauer bestritt am 3. Mai in der Burghauser Sportparkhalle die 1. Runde zur Oberliga-Qualifikation und hatte dabei den TSV Brannenburg, den TSV Allach 09 II und HSG Isar-Loisach, einer Spielgemeinschaft aus dem TSV Wolfratshausen und dem TuS Geretsried, zu Gast. Die Wackerianer mussten das Turnier ersatzgeschwächt bestreiten und hatten dadurch einen sehr starken Nachteil. Das Auftaktspiel gegen den Brannenburg konnte die Mannschaft mit 20:18 noch gewinnen, ehe man sich gegen den personell gut aufgestellten TSV Allach 09 II (16:19) sowie gegen die HSG Isar-Loisach (20:21) geschlagen geben musste. Damit war dennoch das Mindestziel, die Qualifikation für die 2. Runde zur Oberliga, die an diesem Samstag in Landshut stattfindet, gesichert. Die Burghauser treffen dabei auf die TG Landshut II, den MTSV Schwabing, den SBC Traunstein sowie auf die HSG Lauingen-Wittislingen und müssen im Turnier mindestens den zweiten Platz erreichen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Die weibliche B-Jugend hat am vergangenen Samstag in Gröbenzell ebenfalls das Mindestziel erreicht und sich für die 2. Runde zur Oberliga qualifiziert. Die Mädchen des neuen Trainers Tobias Bärsch mussten sich gegen den TSV Schleißheim, den Gastgeber HCD Gröbenzell und gegen den TSV Neusäß beweisen. Gegen Schleißheim brachte die Mannschaft noch nicht ihr volles Potenzial aufs Spielfeld, sodass man sich mit 13:10 geschlagen geben musste. Ohne Chance war man jedoch gegen den 3. Liga – Nachwuchs des HCD Gröbenzell (6:17-Niederlage), der seine Überlegenheit deutlich ausspielte. Im letzten Spiel gegen den TSV Neusäß musste nun ein Sieg her, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Die Mädels ließen in dieser Begegnung keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende die Begegnung für sich entscheiden wird. Mit einem 17:7-Erfolg war der 3. Tabellenplatz und damit das Ticket für die nächste Runde gesichert. Kein Glück hat die männliche B-Jugend von Trainer Andreas Köster bei ihrem Oberliga Qualifikationsturnier in Metten. Gegen den TSV Herrsching, den TSV Brannenburg sowie gegen die SpVgg Altenerding und gegen die gastgebende SSG Metten reichte es leider nicht zu einem Erfolgserlebnis, sodass man nun die 2. Qualifikationsrunde zur Übergreifenden Bezirksoberliga bestreiten wird.
Die männliche C-Jugend von Trainer Eike Busch ist ebenfalls für die 2. Runde zur Oberliga qualifiziert.
Der Burghauser Nachwuchs bestritt die 1. Runde zur Oberliga-Qualifikation am 3. Mai in Landshut.
Neben der gastgebenden TG Landshut, hatte es die Mannschaft mit dem TSV Indersdorf und dem TuS Prien zu tun. Im ersten Spiel traf der SVW auf die Mannschaft aus der Chiemsee Region, die mit 22:17 bezwungen werden konnte. Im Anschluss ging es gleich gegen den TSV Indersdorf weiter. Gegen die Glonntaler entwickelte sich ein umkämpftes und spannendes Spiel, das nach dem Spielende beim Stand von 17:17 noch nicht entschieden war. Der Wacker-Nachwuchs bekam noch einen direkten Freiwurf zugesprochen, der von Lukas Niemeier zum vielumjubelten 18:17-Erfolg nervenstark verwandelt wurde. Die abschließende 29:15-Niederlage gegen die überlegene TG Landshut viel am Ende nicht mehr ins Gewicht. Vielmehr überwiegte die Freude zur Qualifikation für 2. Runde der Oberligaqualifikation, die am Samstag in Burghausen stattfindet. Die Burghauser empfangen dabei den TuS Traunreut, den TSV Milbertshofen, den TV Bad Tölz und den TSV Weilheim. Um sich für die 3. Runde zur Oberliga zu qualifizieren, muss mindestens der 2. Platz erreicht werden.
Burghausens BOL-Handballer schreiben in der Sportparkhalle Geschichte.
Herzogstädter werden Altbayerischer Meister und schaffen damit den Aufstieg in die Oberliga.
Die BOL-Handballer des SV Wacker Burghausen haben ihr wichtigstes Spiel der Saison gewonnen.
Am Samstag bezwang die Mannschaft des Interimstrainer-Duos Michael Kalchauer und Helmut Aigner im letzten Saisonspiel den Tabellensechsten SC Freising mit 36:27 und sicherte sich damit vor 300 feiernden Zuschauern in der Sportparkhalle den Meistertitel in der höchsten Liga des Bezirks Altbayern.
In ihrer fast 79-jährigen Vereinsgeschichte steigen die Herzogstädter nun zum dritten Mal, nach 1998 und 2022, in die fünfthöchste deutsche Spielklasse auf.
Neu ist für den SVW allerdings der Name der Liga, die im vergangenen Jahr, im Zuge der Ligenstrukturreform des Deutschen Handballbundes (DHB), von Landesliga in Oberliga umbenannt wurde.
19 Siege aus 22-Spielen (38:6-Punkte) und ein Torverhältnis von + 125 (641:516) spiegeln eine Saison wider, die von großer Spannung aber auch von viel Fleiß, Herz, Zusammenhalt, Leidenschaft und Durchhaltevermögen eines jeden Einzelnen geprägt war. Gerade die Duelle mit dem Tabellenzweiten ASV Dachau, der zur selben Zeit beim TV Altötting knapp mit 25:23 unterlag, dem Tabellendritten SpVgg Altenerding und dem Tabellenvierten SSG Metten zeigten, dass die Herzogstädter für diesen großartigen Erfolg hart arbeiten und viel leisten mussten.
Auch gegen die mit großem Selbstbewusstsein angereisten Domstädter sollten die Burghauser nichts geschenkt bekommen. Die Mannschaft war sich allerdings ihrer Aufgabe im Vorfeld vollauf bewusst, da nur ein Sieg gegen die Domstädter den sicheren Weg zur Bezirksoberliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Oberliga-Aufstieg ebnete.
Top eingestellt und hochmotiviert ging der SVW ins Spiel und ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende diese Begegnung für sich entscheidet. Durch zwei Rückraumkracher von Thomas Reitmeier und Martin Gizler sowie durch zwei Tempo-Gegenstöße von Thomas Reitmeier und David Derek führte Wacker nach 7-Minuten mit 4:0. Im weiteren Verlauf der Begegnung, die von den Chamer Schiedsrichtern Fritz Prenißl und Karl-Heinz Späth souverän geleitet wurde, dominierte der SVW durch seine starke Defensive um den bärenstarken Abwehrregisseur David Derek und den glänzend aufgelegten Wacker-Schlussmann Almin Bojic, der von den Gästen kaum zu bezwingen war. Im Angriff spielten die Schwarz-Weißen um Spielmacher Cristian Toth sehr diszipliniert und nutzten dabei die vielen Torchancen mit der nötigen Konsequenz. Über weitere sehenswerte Treffer von Tobias Bieringer und David Derek sowie durch zwei verwandelte Strafwürfe von Christian Schreyer, der von der 7-Meter-Linie wieder äußerst souverän agierte, führte Burghausen nach 17-Minuten mit 12:4.
Jeder Wacker-Akteur, der nun eingewechselt wurde, zeigte fortan, warum man sich den Aufstieg in dieser Saison redlich verdient hatte. Torwart Alexander Langenfaß wusste unter anderem mit einem gehaltenen 7-Meter (19.) zu überzeugen, während im Angriff Tobias Bärsch, Michael Kalchauer und Christoph Schreyer mit ihren Treffern für das zwischenzeitliche 17:8 (26.) sorgten. Kurz vor der Pause konnten die Gäste nochmals auf 17:12 verkürzen, ehe Michael Kalchauer mit einem direkten Freiwurf die Freisinger Defensive samt Torwart düpierte und damit den 18:12-Halbzeitstand sicherstellte.
In der zweiten Hälfte rannten die kampfstarken Freisinger gegen das Burghauser Abwehrbollwerk nochmals vergeblich an, da der Einsatz jedes einzelnen „Wackerianers“ stimmte. Vor allem, der nun wieder im Tor stehende Almin Bojic glänzte mit einer weiteren Reihe von Paraden. Die daraus resultierenden Ballgewinne nutzten im Gegenzug Tobias Bieringer, Christian Schreyer, Martin Gizler sowie Cristian Toth zur zwischenzeitlichen 25:15-Führung (43.). Damit war die Vorentscheidung dieser Begegnung getroffen, da die Burghauser diesen
10-Tore-Vorsprung durch bis zur 51. Minute halten konnten. Die Burghauser verfielen dennoch noch nicht in Ekstase, sondern zeigten bis zum Schluss ein starkes Spiel. Ferdinand Geraldy, Cristian Toth, Robert Wiedl per Tempo-Gegenstoß sowie Tobias Bieringer, Christian Schreyer und Michael Kalchauer, in seinem letzten Spiel für die erste Herrenmannschaft (siehe gesonderter Bericht), drehten in der Schlussphase nochmal auf und beantworten jedes Freisinger Tor mit dem passenden Gegentreffer. In den letzten 30-Sekunden der Begegnung war es dann Geburtstagskind Ferdinand Geraldy vorbehalten mit einem Rückraumkracher den vielumjubelten 36:27-Endstand zu erzielen. Damit endete eine geschichtsträchtige Saison, die in der Herzogstadt eine Handballbewegung auslöste, die viele Kinder zu diesem tollen Sport und viele begeisterte Menschen in die Sportparkhalle brachte. Im Anschluss an die Begegnung herrschte bei den Burghausern große Freude als Claudia Mundry als Vertreterin des Bezirks Altbayern die Ehrung der Mannschaft mit der Übergabe des Meisterwimpels und der Urkunde übernahm.
„Herzlichen Glückwunsch dem SV Wacker Burghausen zur Aufstiegsmöglichkeit in die nächste Liga und zum Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksoberliga!“, erklärte Mundry, die sie sich riesig gefreut hatte, diese Ehrung in Burghausen zu übernehmen. „Zu einer Meisterfeier gehört ebenfalls ein super Spiel“, betonte Mundry, die hiermit unter dem großen Applaus der Zuschauer und der Burghauser Meistermannschaft die sehr sportliche und faire Leistung des SC Freising sowie die tadellose Spielleitung der Schiedsrichter Fritz Prenißl und Karl-Heinz Späth hervorhob. Im Anschluss feierte Mannschaft mit ihren Fans eine große Aufstiegsparty, die erst in der späten Nacht ihr Ende fand.
Für den SV Wacker Burghausen spielten Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor sowie Cristian Toth (5), Christian Schreyer (5/4), Thomas Reitmeier (5), Michael Kalchauer (4), Tobias Bieringer (3), David Derek (3), Ferdinand Geraldy (3), Florian Staudhammer (3), Martin Gizler (2), Tobias Bärsch (1), Robert Wiedl (1) und Christoph Schreyer (1).
Wacker-Handballer verpassen Titelentscheidung in Dachau
Knappe 28:29 Niederlage des SVW hält Meisterfrage offen
Alles war angerichtet für die ganz große Sause. Etwa 40 Schlachtenbummler begleiteten am 05.04.2025 die Handballer des SV Wacker zu ihrem Auswärtsspiel nach Dachau. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden wollte sich Burghausen vorzeitig zum Meister der Bezirksoberliga Altbayern küren und den Aufstieg in die neue Oberliga perfekt machen. Aber am Ende kam alles anders und zwar dramatisch anders.Von Beginn an entwickelte sich in der fast vollbesetzten Georg-Scherer Halle eine spannende und äußerst ausgeglichene Partie auf Augenhöhe. Und das nicht nur die Torverteilung betreffend, sondern auch sportlich. Das Spitzenspiel war zu jeder Zeit fair, gemessen an der Bedeutung der Begegnung nicht selbstverständlich. Bis zur 19. Minute (9:9) konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Lautstark angefeuert von rd. 400 Zuschauern pendelte das Spiel in der Anfangsphase hin und her. Sehenswerten Treffern folgten tolle Paraden der beiden Torhüter Almin Bojic (Burghausen) und Valentin Hagitte (Dachau). Ab der 20. Minute dann nutzte die Truppe von Elmar Voll und Helmut Aigner jedoch sein Momentum. Über Treffer von Bieringer, Kalchauer und Staudhammer gelang es Burghausen erstmals 3 Tore zwischen sich und die Hausherren zu legen (9:12, 23 Minute). Dachau allerdings blieb zu jeder Zeit gefährlich und kam in der 25. Minute nochmal auf 12:13 heran, ehe Burghausen durch Christian Schreyer, Tobi Bärsch und Tobi Bieringer den 13:17 Halbzeitstand erwarf.
In der zweiten Halbzeit agierten die beiden Teams dann ihrem Tabellenstand entsprechend. Es entwickelte sich ein in Teilen hochklassiger Schlagabtausch, dem die beiden Unparteiischen Tobias Huber und Patrick Mühlenbeck nicht immer gerecht werden konnten. Bis zur 48. Minute (24:27) hatte Burghausen Dachau allerdings im Griff und konnte zwischenzeitlich den Vorsprung sogar auf bis zu fünf Tore ausbauen (44. Minute, 21:26). Ab dann sollte den Herzogstädtern aber nichts mehr gelingen. Das gegnerische Gehäuse schien wie vernagelt. Der Wechsel zu Martin Stetter auf Seiten der Dachauer Torhüter zeigte wohl Wirkung. Bis zum Ende sollte Burghausen nur noch ein Treffer gelingen, während Dachau Tor um Tor aufschließen konnte und zu Beginn der 58. Minute dann den viel umjubelten Ausgleich (28:28) erzielte und somit eine hochdramatische Schlussphase einläutete.
Obgleich in Überzahl – 2 Minuten gegen Dachaus Finn Rohmert (57:26) - gelang es Burghausen nicht die Kugel nochmal regelkonform in Dachaus Kasten unterzubringen. Schlimmer noch, Dachau erzielte eineinhalb Minuten vor Schluss sogar die 29:28 Führung. Burghausen warf nochmal alles nach vorne, um den ersehnten Punkt mit nach Hause zu nehmen, während Dachau sich in Unterzahl aufopferungsvoll gegen die Punkteteilung stemmte. In den letzten Sekunden finden die Salzachstädter nochmal Christian Schreyer am Kreis, der sich gegen drei Gegner versucht durchzutanken und nur noch regelwidrig gestoppt werden kann. 59:57 – Zeit angehalten – indirekter Freiwurf. Michael Kalchauer fasst sich ein Herz und zimmert die Kugel an die Unterkante der Querlatte, kein Tor, aber Tobias Bieringer kann den Abpraller erreichen und mit der Schlusssirene im Dachauer Tor unterbringen. Großer Jubel im Burghauser Fanlager. Allerdings wurde der Treffer durch die beiden Unparteiischen nicht mehr anerkannt. Ob das Tor hätte zählen müssen, ist ohne Wiederholung wohl nicht zweifelsfrei zu beurteilen. Obgleich ein Unentschieden an diesem Tag leistungsgerecht gewesen wäre. So muss sich Burghausen im letzten Ligaspiel am 12.04.2025 um 16:30 Uhr in der heimischen Sportparkhalle nochmal sammeln, um gegen die Gäste aus Freising zu gewinnen. Der direkte Vergleich zwischen Burghausen und Dachau fällt mit 4 Toren zu Gunsten von Burghausen aus, sodass bei Punktgleichheit Burghausen die Nase im Aufstiegsrennen vorne hätte. Verliert man den Saisonabschluss gegen Freising, so wäre man auf Schützenhilfe der Nachbarn aus Altötting angewiesen. Die Wallfahrtsstätter empfangen nämlich zeitgleich Dachau in der Sporthalle an der Burghauser Straße. Das Saisonfinale um den Aufstieg bleibt also spannend.
Für Burghausen spielten:
Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor, Tobias Bärsch (2), Michael Kalchauer (3), David Derek (1), Christian Toth (3), Christoph Schreyer (1), Ferdinand Geraldy, Thomas Reitmeier, Martin Gitzler, Florian Staudhammer (6), Christian Schreyer (10 / 6 davon Siebenmeter), Tobias Bieringer (2) und Robert Wiedl.
Burghauser Handball werfen sich zum entscheidenden Spiel um die Bezirksoberliga-Meisterschaft
Souveräner 28:17-Heimerfolg über Aufsteiger Schleißheim – Spitzenspiel am Samstag in Dachau.
Die erste Handballherrenmannschaft des SV Wacker Burghausen bleibt in der heimischen Sportparkhalle ungeschlagen. Die Mannschaft des Interimstrainerduos Michael Kalchauer und Helmut Aigner holte am Samstag gegen den Aufsteiger TSV Schleißheim einen klaren 28:17-Heimerfolg und bestreitet nun am kommenden Samstag das entscheidende Meisterschaftsspiel beim ärgsten Konkurrenten ASV Dachau, der bei der heimstarken SSG Metten mit 24:23 patzte und damit auf den zweiten Platz zurückfiel.
Gegen die Münchner Vorstädter, die in akuter Abstiegsgefahr schweben, boten die Burghauser in den ersten 15. Minuten im Angriff und der Abwehr keine gute Vorstellung, sodass man durch Rückraumtreffer von Tobias Bieringer, Thomas Reitmeier und Martin Gizler lediglich mit 6:5 in Führung lag. Mit der Hereinnahme von Spielmacher Tobias Bärsch nahm das Burghauser Spiel nun Fahrt auf, wobei der SVW ganz klar den Ton vorgab. Die Gäste fanden zudem gegen die Burghauser Defensive um den wieder stark agierenden Schlussmann Almin Bojic kein Mittel, sodass Wacker seine Führung durch weitere von Christoph Schreyer, Thomas Reitmeier und Ferdinand Geraldy bis zur Halbzeitpause auf 13:8 ausbauen konnte. In der zweiten Hälfte ließen die Burghauser über den Spielausgang keine Zweifel mehr aufkommen. Beim Stand von 17:9 (40.) nach weiteren Rückraumtreffern von Cristian Toth und Martin Gizler sowie über Kreisläufer David Derek war die Begegnung bereits 20-Minuten vor Spielende entschieden.
Die Burghauser Defensive um den sehr stark spielenden Tobias Bärsch präsentierte sich weiter sattelfest und erkämpfte damit viele Ballgewinne, die Florian Staudhammer über den Tempo-Gegenstoß zu nutzen wusste um die Führung bis zur 47. Minute auf 21:14 auszubauen. Christoph Schreyer über die Außenposition, Tobias Bärsch mit einer feinen Einzelleistung im Eins gegen Eins sowie Youngster Raphael Maier erhöhten die Führung bis zur 52. Minute sogar auf 25:14. Diese 11-Tore-Führung verteidigte Wacker bis zum Schluss, ehe das Spiel beim Stand von 28:17 beendet war.
Damit stehen die Burghauser nach der gleichzeitigen Auswärtsniederlage des ASV wieder auf Platz 1.
Der volle Fokus ist nun auf das Spiel beim ASV Dachau gerichtet, das wohl nichts für schwache Nerven werden wird. Wie der ASV jedoch zu bezwingen, hat die Mannschaft am 1. März beim 33:28-Heimsieg gezeigt. Gelingt es den Herzogstädtern diese Leistung wieder auf die Platte zu bringen, steht dem Meistertitel und dem damit verbunden Aufstieg in die Oberliga, vormals Landesliga, nichts mehr im Weg.
Für den SV Wacker Burghausen spielten Almin Bojic und Alexander Langenfaß im Tor sowie Martin Gizler (4), Christoph Schreyer (4), Thomas Reitmeier (4), Florian Staudhammer (4), Christian Schreyer (3/3), Tobias Bärsch (2), Cristian Toth (2), Ferdinand Geraldy (2), David Derek (1), Raphael Maier (1), Tobias Bieringer (1) und Raphael Maier.
Burghausens D-Jugend-Handballer schreiben ganz große Geschichte
Herzogstädter werden ungeschlagener Meister der Bezirksoberliga – Qualifikation für den Süd-Cup.
Die Handballer der männlichen D-Jugend des SV Wacker Burghausen eilen von Erfolg zu Erfolg.
Am Sonntagnachmittag hat die Mannschaft mit ihrem Trainer Eike Busch etwas Historisches erreicht. Durch einen stark herausgespielten 29:18-Heimerfolg im letzten Saisonspiel gegen den MTV Pfaffenhofen wurden die Burschen ungeschlagener Meister der Bezirksoberliga Altbayern, der höchsten Liga in dieser Altersklasse.
Das entscheidende Spiel um dem Bezirksoberligameistertitel entschieden die Burghauser bereits am 16. Februar gegen den ärgsten Konkurrenten TG Landshut mit 23:20 für sich.
Ein Kunststück, dass in dieser Altersklasse einer Burghauser Mannschaft vor 13-Jahren gelang.
Damit hat sich die Mannschaft für den Süd-Cup der Bezirke Oberbayern, Altbayern, Schwaben und Alpenvorland qualifiziert. In diesem Turnier wird die beste Mannschaft aus Südbayern ermittelt. Die Burghauser treffen dabei auf die SG Biessenhofen-Marktoberdorf, den TSV Ismaning sowie auf den TSV Niederraunau. Der Austragungsort und der Spieltermin stehen allerdings noch nicht fest.
Wacker Burghausen hat vier weitere Handball-Auswahlspieler in seinen Reihen.
Sarah Schauberger, Mattis Busch, Ben Heissig und Cassian Walter schaffen es in die Bezirksauswahl.
Die hervorragende und leidenschaftlich geführte Nachwuchsarbeit der Handballabteilung des SV Wacker Burghausen hat ihre nächsten Erfolge vorzuweisen und darf sich dabei über vier neue Bezirksauswahlspieler freuen. Am 15. März wurde Sarah Schauberger der offenen Erstsichtung in Zolling (Landkreis Freising) in den Altbayern-Kader des Jahrgangs 2013 aufgenommen.
Damit vertritt nach langer Zeit wieder eine Auswahlspielerin die Farben des SVW.
Sarah kommt aus einer waschechten Handballfamilie und ist aktuell in der weiblichen D- und C-Jugend mit sehr viel Ehrgeiz bei der Sache. Neben koordinativem Aufwärmen, standen für die Burghauserin athletische Übungen und Tests, Pass- und Wurftechnik, Torwartserien, Abwehr- und Angriffsverhalten, Grundspiele sowie das Handballspiel im 3 gegen 3 sowie im 7 gegen 7 mit offensiver Deckung auf dem Programm. Die gleichen Sichtungsinhalte mussten auch die Jungs des Jahrgangs 2012 am 22. März im niederbayerischen Mainburg durchlaufen.
Mit Mattis Busch, Ben Heissig und Cassian dürfen zukünftig drei Burghauser Jungs den SVW im Altbayern Kader vertreten. Ein toller Erfolg der Jungs, die in dieser Saison mit der männlichen D-Jugend ungeschlagen Meister in der Bezirksoberliga Altbayern und den 3. Platz in der Hauptgruppe III der Mini-WM einfuhren.
- 1